Heizölpreise fallen in Hamburg am 22.05.2024 um ca. € -0,71 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 101,09 pro 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Mittwoch um ca. EUR -0,71 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 101,09 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.033,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 108,64 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
22.05.24 € 101,09 pro 100 Ltr. € 3.033,- für 3.000 Ltr. € -0,71 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der Rohölmarkt steht weiterhin unter Druck, da Berichte über steigende US-Rohölvorräte die Preise nach unten ziehen. Der Brent-Preis fiel den dritten Handelstag in Folge und notierte unter 82 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) unter 78 US-Dollar gehandelt wurde. Diese Entwicklung wird durch Daten des American Petroleum Institute (API) unterstützt, die einen Anstieg der Rohölbestände um 2,5 Millionen Barrel in der vergangenen Woche zeigen. Sollte dies durch offizielle Daten bestätigt werden, wäre es der erste Anstieg in diesem Monat. Trotz eines Anstiegs der Ölpreise im bisherigen Jahresverlauf, bedingt durch Förderkürzungen der OPEC+, gibt es Anzeichen für eine Marktschwäche. So nähert sich der Brent-Preis einer sogenannten Contango-Struktur, die auf ein Überangebot hinweist. Marktteilnehmer warten gespannt auf das bevorstehende OPEC+-Treffen, welches entscheidend für den Marktverlauf in der zweiten Jahreshälfte sein wird. Die OPEC+ wird Anfang Juni tagen, wobei eine Verlängerung der aktuellen Förderkürzungen von etwa 2 Millionen Barrel pro Tag erwartet wird. Marktbeobachter gehen davon aus, dass das Bündnis die Kürzungen mindestens bis in den Sommer hinein beibehalten wird, um den Markt zu stabilisieren. Weitere Indikatoren für die Schwäche des Marktes sind die rückläufigen Wetten von Finanzinvestoren auf steigende Ölpreise sowie die stabilen Zinsen in den USA, die die Nachfrage dämpfen könnten. Die US-Notenbank hat kürzlich bekräftigt, dass Zinssenkungen erst in einigen Monaten in Betracht gezogen werden, um die Inflation nachhaltig zu senken. Diese Haltung belastet die Wirtschaft und damit auch die Ölnachfrage. In Europa zeigt sich die Europäische Zentralbank optimistischer und plant Zinssenkungen im Juni, da sie die Inflation in der Eurozone unter Kontrolle sieht. Diese divergierende Zinspolitik zwischen den USA und Europa könnte den Ölmarkt zusätzlich beeinflussen. In Hamburg führen diese Entwicklungen heute zu sinkenden Heizölpreisen. Verbraucher können daher auf günstigere Heizölpreise hoffen, was eine Entlastung in der aktuellen wirtschaftlichen Lage darstellt.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ plant Förderkürzungen fortzusetzen: Die OPEC+ kündigt an, die bestehenden Produktionskürzungen mindestens bis in den Sommer 2024 beizubehalten, um das Angebot zu verknappen.
+ Sinkende US-Rohöllagerbestände: Die offiziellen Zahlen des DOE zeigen einen unerwarteten Rückgang der US-Rohölbestände, was auf eine höhere Nachfrage hinweist.
+ Starke Nachfrage in Asien: Der Rohölimport nach China und Indien erreicht neue Höchststände, was auf eine robuste Nachfrage hinweist.

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Steigende US-Rohölvorräte: Das American Petroleum Institute (API) meldet einen Anstieg der US-Rohölbestände um 2,5 Millionen Barrel in der letzten Woche, was auf ein Überangebot hinweist.
- Rückläufige Nachfrageprognosen: Die EIA prognostiziert eine schwächere Nachfrage aufgrund einer abkühlenden globalen Wirtschaftslage und steigender Zinsen.
- Hawkishe Signale der US-Notenbank: Führende Mitglieder der Federal Reserve raten, mit Zinssenkungen noch zu warten, was die wirtschaftliche Aktivität und damit die Ölnachfrage dämpfen könnte.

Aktuelle Ölpreisprognosen
30.04.2024 - Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage, die von Reuters veröffentlicht wurde, wird erwartet, dass die Ölpreise im Jahr 2024 über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Prognose basiert auf einer erneuten Anpassung der Vorhersagen durch Analysten, die nun von einem durchschnittlichen Brent-Preis von 84,62 US-Dollar pro Barrel ausgehen, im Vergleich zu einer früheren Konsensprognose von 82,33 US-Dollar. Die Anpassung wurde vorgenommen, da die Versorgung aufgrund anhaltender Konflikte im Nahen Osten und fortgesetzter Produktionskürzungen durch die OPEC+ voraussichtlich hinter der Nachfrage zurückbleiben wird. Die Fundamentaldaten des Ölmarktes bleiben straffer als erwartet, mit positiveren Nachfragetrends, die durch die andauernden Lieferkürzungen der OPEC+ unterstützt werden. Dies könnte die Ölpreise durch den Abbau von Lagerbeständen weiter stützen. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2024 um 1,2 Millionen Barrel pro Tag steigen wird, was weitgehend den Trends vor COVID entspricht. Obwohl einige Analysten ein Wachstum der US-Ölproduktion in diesem Jahr erwarten, könnte eine Priorisierung der Rendite für Aktionäre über eine Ausweitung der Produktion im US-Schieferölsektor das Wachstum begrenzen. Die Mehrheit der Befragten sieht jedoch die Nachfrage zwischen 0,9 und 1,4 Millionen Barrel pro Tag steigen. Für Verbraucher von Heizöl in Hamburg könnte dies bedeuten, dass die Heizölpreise aufgrund höherer Rohölpreise tendenziell steigen könnten, besonders wenn die globalen Ölpreise stabil über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Entwicklung würde die Heizkosten für Endverbraucher in der Region beeinflussen, weshalb es ratsam ist, die Preisentwicklungen genau zu beobachten und möglicherweise Kaufentscheidungen strategisch zu planen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.