Heizölpreise steigen in Hamburg am 17.05.2024 um ca. € +1,07 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 102,28 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Freitag um ca. EUR +1,07 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 102,28 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.068,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 108,88 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
17.05.24 € 102,28 pro 100 Ltr. € 3.068,- für 3.000 Ltr. € +1,07 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
In dieser Woche verzeichnete der Rohölmarkt nur geringe Preisschwankungen, was zu einem moderaten Wochengewinn führte. Brent-Öl notierte über 83 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) bei über 79 US-Dollar lag. Die Preisentwicklung wurde durch mehrere Faktoren beeinflusst, darunter sinkende US-Rohölvorräte und Anzeichen einer abflauenden Inflation in den USA. Diese Faktoren standen jedoch im Gegensatz zu den Prognosen schwächerer Nachfrage, insbesondere von der Internationalen Energieagentur (IEA). Der Handel war insgesamt ruhig und Brent-Öl handelte lediglich in einer Bandbreite von weniger als 3 Dollar pro Barrel. Obwohl der Ölpreis seit Jahresbeginn gestiegen ist, haben die Futures seit April nachgegeben, da das geopolitische Risiko aufgrund nachlassender Spannungen im Nahen Osten gesunken ist. Die bevorstehende OPEC+-Sitzung am 1. Juni wird voraussichtlich eine Fortsetzung der bestehenden Produktionskürzungen bringen, wobei einige Mitglieder eine Anpassung ihrer Kapazitätsniveaus anstreben. Am heutigen Freitag steuern Brent und WTI auf einen leichten Wochengewinn zu, obwohl die Woche von volatilen Märkten und widersprüchlichen Kräften geprägt war, wie der Zinspolitik der US-Notenbank und der globalen Nachfrageentwicklung. Positive Konjunkturdaten aus China, darunter ein unerwartet starker Anstieg der Industrieproduktion im April, deuten auf eine stabile Wirtschaftsentwicklung und robuste Nachfrage hin. Trotz der Unsicherheiten bleibt die Marktstimmung grundsätzlich optimistisch, was sich auch in den Heizölpreisen in Hamburg widerspiegelt. Diese verzeichneten heute im Vergleich zu Donnerstag deutliche Preisaufschläge. Ein weiterer Faktor, der die Preise im Inland unterstützt, ist die leichte Abwärtskorrektur beim Euro, die sich fortsetzt.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Positive Wirtschaftsdaten aus China deuten auf eine stabile Wirtschaftsentwicklung und erhöhte Nachfrage hin.
+ US-Rohölvorräte sinken zwei Wochen in Folge, was auf eine gestiegene Nachfrage hinweist.
+ Globale Lagerbestände an Ölprodukten, wie Mitteldestillate in Singapur und Benzinvorräte in Amsterdam-Rotterdam-Antwerpen, sind auf den tiefsten Stand seit Monaten gefallen.

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert schwächere Nachfrageentwicklung.
- US-Inflationsdaten lassen weiterhin Unsicherheit über den Zeitpunkt und das Tempo möglicher Zinssenkungen durch die Federal Reserve.
- Der Rückgang der Ölpreise seit April durch nachlassende geopolitische Spannungen im Nahen Osten reduziert den Risikopreisaufschlag.

Aktuelle Ölpreisprognosen
30.04.2024 - Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage, die von Reuters veröffentlicht wurde, wird erwartet, dass die Ölpreise im Jahr 2024 über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Prognose basiert auf einer erneuten Anpassung der Vorhersagen durch Analysten, die nun von einem durchschnittlichen Brent-Preis von 84,62 US-Dollar pro Barrel ausgehen, im Vergleich zu einer früheren Konsensprognose von 82,33 US-Dollar. Die Anpassung wurde vorgenommen, da die Versorgung aufgrund anhaltender Konflikte im Nahen Osten und fortgesetzter Produktionskürzungen durch die OPEC+ voraussichtlich hinter der Nachfrage zurückbleiben wird. Die Fundamentaldaten des Ölmarktes bleiben straffer als erwartet, mit positiveren Nachfragetrends, die durch die andauernden Lieferkürzungen der OPEC+ unterstützt werden. Dies könnte die Ölpreise durch den Abbau von Lagerbeständen weiter stützen. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2024 um 1,2 Millionen Barrel pro Tag steigen wird, was weitgehend den Trends vor COVID entspricht. Obwohl einige Analysten ein Wachstum der US-Ölproduktion in diesem Jahr erwarten, könnte eine Priorisierung der Rendite für Aktionäre über eine Ausweitung der Produktion im US-Schieferölsektor das Wachstum begrenzen. Die Mehrheit der Befragten sieht jedoch die Nachfrage zwischen 0,9 und 1,4 Millionen Barrel pro Tag steigen. Für Verbraucher von Heizöl in Hamburg könnte dies bedeuten, dass die Heizölpreise aufgrund höherer Rohölpreise tendenziell steigen könnten, besonders wenn die globalen Ölpreise stabil über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Entwicklung würde die Heizkosten für Endverbraucher in der Region beeinflussen, weshalb es ratsam ist, die Preisentwicklungen genau zu beobachten und möglicherweise Kaufentscheidungen strategisch zu planen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.