Heizölpreise fallen in Hamburg am 14.05.2024 um ca. € -0,12 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 101,92 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Dienstag um ca. EUR -0,12 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 101,92 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.058,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 109,05 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
14.05.24 | € 101,92 pro 100 Ltr. | € 3.058,- für 3.000 Ltr. | € -0,12 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Vor der Veröffentlichung des OPEC-Marktausblicks hielt sich der Ölpreis stabil, da die Märkte auf Hinweise warteten, ob die bisherigen Produktionskürzungen fortgesetzt werden. Zudem sind Daten zur US-Inflation und zur Geldpolitik im Fokus, die Aufschluss über mögliche Zinssenkungen geben könnten. Die Rohölpreise, mit Brent knapp über 83 US-Dollar und West Texas Intermediate bei 79 US-Dollar, spiegeln eine leichte Abschwächung wider, was durch Kürzungen der Raffinerieauslastungen und engere Preisdifferenzen zwischen kurzfristigen und langfristigen Lieferungen unterstützt wird. Diese Marktbedingungen führen zu einer vorsichtigen Preisgestaltung, während die OPEC kurz vor einem wichtigen Treffen steht, um ihre Politik zu überprüfen. Trotz eines Rückgangs seit April, verursacht durch eine Verringerung der geopolitischen Risikoprämie, bleiben die Preise im Jahresvergleich höher. Dies ist auf die anhaltenden Förderbeschränkungen der OPEC und ihrer Verbündeten zurückzuführen. Analysten rechnen mit einer Fortsetzung dieser Kürzungen, was die Preise im dritten und vierten Quartal stabilisieren könnte. In den USA richten sich die Augen auf die anstehenden Daten zu den Erzeugerpreisen und Verbraucherpreisen, die wichtige Indikatoren für die weitere Zinspolitik der Federal Reserve darstellen. Ein Anstieg der Ölproduktion in den bedeutenden Schieferölregionen der USA könnte zusätzlich Druck auf die Ölpreise ausüben, besonders wenn die Nachfrage durch eine verlängerte Hochzinsphase gedämpft wird. Heute Nachmittag werden von der OPEC aktualisierte Prognosen zu Angebot und Nachfrage erwartet, die möglicherweise neue Perspektiven für den Markt bieten. In dieser Zeit der Unsicherheit und der strategischen Entscheidungen bleibt die Situation für Heizölverbraucher in Hamburg besonders relevant, da sich globale Ereignisse direkt auf lokale Preise auswirken können.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Erwartung weiterer Wirtschaftsstimuli in China: China plant, durch den Verkauf langfristiger Anleihen das Wachstum anzukurbeln, was die Nachfrage nach Energie steigern könnte.
+ OPEC+ Zögern bei der Produktionssteigerung: OPEC und ihre Partner könnten die Produktionskürzungen verlängern, da insbesondere der Irak sich an die bestehenden Fördergrenzen halten möchte.
+ Geopolitische Spannungen im Nahen Osten: Obwohl die Risikoprämie nachlässt, sorgen anhaltende Spannungen für Unsicherheit und können die Preise stützen.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Nachfragesorgen aufgrund hoher Zinsen in den USA: Äußerungen von Fed-Offiziellen über die mögliche Verlängerung der Hochzinsphase beeinträchtigen die Wirtschaftsaussichten und dämpfen die Nachfrage nach Öl.
- Iraks Produktionsüberschüsse: Trotz OPEC+ Vereinbarungen hat der Irak seine Förderquoten seit Jahresbeginn überschritten, was das Angebot erhöht.
- Schwächelnde wirtschaftliche Indikatoren aus China: Enttäuschende Kredit- und Inflationsdaten aus China könnten auf eine schwächere ökonomische Aktivität und damit geringere Ölnachfrage hindeuten.
Aktuelle Ölpreisprognosen
30.04.2024 - Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage, die von Reuters veröffentlicht wurde, wird erwartet, dass die Ölpreise im Jahr 2024 über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Prognose basiert auf einer erneuten Anpassung der Vorhersagen durch Analysten, die nun von einem durchschnittlichen Brent-Preis von 84,62 US-Dollar pro Barrel ausgehen, im Vergleich zu einer früheren Konsensprognose von 82,33 US-Dollar. Die Anpassung wurde vorgenommen, da die Versorgung aufgrund anhaltender Konflikte im Nahen Osten und fortgesetzter Produktionskürzungen durch die OPEC+ voraussichtlich hinter der Nachfrage zurückbleiben wird. Die Fundamentaldaten des Ölmarktes bleiben straffer als erwartet, mit positiveren Nachfragetrends, die durch die andauernden Lieferkürzungen der OPEC+ unterstützt werden. Dies könnte die Ölpreise durch den Abbau von Lagerbeständen weiter stützen. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2024 um 1,2 Millionen Barrel pro Tag steigen wird, was weitgehend den Trends vor COVID entspricht. Obwohl einige Analysten ein Wachstum der US-Ölproduktion in diesem Jahr erwarten, könnte eine Priorisierung der Rendite für Aktionäre über eine Ausweitung der Produktion im US-Schieferölsektor das Wachstum begrenzen. Die Mehrheit der Befragten sieht jedoch die Nachfrage zwischen 0,9 und 1,4 Millionen Barrel pro Tag steigen. Für Verbraucher von Heizöl in Hamburg könnte dies bedeuten, dass die Heizölpreise aufgrund höherer Rohölpreise tendenziell steigen könnten, besonders wenn die globalen Ölpreise stabil über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Entwicklung würde die Heizkosten für Endverbraucher in der Region beeinflussen, weshalb es ratsam ist, die Preisentwicklungen genau zu beobachten und möglicherweise Kaufentscheidungen strategisch zu planen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.