Heizölpreise fallen in Hamburg am 15.05.2024 um ca. € -0,36 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 101,57 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Mittwoch um ca. EUR -0,36 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 101,57 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.047,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 108,98 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
15.05.24 € 101,57 pro 100 Ltr. € 3.047,- für 3.000 Ltr. € -0,36 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Rohölpreise zeigten eine Aufwärtsbewegung, nachdem Berichte über gesunkene US-Vorräte veröffentlicht wurden. Die Verringerung der Bestände in den USA sowie ein bevorstehender Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA), der Einblicke in die Marktbalance für das zweite Halbjahr geben könnte, spielten hierbei eine Rolle. Der Brent-Ölpreis näherte sich dem Wert von 83 US-Dollar, während das West Texas Intermediate unter 78 US-Dollar gehandelt wurde. Laut American Petroleum Institute fielen die US-Rohöllagerbestände in der letzten Woche um 3,1 Millionen Barrel, mit einem deutlichen Rückgang auch im wichtigen Umschlagplatz Cushing, Oklahoma. Die Analyse der OPEC zeigte, dass die an den Produktionskürzungen beteiligten OPEC+-Länder ihre Quoten überschritten haben. In diesem Jahr konnte das Öl zulegen, da die OPEC+ die Förderung drosselte, um ein Überangebot zu verhindern und die weltweiten Preise zu stützen. Vor der Entscheidung, ob die Produktionskürzungen am 1. Juni verlängert werden sollen, setzen sich die Mitgliedsländer mit der Herausforderung auseinander, ihre tatsächliche Förderkapazität einzuschätzen. Einige wichtige Exportländer streben dabei eine Anerkennung höherer Kapazitätsniveaus an. Vishnu Varathan von der Mizuho Bank in Singapur merkt an, dass eine Lockerung der OPEC+-Begrenzungen in diesem Jahr nicht gesichert ist, da insbesondere Saudi-Arabien an höheren Preisen interessiert ist, um sein Budget auszugleichen. Dies könnte zu angespannten Diskussionen innerhalb der OPEC+ führen, da andere Mitglieder eine Produktionssteigerung anstreben. Zusätzlich wird heute ein Bericht über die US-Verbraucherpreise erwartet, nachdem bereits ein Inflationsindikator auf Produzentenebene hoch geblieben war. Jerome Powell, der Vorsitzende der Federal Reserve, betonte die Notwendigkeit, geduldig zu bleiben und auf Anzeichen einer nachlassenden Preisentwicklung zu warten, was darauf hindeutet, dass die Zinsen länger hoch bleiben könnten. Die aktuelle Marktstimmung richtet sich bereits auf das kommende OPEC+-Treffen im Juni aus. Mitglieder der Produktionsgemeinschaft positionieren sich mit Äußerungen, um ihre Interessen durchzusetzen. Eine Lockerung der Produktionskürzungen scheint im Juni unwahrscheinlich; eine Verlängerung der aktuellen Beschränkungen ist eher zu erwarten. Heute werden zudem wichtige Daten des US-Energieministeriums erwartet, die nach gestrigen Meldungen des API auf sinkende Bestände bei Benzin und Rohöl hinweisen könnten. Diese Entwicklungen sind entscheidend für die Bewertung der Heizölpreise in Hamburg, die aktuell noch leichte Abwärtstendenzen zeigen könnten. Die Gesamtsituation wird als leicht optimistisch eingeschätzt, trotz der jüngsten starken Preisrückgänge.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Abnahme von Rohöllagerbeständen in den USA gem. API-Daten
+ Erwartung weiterer Wirtschaftsstimuli in China: China plant, durch den Verkauf langfristiger Anleihen das Wachstum anzukurbeln, was die Nachfrage nach Energie steigern könnte.
+ OPEC+ Zögern bei der Produktionssteigerung: OPEC und ihre Partner könnten die Produktionskürzungen verlängern, da insbesondere der Irak sich an die bestehenden Fördergrenzen halten möchte.
+ Geopolitische Spannungen im Nahen Osten: Obwohl die Risikoprämie nachlässt, sorgen anhaltende Spannungen für Unsicherheit und können die Preise stützen.

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Nachfragesorgen aufgrund hoher Zinsen in den USA: Äußerungen von Fed-Offiziellen über die mögliche Verlängerung der Hochzinsphase beeinträchtigen die Wirtschaftsaussichten und dämpfen die Nachfrage nach Öl.
- Iraks Produktionsüberschüsse: Trotz OPEC+ Vereinbarungen hat der Irak seine Förderquoten seit Jahresbeginn überschritten, was das Angebot erhöht.
- Schwächelnde wirtschaftliche Indikatoren aus China: Enttäuschende Kredit- und Inflationsdaten aus China könnten auf eine schwächere ökonomische Aktivität und damit geringere Ölnachfrage hindeuten.

Aktuelle Ölpreisprognosen
30.04.2024 - Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage, die von Reuters veröffentlicht wurde, wird erwartet, dass die Ölpreise im Jahr 2024 über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Prognose basiert auf einer erneuten Anpassung der Vorhersagen durch Analysten, die nun von einem durchschnittlichen Brent-Preis von 84,62 US-Dollar pro Barrel ausgehen, im Vergleich zu einer früheren Konsensprognose von 82,33 US-Dollar. Die Anpassung wurde vorgenommen, da die Versorgung aufgrund anhaltender Konflikte im Nahen Osten und fortgesetzter Produktionskürzungen durch die OPEC+ voraussichtlich hinter der Nachfrage zurückbleiben wird. Die Fundamentaldaten des Ölmarktes bleiben straffer als erwartet, mit positiveren Nachfragetrends, die durch die andauernden Lieferkürzungen der OPEC+ unterstützt werden. Dies könnte die Ölpreise durch den Abbau von Lagerbeständen weiter stützen. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2024 um 1,2 Millionen Barrel pro Tag steigen wird, was weitgehend den Trends vor COVID entspricht. Obwohl einige Analysten ein Wachstum der US-Ölproduktion in diesem Jahr erwarten, könnte eine Priorisierung der Rendite für Aktionäre über eine Ausweitung der Produktion im US-Schieferölsektor das Wachstum begrenzen. Die Mehrheit der Befragten sieht jedoch die Nachfrage zwischen 0,9 und 1,4 Millionen Barrel pro Tag steigen. Für Verbraucher von Heizöl in Hamburg könnte dies bedeuten, dass die Heizölpreise aufgrund höherer Rohölpreise tendenziell steigen könnten, besonders wenn die globalen Ölpreise stabil über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Entwicklung würde die Heizkosten für Endverbraucher in der Region beeinflussen, weshalb es ratsam ist, die Preisentwicklungen genau zu beobachten und möglicherweise Kaufentscheidungen strategisch zu planen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.