Heizölpreise fallen in Hamburg am 13.05.2024 um ca. € -1,19 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 102,04 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Montag um ca. EUR -1,19 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 102,04 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.061,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 109,09 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
13.05.24 | € 102,04 pro 100 Ltr. | € 3.061,- für 3.000 Ltr. | € -1,19 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Ölpreise zeigen sich zu Beginn dieser Woche stabil, trotz anfänglicher Rückgänge. Dies liegt vor allem an den Signalen aus China, wo die Regierung möglicherweise weitere Maßnahmen zur Wachstumsförderung ergreifen könnte. Gleichzeitig beobachten die Marktteilnehmer aufmerksam die Haltung der OPEC+ zu möglichen Verlängerungen der Produktionskürzungen, die in der bevorstehenden Politiksitzung diskutiert werden sollen. Der Preis für Brent-Öl bewegt sich aktuell um 83 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate unter 79 US-Dollar gehandelt wird. Die jüngsten wirtschaftlichen Daten aus China deuten darauf hin, dass die Bemühungen der chinesischen Regierung, die Nachfrage anzukurbeln, auf Schwierigkeiten stoßen. Doch die geplanten langfristigen Staatsanleihen könnten ein Zeichen dafür sein, dass weitere Unterstützungsmaßnahmen geplant sind, um das Wachstum und den Energieverbrauch zu fördern. Auf der Angebotsseite gab der Irak irritierenderweise bekannt, bereits ausreichende Produktionskürzungen vorgenommen zu haben und keine weiteren Kürzungen unterstützen werde. Später betonte er jedoch, dass letztlich die OPEC über die Produktionspolitik entscheidet und der Irak die Beschlüsse der Organisation befolgen werde. Diese Aussagen fanden am Rande eines Treffens statt, das am 1. Juni geplant ist. Seit Mitte April sind die Rohölpreise gesunken, was vor allem auf eine Abnahme der geopolitischen Risikoprämie, die durch Spannungen im Nahen Osten ausgelöst wurde, sowie auf eine gemischte Nachfrageprognose zurückzuführen ist. Laut Marktanalysten sind weitere Preissenkungen zu erwarten, auch wenn die OPEC+ voraussichtlich ihre Kürzungen bis in die zweite Jahreshälfte verlängern wird. Die kommenden Berichte der OPEC und der Internationalen Energieagentur in dieser Woche werden weitere Einblicke in die globale Nachfrage und die Versorgungsdynamik geben und könnten wichtige Anhaltspunkte für die Marktentwicklung bieten. Insgesamt bleibt die Marktlage unsicher, was sich in den schwankenden Ölpreisen bemerkbar macht. Diese Entwicklung hat auch direkte Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg, die nach deutlichen Preissenkungen am Freitag weiterhin nachgeben.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Erwartung weiterer Wirtschaftsstimuli in China: China plant, durch den Verkauf langfristiger Anleihen das Wachstum anzukurbeln, was die Nachfrage nach Energie steigern könnte.
+ OPEC+ Zögern bei der Produktionssteigerung: OPEC und ihre Partner könnten die Produktionskürzungen verlängern, da insbesondere der Irak sich an die bestehenden Fördergrenzen halten möchte.
+ Geopolitische Spannungen im Nahen Osten: Obwohl die Risikoprämie nachlässt, sorgen anhaltende Spannungen für Unsicherheit und können die Preise stützen.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Nachfragesorgen aufgrund hoher Zinsen in den USA: Äußerungen von Fed-Offiziellen über die mögliche Verlängerung der Hochzinsphase beeinträchtigen die Wirtschaftsaussichten und dämpfen die Nachfrage nach Öl.
- Iraks Produktionsüberschüsse: Trotz OPEC+ Vereinbarungen hat der Irak seine Förderquoten seit Jahresbeginn überschritten, was das Angebot erhöht.
- Schwächelnde wirtschaftliche Indikatoren aus China: Enttäuschende Kredit- und Inflationsdaten aus China könnten auf eine schwächere ökonomische Aktivität und damit geringere Ölnachfrage hindeuten.
Aktuelle Ölpreisprognosen
30.04.2024 - Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage, die von Reuters veröffentlicht wurde, wird erwartet, dass die Ölpreise im Jahr 2024 über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Prognose basiert auf einer erneuten Anpassung der Vorhersagen durch Analysten, die nun von einem durchschnittlichen Brent-Preis von 84,62 US-Dollar pro Barrel ausgehen, im Vergleich zu einer früheren Konsensprognose von 82,33 US-Dollar. Die Anpassung wurde vorgenommen, da die Versorgung aufgrund anhaltender Konflikte im Nahen Osten und fortgesetzter Produktionskürzungen durch die OPEC+ voraussichtlich hinter der Nachfrage zurückbleiben wird. Die Fundamentaldaten des Ölmarktes bleiben straffer als erwartet, mit positiveren Nachfragetrends, die durch die andauernden Lieferkürzungen der OPEC+ unterstützt werden. Dies könnte die Ölpreise durch den Abbau von Lagerbeständen weiter stützen. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2024 um 1,2 Millionen Barrel pro Tag steigen wird, was weitgehend den Trends vor COVID entspricht. Obwohl einige Analysten ein Wachstum der US-Ölproduktion in diesem Jahr erwarten, könnte eine Priorisierung der Rendite für Aktionäre über eine Ausweitung der Produktion im US-Schieferölsektor das Wachstum begrenzen. Die Mehrheit der Befragten sieht jedoch die Nachfrage zwischen 0,9 und 1,4 Millionen Barrel pro Tag steigen. Für Verbraucher von Heizöl in Hamburg könnte dies bedeuten, dass die Heizölpreise aufgrund höherer Rohölpreise tendenziell steigen könnten, besonders wenn die globalen Ölpreise stabil über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Entwicklung würde die Heizkosten für Endverbraucher in der Region beeinflussen, weshalb es ratsam ist, die Preisentwicklungen genau zu beobachten und möglicherweise Kaufentscheidungen strategisch zu planen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.