Heizölpreise steigen in Hamburg am 10.05.2024 um ca. € +0,95 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 103,23 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Freitag um ca. EUR +0,95 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 103,23 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.097,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 109,23 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
10.05.24 | € 103,23 pro 100 Ltr. | € 3.097,- für 3.000 Ltr. | € +0,95 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Ölpreise haben sich weiterhin erhöht und markieren damit den dritten Anstiegstag in Folge, was auf eine positive Wochenbilanz hindeutet. Diese Entwicklung wurde durch die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA begünstigt, welche die Wahrscheinlichkeit für bevorstehende Zinssenkungen der US-Notenbank erhöhen und somit risikoreichere Anlageklassen stützen. Der Preis für Brent-Rohöl stieg über 84 US-Dollar je Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) unterhalb von 80 US-Dollar notierte. Eine Zunahme bei den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung in den USA, die höchste seit August, stützt die Erwartung einer lockereren Geldpolitik. Der Dollar gab am Donnerstag nach, was Rohstoffe für Käufer attraktiver machte. Obwohl die Preise in diesem Jahr insgesamt gestiegen sind, unterstützt durch Angebotskürzungen der OPEC+ sowie eine solide globale Nachfrage und wiederkehrende Spannungen im Nahen Osten, bleibt der Markt empfindlich gegenüber geopolitischen Risiken. Die OPEC und ihre Verbündeten planen, im nächsten Monat über die Produktionsquoten für die zweite Jahreshälfte zu beraten. In geopolitischer Hinsicht bleibt die Situation angespannt, insbesondere im Nahen Osten, wo Israel trotz internationaler Kritik seine Operationen in Rafah fortsetzt. Dies könnte zukünftige Entscheidungen der USA bezüglich Waffenlieferungen beeinflussen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz der geopolitischen Unsicherheiten die Aussichten für den Rohölmarkt vorsichtig optimistisch sind, was sich auch in den Heizölpreisen in Hamburg widerspiegelt. Diese sind seit dem letzten Feiertag gestiegen, obwohl die Veränderungen im Tagesvergleich geringfügig bleiben.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
- Waffenstillstandsablehnung im Gazastreifen: Die fortgesetzten militärischen Auseinandersetzungen in der Region haben zu Unsicherheiten auf den Ölmärkten geführt und könnten die Risikoprämien erhöhen.
- Saudi-Arabien kündigt Preisanhebungen an: Für Juni sind von Saudi-Arabien angekündigte Preisanhebungen für Rohöllieferungen nach Europa und Asien als bullishes Signal interpretiert worden.
- Erwartung von Zinssenkungen durch die US-Fed: Die Aussicht auf niedrigere Zinsen in den USA könnte die Wirtschaft beleben und die Energienachfrage stärken, was sich preissteigernd auf Rohöl auswirkt.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwache Dieselnachfrage: Signale einer nachlassenden Nachfrage nach Diesel könnten ein Indikator für eine insgesamt schwächelnde Ölnachfrage sein.
- Zunehmende US-Ölproduktion: Aktuelle Berichte zeigen, dass die US-Ölproduktion Rekordniveaus erreicht hat, was das Angebot erhöht und potenziell preissenkend wirkt.
- Enttäuschende Ölimporte Chinas: Die jüngsten Berichte über die Ölimporte Chinas zeigen, dass diese hinter den Erwartungen zurückbleiben, was als bearishes Signal für die globale Ölnachfrage gewertet wird.
Aktuelle Ölpreisprognosen
30.04.2024 - Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage, die von Reuters veröffentlicht wurde, wird erwartet, dass die Ölpreise im Jahr 2024 über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Prognose basiert auf einer erneuten Anpassung der Vorhersagen durch Analysten, die nun von einem durchschnittlichen Brent-Preis von 84,62 US-Dollar pro Barrel ausgehen, im Vergleich zu einer früheren Konsensprognose von 82,33 US-Dollar. Die Anpassung wurde vorgenommen, da die Versorgung aufgrund anhaltender Konflikte im Nahen Osten und fortgesetzter Produktionskürzungen durch die OPEC+ voraussichtlich hinter der Nachfrage zurückbleiben wird. Die Fundamentaldaten des Ölmarktes bleiben straffer als erwartet, mit positiveren Nachfragetrends, die durch die andauernden Lieferkürzungen der OPEC+ unterstützt werden. Dies könnte die Ölpreise durch den Abbau von Lagerbeständen weiter stützen. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2024 um 1,2 Millionen Barrel pro Tag steigen wird, was weitgehend den Trends vor COVID entspricht. Obwohl einige Analysten ein Wachstum der US-Ölproduktion in diesem Jahr erwarten, könnte eine Priorisierung der Rendite für Aktionäre über eine Ausweitung der Produktion im US-Schieferölsektor das Wachstum begrenzen. Die Mehrheit der Befragten sieht jedoch die Nachfrage zwischen 0,9 und 1,4 Millionen Barrel pro Tag steigen. Für Verbraucher von Heizöl in Hamburg könnte dies bedeuten, dass die Heizölpreise aufgrund höherer Rohölpreise tendenziell steigen könnten, besonders wenn die globalen Ölpreise stabil über 80 US-Dollar pro Barrel bleiben. Diese Entwicklung würde die Heizkosten für Endverbraucher in der Region beeinflussen, weshalb es ratsam ist, die Preisentwicklungen genau zu beobachten und möglicherweise Kaufentscheidungen strategisch zu planen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.