Heizölpreise fallen in Hamburg am 15.04.2024 um ca. € -0,36 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 110,25 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Montag um ca. EUR -0,36 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 110,25 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.308,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,21 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
15.04.24 | € 110,25 pro 100 Ltr. | € 3.308,- für 3.000 Ltr. | € -0,36 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die jüngsten geopolitischen Ereignisse im Nahen Osten haben erstaunlicherweise nur einen begrenzten Einfluss auf die Ölpreise gehabt. Die europäische Rohölsorte Brent notiert nach einem kurzzeitigen Anstieg aktuell wieder unterhalb der Marke von 90 US-Dollar, während US-Rohöl WTI über 84 US-Dollar notiert. Diese Entwicklung folgte auf den Angriff des Iran auf Israel, bei dem über 300 Raketen und Drohnen eingesetzt wurden. Obwohl es der erste Angriff dieser Art war, konnten die meisten Geschosse abgefangen werden, und es kam zu keinen größeren Schäden. Analysten spekulieren, dass die Eskalation möglicherweise eingedämmt wird, sollten die israelischen Behörden auf Vergeltungsmaßnahmen verzichten, wie es von den USA empfohlen wird. Trotz der Bedeutung dieser Region für die weltweite Ölproduktion, welche etwa ein Drittel des globalen Bedarfs deckt, sieht es momentan so aus, als würde sich die Lage nicht weiter verschärfen. Zusätzlich zu den geopolitischen Spannungen sind auch Risiken in der Schifffahrt in den Fokus gerückt, insbesondere nach der Beschlagnahme eines Schiffes durch den Iran nahe der strategisch wichtigen Straße von Hormus. Dies erhöht die Besorgnis über die Sicherheit in der Region und könnte zu weiteren logistischen Unterbrechungen führen. Trotz dieser Unsicherheiten blieb eine signifikante Preissteigerung aus, und die Handelsvolumina für Brent waren sogar überdurchschnittlich hoch. Dies zeigt, dass der Markt derzeit relativ robust ist, auch angesichts der straffen Angebotssteuerung durch die OPEC+, die darauf abzielt, die Lagerbestände zu reduzieren und die Preise zu stützen. In Hamburg führen diese Entwicklungen zu leichten Preisabschlägen bei Heizöl im Vergleich zum Wochenende. Die Lage bleibt jedoch volatil, und die Preise könnten sich schnell ändern, je nachdem wie sich die geopolitische Situation weiterentwickelt.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Isreal kann iranischen Angriff abwehren; Gegenschlag möglich
+ EIA prognostiziert Angebotsdefizit in 2024
+ Hohe Produktionsausfälle & Benzinknappheit in Rußland durch Drohnenangriffe
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearischer Monatsbericht Internationale Energieagentur
- Große Zinswende bleibt vorerst aus
- Chinas Kreditwürdigkeit herabgestuft
Aktuelle Ölpreisprognosen
28.03.2024 - Analysten der US-Investmentbank JPMorgan prognostizieren, dass der Brent-Ölpreis bis September potenziell auf bis zu 100 US-Dollar steigen könnte. Diese Entwicklung wird durch die Ankündigung Russlands unterstützt, seine Ölproduktion freiwillig um weitere 471.000 Barrel pro Tag zu kürzen, eine Maßnahme, die von den Marktbeobachtern als unerwartet eingestuft wurde. Die Experten von JPMorgan betonen, dass dieser Anstieg zwar möglich ist, sollte Russland seine Produktionskürzungen beibehalten und die Nachfrage in großen Volkswirtschaften wie den USA und China sich parallel dazu erholen, allerdings ist dies nur eines von mehreren Szenarien. Trotz der potenziellen Preissteigerung bis auf 100 US-Dollar behalten die Analysten ihre bisherige Prognose bei, die einen Anstieg auf 90 Dollar im Mai und einen durchschnittlichen Preis von 85 US-Dollar in der zweiten Jahreshälfte vorsieht. Dennoch schließen sie nicht aus, dass der Preis für Brent-Rohöl auf dem Weg zu diesen Prognosen zeitweilig die 100 US-Dollar-Marke erreichen könnte, besonders vor dem Hintergrund der anstehenden US-Präsidentschaftswahlen und der damit verbundenen politischen Spannungen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.