Heizölpreise fallen in Hamburg am 12.04.2024 um ca. € -0,59 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 110,61 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Freitag um ca. EUR -0,59 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 110,61 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.318,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,21 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
12.04.24 | € 110,61 pro 100 Ltr. | € 3.318,- für 3.000 Ltr. | € -0,59 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
In der jüngsten Zeit haben geopolitische Spannungen, insbesondere zwischen Israel und dem Iran, zu einer steigenden Besorgnis auf den globalen Ölmärkten geführt. Diese Unsicherheiten, zusammen mit Spekulationen über bevorstehende Angriffe, haben die Preise für europäisches Brent-Rohöl über die Marke von 90 US-Dollar pro Barrel getrieben, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) sich oberhalb von 85 US-Dollar bewegte. Analysten weisen darauf hin, dass diese geopolitischen Risiken kurzfristig für eine Aufwärtsdynamik bei den Ölpreisen sorgen könnten, obwohl eine mögliche Entspannung der Situation auch zu einer Preisberuhigung führen könnte. Parallel dazu hat die OPEC+ ihre Produktionskürzungen fortgesetzt, was ebenfalls zu einer Verknappung des Angebots und somit zu einem Preisanstieg beigetragen hat. Trotz eines allgemeinen wöchentlichen Preisrückgangs verzeichnet Brent-Rohöl im Jahresvergleich einen deutlichen Anstieg von mehr als 15%. Die Internationale Energieagentur (IEA) plant, einen Bericht zu veröffentlichen, der weitere Einblicke in die globale Angebots- und Nachfragesituation geben soll. Dies kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Märkte bereits ein mögliches Angebotsdefizit in Betracht ziehen, sollte die OPEC+ ihre Produktionskürzungen fortsetzen. Auf der anderen Seite haben sich die Erwartungen an die US-Zinspolitik als Bremse für den weiteren Anstieg der Rohölpreise erwiesen. Die Aussicht auf anhaltend hohe Zinssätze in den USA lässt eine Abkühlung der Konjunktur und somit auch der Ölnachfrage erwarten. Die Europäische Zentralbank hat indes ihre Absicht signalisiert, im Juni mit Zinserhöhungen zu beginnen. In Hamburg deutet sich für die Heizölpreise, die eng mit den Entwicklungen auf den Rohölmärkten verbunden sind, aufgrund der jüngsten Preisbewegungen bei Ölfutures und Gasoil-Kontrakten potenziell ein Spielraum für Preissenkungen an. Die Lage bleibt jedoch angesichts der volatilen geopolitischen Entwicklungen und wirtschaftspolitischen Entscheidungen fließend. In diesem Zusammenhang ist es für Verbraucher und Investoren gleichermaßen wichtig, die Entwicklungen auf den Ölmärkten genau zu verfolgen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können, insbesondere im Hinblick auf die Planung von Heizölankäufen. Die Situation zeigt einmal mehr, wie global vernetzt und abhängig die Energiemärkte sind und unterstreicht die Notwendigkeit, auf Veränderungen schnell reagieren zu können.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Angriff Irans auf Israel soll unmittelbar bevorstehen
+ EIA prognostiziert Angebotsdefizit in 2024
+ Hohe Produktionsausfälle & Benzinknappheit in Rußland durch Drohnenangriffe
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Große Zinswende bleibt vorerst aus
- Chinas Kreditwürdigkeit herabgestuft
- Aufbau von Lagerbeständen in den USA gem. API- und DOE-Daten
Aktuelle Ölpreisprognosen
28.03.2024 - Analysten der US-Investmentbank JPMorgan prognostizieren, dass der Brent-Ölpreis bis September potenziell auf bis zu 100 US-Dollar steigen könnte. Diese Entwicklung wird durch die Ankündigung Russlands unterstützt, seine Ölproduktion freiwillig um weitere 471.000 Barrel pro Tag zu kürzen, eine Maßnahme, die von den Marktbeobachtern als unerwartet eingestuft wurde. Die Experten von JPMorgan betonen, dass dieser Anstieg zwar möglich ist, sollte Russland seine Produktionskürzungen beibehalten und die Nachfrage in großen Volkswirtschaften wie den USA und China sich parallel dazu erholen, allerdings ist dies nur eines von mehreren Szenarien. Trotz der potenziellen Preissteigerung bis auf 100 US-Dollar behalten die Analysten ihre bisherige Prognose bei, die einen Anstieg auf 90 Dollar im Mai und einen durchschnittlichen Preis von 85 US-Dollar in der zweiten Jahreshälfte vorsieht. Dennoch schließen sie nicht aus, dass der Preis für Brent-Rohöl auf dem Weg zu diesen Prognosen zeitweilig die 100 US-Dollar-Marke erreichen könnte, besonders vor dem Hintergrund der anstehenden US-Präsidentschaftswahlen und der damit verbundenen politischen Spannungen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.