Heizölpreise in Hamburg steigen am 05.04.2024 um ca. € +1,07 pro 100 Ltr. Heizöl kostet in Hamburg EUR 112,04 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt am heutigen Freitag um ca. EUR +1,07 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 113,11 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.393,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,11 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
05.04.24 | € 113,11 pro 100 Ltr. | € 3.393,- für 3.000 Ltr. | € +1,07 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Ölpreise haben in den letzten Tagen bemerkenswerte Veränderungen erlebt, wobei sowohl die Marke von 85 US-Dollar für US-Rohöl der Sorte WTI als auch die Marke von 90 US-Dollar für europäisches Brent-Rohöl überschritten wurden. Diese Preissteigerungen sind teilweise auf wachsende Angebotssorgen zurückzuführen, die durch geopolitische Spannungen und bestimmte Ereignisse wie die teilweise Schließung des Großen Belt durch Dänemark und zunehmende Konflikte im Nahen Osten verschärft wurden. Die Lage im Nahen Osten, insbesondere zwischen Israel und dem Iran, ist angespannt. Nach einem Luftangriff, von dem angenommen wird, dass er von Israel gegen die iranische Botschaft in Damaskus durchgeführt wurde, und der einige hochrangige iranische Militärs tötete, kündigte der Iran Vergeltungsmaßnahmen an. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat eine offensive und defensive Haltung gegenüber dem Iran und seinen Verbündeten zum Ausdruck gebracht. Analysten von der ANZ Bank sehen kurzfristiges Aufwärtspotenzial für die Ölpreise, da eine positive wirtschaftliche Stimmung, eine fortgesetzte Angebotsverknappung und steigende geopolitische Risiken aufeinandertreffen. Die ANZ Bank hat ihre Ölpreisprognose für den Brent-Ölpreis in den nächsten drei Monaten auf 95 US-Dollar angehoben. Die freiwilligen Produktionskürzungen der OPEC+ und eine strengere Einhaltung der Förderquoten dürften die globalen Ölvorräte im zweiten Quartal weiter verringern. Zusätzlich könnten die bevorstehenden US-Arbeitsmarktdaten für März Aufschluss über die zukünftige Zinspolitik der US-Notenbank Fed geben und potenziell die Ölpreise beeinflussen, besonders wenn die Daten eine baldige Zinssenkung wahrscheinlicher machen. Global gesehen haben die Spannungen im Nahen Osten und Entscheidungen der OPEC+ zur Beibehaltung der Produktionskürzungen die Ölpreise weiter in die Höhe getrieben. Die geopolitischen Risiken, insbesondere die wachsenden Spannungen zwischen Israel und dem Iran sowie der anhaltende Konflikt im Gaza-Streifen, haben die Märkte beunruhigt und zu einem Anstieg der Marktvolatilität geführt. Die Ölpreise spiegeln derzeit eine Prämie für die Befürchtungen vor einem weiteren Eskalieren des Nahostkonflikts wider. In Hamburg deuten die Entwicklungen auf dem Ölmarkt und die Wechselkursbewegungen darauf hin, dass die Heizölpreise weiter steigen könnten, da die Ölfutures auf den Preisbewegungen des Vortages aufbauen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Israelischer Angriff auf iranische Botschaft in Damaskus könnte Eskalation auslösen
+ USA stocken weiter strategische Ölreserven auf
+ Indien importiert kein Öl mehr aus Venezuela
+ Rund 15% Produktionsausfälle in Rußland durch Drohnenangriffe
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
+ Ukrainische Angriffe reduzieren Rußlands Ölproduktion
+ Robuste Wirtschaftsdaten aus China mit starker Nachfrage nach Öl
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- keine Meldungen
Aktuelle Ölpreisprognosen
21.03.2024 - ING Global Market Research erwartet für das Jahr 2023 wird eine Straffung des globalen Ölmarktes. Dies ist auf eine Kombination aus geringerem russischen Ölangebot und Produktionskürzungen durch die OPEC+ zurückzuführen. Infolgedessen könnte sich ein zunehmendes Defizit entwickeln, was darauf hindeutet, dass die Ölpreise von den derzeitigen Niveaus aus steigen könnten. Die Prognose geht von einem durchschnittlichen Preis für ICE Brent von 104 US-Dollar pro Barrel für das Jahr 2023 aus. Die tatsächliche Entwicklung hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der globalen Nachfrage und geopolitischer Ereignisse .
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.