↗️ Heizölpreise in Hamburg steigen am 18.03.2024 um ca. € +2,02 pro 100 Ltr. Heizöl kostet in Hamburg EUR 111,21 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg steigt am heutigen Montag um ca. EUR +2,02 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 111,21 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.336,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,08 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
18.03.24 | € 111,21 pro 100 Ltr. | € 3.336,- für 3.000 Ltr. | ↗️ € +2,02 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
In der aktuellen Entwicklung des Rohölmarktes zeichnen sich einige wesentliche Faktoren ab, die sowohl auf geopolitische Ereignisse als auch auf makroökonomische Daten zurückzuführen sind, was wiederum deutliche Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg hat. Der Preis für eurpäisches Brent-Rohöl notierte knapp unterhalb der 86 US-Dollar-Marke, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) über 81 US-Dollar gehandelt wurde, angetrieben durch eine über den Erwartungen liegende wirtschaftliche Aktivität in China. Insbesondere überzeugten die neuesten Daten zu Fabrikproduktion und Investitionen zu Jahresbeginn, wobei die Verarbeitungsindustrie sogar Rekordzahlen erreichte. Gleichzeitig haben die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland zugenommen, erkennbar an Drohnenangriffen auf russische Raffinerien, die die geopolitischen Risiken erhöht haben. Diese Angriffe, kombiniert mit einer gewonnenen Präsidentschaftswahl von Vladimir Putin, bei der das Ergebnis als vorgegeben galt, haben zu einem Risikoaufschlag auf den Rohölpreis geführt, der weiterhin Bestand hat. Hinzu kommen Produktionskürzungen durch OPEC+ und Prognosen eines globalen Defizits, welche die Ölpreise weiter stützen. Interessanterweise deutet die Marktstruktur auf eine Verknappung hin, erkennbar an der Ausweitung der Preisdifferenz zwischen den nächsten Dezemberkontrakten von Brent-Rohöl, was ein bullisches Zeichen darstellt. Die Anzahl offener Kontrakte, ein Indikator für das Marktvolumen, ist ebenfalls auf ein Hoch seit Oktober 2021 gestiegen, was auf ein gesteigertes Markteingagement hindeutet. Zu den bevorstehenden Ereignissen, die weitere Einblicke in den Ölmarkt bieten könnten, zählt die CERAWeek-Konferenz in Houston, bei der führende Köpfe der Energiebranche wie die CEOs von Exxon Mobil, Saudi Aramco, Shell und TotalEnergies Reden halten werden. Darüber hinaus hat das US-Finanzministerium Sanktionen gegen einen weiteren Tanker verhängt, der iranische Güter im Auftrag der Houthi-Milizen im Jemen verschifft haben soll. Insgesamt deutet die momentane Lage auf eine weiterhin bullische Stimmung am Ölmarkt hin, getragen von robusten Wirtschaftsdaten aus China und anhaltenden geopolitischen Risiken. Für die Verbraucher in Hamburg bedeutet dies, dass mit steigenden Heizölpreisen zu rechnen ist, was eine direkte Auswirkung der globalen Entwicklungen auf lokale Preise darstellt.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Ukrainische Drohnen greifen sytematisch russische Ölanlagen an
+ Robuste Wirtschaftsdaten aus China mit starker Nachfrage nach Öl
+ Bullische Monatsberichte von EIA & IEA
+ US-Regierung könnte Sanktionen gegen Venezuela wieder aufleben lassen
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Iran produziert Rohöl auf Rekordniveau
Aktuelle Ölpreisprognosen
29.02.2024 - Aktuelle Analysen deuten darauf hin, dass die Rohölpreise in diesem Jahr trotz der Konflikte im Nahen Osten, dank einer ausreichenden Versorgung und ununterbrochenen Handelsflüssen, nahe der 80 US-Dollar-Marke pro Barrel bleiben werden. Laut einer monatlichen Umfrage unter Analysten und Ökonomen, die von Reuters durchgeführt wurde, wurden die Ölpreisprognosen für die durchschnittlichen Preise der beiden meistgehandelten Ölsorten, Brent und WTI, zum vierten Mal in Folge leicht nach unten korrigiert. Experten prognostizieren nun, dass der Durchschnittspreis für Brent-Rohöl in diesem Jahr bei 81,13 US-Dollar pro Barrel liegen wird, was eine leichte Senkung gegenüber der vorherigen Schätzung von 81,44 US-Dollar darstellt. Für WTI-Rohöl erwarten die Analysten einen Durchschnittspreis von 76,54 US-Dollar pro Barrel, im Vergleich zu 77,26 US-Dollar, die im letzten Monat prognostiziert wurden. Beide Rohölbenchmarks zeigen Anzeichen für einen Anstieg im zweiten Monat in Folge nach Verlusten im vergangenen Jahr, teilweise getrieben durch die Erwartungen an eine Fortsetzung der Produktionskürzungen durch OPEC+. Diese Maßnahmen tragen zu der Wahrnehmung eines enger werdenden Ölmarktes bei, was die Preise in den letzten zwei Monaten hochgehalten hat. Zu Beginn der Woche hat Goldman Sachs seine Preisprognose für Brent-Rohöl im Sommer auf 87 US-Dollar pro Barrel angehoben, was +2 US-Dollar mehr ist als ursprünglich erwartet. Dies begründete die Bank mit schneller als erwarteten Lagerbestandsabbauten, die durch Handelsunterbrechungen im Roten Meer aufgrund der Krise verursacht wurden. Goldman Sachs geht davon aus, dass Brent-Preise kurzfristig in einer Spanne von 70 bis 90 US-Dollar pro Barrel liegen werden, beeinflusst durch eine moderate geopolitische Prämie aufgrund der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten. Die Bank erwartet zudem, dass die OPEC+ Anfang März beschließen wird, die Produktionskürzungen des ersten Quartals ins zweite Quartal zu übertragen und die Angebotsreduzierungen erst ab dem dritten Quartal des Jahres schrittweise aufzuheben.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.