↘️ Heizölpreise in Hamburg fallen am 15.03.2024 um ca. € -0,24 pro 100 Ltr. Heizöl kostet in Hamburg EUR 109,18 pro 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Der Heizölpreis in Hamburg fällt am heutigen Freitag um ca. EUR -0,24 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 109,18 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.275,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,10 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
15.03.24 € 109,18 pro 100 Ltr. € 3.275,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -0,24 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
In der aktuellen Entwicklung des Rohölmarktes zeichnet sich ein bemerkenswerter Anstieg der Preise ab, der auf verschiedene dynamische Einflüsse zurückzuführen ist. Vor allem die jüngsten Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) spielen dabei eine zentrale Rolle. Ursprünglich von einem Überangebot ausgehend, hat die IEA ihre Einschätzung nun revidiert und erwartet stattdessen ein Angebotsdefizit bis ins Jahr 2024, vorausgesetzt, die OPEC+ setzt ihre derzeitige Produktionskürzung fort. Die Brent-Rohölpreise notierten zuletzt bei der Marke von rund 85 US-Dollar je Barrel, während die Sorte West Texas Intermediate (WTI) bei 81 US-Dollar verharrte. Dieser Preisanstieg wurde nicht nur durch die überarbeitete Prognose der IEA, sondern auch durch die Verringerung der US-Ölvorräte – die erste seit Januar – und durch zunehmende geopolitische Spannungen, ausgelöst durch Angriffe der Ukraine auf russische Raffinerien, befördert. Obwohl die Preise diese Woche insgesamt um etwa 4 Prozent gestiegen sind, gibt es Faktoren, die weiterhin eine Preisbegrenzung darstellen könnten. Dazu zählen eine steigende Produktion außerhalb der OPEC, Sorgen um die Nachfrage aus China und anhaltende Inflation in den USA, die eine Verschiebung der erwarteten Zinssenkungen zur Folge hat. Analysen zufolge könnten die Brent-Preise trotz der Unterstützung durch die IEA-Prognosen und die US-Vorratsdaten in den niedrigen 80er-Bereich zurückfallen. Der Markt scheint sich auf diese neuen Einschätzungen einzustellen, wobei die Preisspanne für Brent-Öl sich verengt hat, was auf eine Entspannung hinsichtlich der Sorgen um ein knappes Angebot hindeutet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Rohölmarkt durch eine Kombination aus geopolitischen Ereignissen, Veränderungen in der Produktionspolitik der OPEC+ und makroökonomischen Faktoren, wie der US-Zinspolitik, beeinflusst wird. Diese Faktoren tragen zu einer volatilen Preisentwicklung bei, die sowohl Chancen als auch Risiken für Verbraucher von Heizöl in Hamburg darstellen könnte.

Die aktuellen Entwicklungen auf den globalen Ölmärkten deuten darauf hin, dass 2024 mit einem Angebotsdefizit statt des zuvor erwarteten Überschusses gerechnet wird. Dies ist vor allem auf die Fortsetzung der Produktionskürzungen durch die OPEC+ zurückzuführen. Saudi-Arabien und seine Partner haben sich darauf geeinigt, die Produktionskürzungen von etwa 2 Millionen Barrel pro Tag bis Mitte des Jahres fortzusetzen. Die Internationale Energieagentur (IEA) geht davon aus, dass diese Maßnahmen bis Ende 2024 andauern werden, um die Ölmärkte auszugleichen. Dies führt zu einem leichten Angebotsdefizit anstelle des erwarteten Überschusses. Die IEA hat auch ihre Prognosen für das globale Ölnachfragewachstum im Jahr 2024 um 110.000 Barrel pro Tag erhöht, angetrieben durch eine stärkere Nachfrage aus den USA und den erhöhten Bedarf an Schiffstreibstoff. Dieser Bedarf steigt, da Schiffe längere Routen nehmen, um Angriffe im Roten Meer zu vermeiden. Die globale Ölnachfrage wird voraussichtlich einen Rekordwert von 103,2 Millionen Barrel pro Tag im Jahr 2024 erreichen. Für die Verbraucher in Hamburg könnte dies bedeuten, dass die Heizölpreise in der näheren Zukunft steigen könnten. Die Kürzungen der OPEC+ tragen dazu bei, die Rohölpreise zu stützen, was sich letztendlich auf die Heizölpreise auswirkt. Der Anstieg der Rohölpreise, wie zuletzt mit Brent-Futures, die auf über 84 Dollar pro Barrel gestiegen sind, deutet darauf hin, dass die Kosten für die Endverbraucher von Heizöl ebenfalls steigen könnten. Darüber hinaus könnte die Erhöhung der globalen Ölnachfrage, insbesondere für Schiffstreibstoff, und die Verlängerung der Lieferwege die Preise weiter in die Höhe treiben. Es ist wichtig zu beachten, dass solche Preisentwicklungen von einer Vielzahl von Faktoren abhängig sind, einschließlich der tatsächlichen Umsetzung der Produktionskürzungen durch OPEC+ und der globalen Ölnachfrage. Die Entscheidung der OPEC+, die Kürzungen bis Ende 2024 fortzusetzen, ist noch nicht offiziell bestätigt, wird aber aufgrund früherer Verlängerungen durch das Bündnis erwartet. Verbraucher sollten auf weitere Ankündigungen achten, insbesondere auf die bevorstehende OPEC+-Sitzung am 1. Juni, um besser verstehen zu können, wie sich diese Entwicklungen auf die Heizölpreise in Hamburg auswirken könnten.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Ölbestände in den USA gem. API- und DOE-Daten gesunken
+ Bullische Monatsberichte von EIA & IEA
+ US-Regierung könnte Sanktionen gegen Venezuela wieder aufleben lassen
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Iran produziert Rohöl auf Rekordniveau

Aktuelle Ölpreisprognosen
29.02.2024 - Aktuelle Analysen deuten darauf hin, dass die Rohölpreise in diesem Jahr trotz der Konflikte im Nahen Osten, dank einer ausreichenden Versorgung und ununterbrochenen Handelsflüssen, nahe der 80 US-Dollar-Marke pro Barrel bleiben werden. Laut einer monatlichen Umfrage unter Analysten und Ökonomen, die von Reuters durchgeführt wurde, wurden die Ölpreisprognosen für die durchschnittlichen Preise der beiden meistgehandelten Ölsorten, Brent und WTI, zum vierten Mal in Folge leicht nach unten korrigiert. Experten prognostizieren nun, dass der Durchschnittspreis für Brent-Rohöl in diesem Jahr bei 81,13 US-Dollar pro Barrel liegen wird, was eine leichte Senkung gegenüber der vorherigen Schätzung von 81,44 US-Dollar darstellt. Für WTI-Rohöl erwarten die Analysten einen Durchschnittspreis von 76,54 US-Dollar pro Barrel, im Vergleich zu 77,26 US-Dollar, die im letzten Monat prognostiziert wurden. Beide Rohölbenchmarks zeigen Anzeichen für einen Anstieg im zweiten Monat in Folge nach Verlusten im vergangenen Jahr, teilweise getrieben durch die Erwartungen an eine Fortsetzung der Produktionskürzungen durch OPEC+. Diese Maßnahmen tragen zu der Wahrnehmung eines enger werdenden Ölmarktes bei, was die Preise in den letzten zwei Monaten hochgehalten hat. Zu Beginn der Woche hat Goldman Sachs seine Preisprognose für Brent-Rohöl im Sommer auf 87 US-Dollar pro Barrel angehoben, was +2 US-Dollar mehr ist als ursprünglich erwartet. Dies begründete die Bank mit schneller als erwarteten Lagerbestandsabbauten, die durch Handelsunterbrechungen im Roten Meer aufgrund der Krise verursacht wurden. Goldman Sachs geht davon aus, dass Brent-Preise kurzfristig in einer Spanne von 70 bis 90 US-Dollar pro Barrel liegen werden, beeinflusst durch eine moderate geopolitische Prämie aufgrund der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten. Die Bank erwartet zudem, dass die OPEC+ Anfang März beschließen wird, die Produktionskürzungen des ersten Quartals ins zweite Quartal zu übertragen und die Angebotsreduzierungen erst ab dem dritten Quartal des Jahres schrittweise aufzuheben.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.