↗️ Heizölpreise in Hamburg steigen am 19.03.2024 um ca. € +0,24 pro 100 Ltr. Heizöl kostet in Hamburg EUR 111,44 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt am heutigen Dienstag um ca. EUR +0,24 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 111,44 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.343,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,10 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
19.03.24 € 111,44 pro 100 Ltr. € 3.343,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +0,24 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Im aktuellen Marktbericht über die Entwicklungen auf dem Rohölmarkt stehen die Folgen ukrainischer Drohnenangriffe auf russische Raffinerien sowie die Produktionskürzungen der OPEC+ im Mittelpunkt. Die Preise für Brent-Rohöl notieren unterhalb von 87 US-Dollar pro Barrel stabilisiert, während West Texas Intermediate (WTI) unter 83 US-Dollar notiert. Durch diese Angriffe ist Russlands Raffineriekapazität täglich um bis zu 600.000 Barrel reduziert worden, was laut Experten eine signifikante Auswirkung auf den Export von Destillaten haben könnte. Trotz dieser geopolitischen Spannungen ist der Rohölmarkt auf dem besten Weg, den dritten Monat in Folge zu steigen, getrieben durch die Produktionskürzungen der OPEC+ und die Ankündigung des Iraks, seine Ölexporte in den kommenden Monaten zu reduzieren. Zusätzlich beeinflussen wirtschaftliche Entwicklungen die Nachfrageperspektiven: In China verzeichneten Fabrikproduktion und Investitionen zu Jahresbeginn ein stärkeres Wachstum als erwartet, während in den USA eine weiterhin robuste Wirtschaft eine vorsichtige Haltung der Federal Reserve zur Zinspolitik nach sich zieht. Diese Kombination aus Wirtschaftswachstum und geopolitischen Ereignissen nährt die Hoffnung auf eine anhaltend gesunde Nachfrage nach Rohöl, obwohl Entscheidungen der US-Notenbank zur Zinspolitik für Unsicherheit sorgen. Zudem haben die Zeitdifferenzen im Ölmarkt, ein Indikator für die Marktstimmung, mit der jüngsten Preissteigerung zugenommen, was auf einen optimistischen Ausblick hindeutet. Allerdings bleibt die Marktvolatilität auf einem niedrigen Niveau. Die Angriffe der Ukraine auf die russischen Raffinerien zeigen nicht nur die direkten Auswirkungen auf die Verarbeitungskapazität, sondern unterstreichen auch die mittel- bis langfristigen Risiken für die Treibstoffpreise, da eine Wiederherstellung der Kapazitäten Wochen oder Monate dauern könnte. In Anbetracht dieser Situation und der angekündigten Produktionskürzungen Russlands im Rahmen des OPEC+-Abkommens zeichnen sich potenzielle Auswirkungen auf die globalen Heizölpreise ab, auch für Endverbraucher in Hamburg. Die Entwicklungen rund um die Raffineriekapazitäten und die geopolitischen Spannungen, gepaart mit wirtschaftlichen Aufschwüngen in Schlüsselmärkten, bilden eine komplexe Lage, die die Heizölpreise in naher Zukunft beeinflussen könnte. Insbesondere die Ankündigung Russlands, die Rohölproduktion zu drosseln, deutet auf angespannte Marktbedingungen hin, die sich in den lokalen Heizölpreisen widerspiegeln könnten.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Große Raffinerie in den USA (Indiana) nach Wartung wieder am Netz
+ Irak förderte mehr Öl als mit OPEC vereinbart und wird Produktion nun drosseln
+ Ukrainische Angriffe reduzieren Rußlands Ölproduktion um bis zu 600.000 Barrel pro Tag
+ Robuste Wirtschaftsdaten aus China mit starker Nachfrage nach Öl
+ Bullische Monatsberichte von EIA & IEA
+ US-Regierung könnte Sanktionen gegen Venezuela wieder aufleben lassen
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Iran produziert Rohöl auf Rekordniveau

Aktuelle Ölpreisprognosen
18.03.2024 - Morgan Stanley hat seine Prognose für den Preis von Brent-Rohöl für das dritte Quartal 2024 um 10 US-Dollar auf 90 US-Dollar je Barrel angehoben, begründet durch eine angespanntere Versorgungslage infolge des Engagements von OPEC+ und Produktionskürzungen in Russland nach jüngsten Drohnenangriffen. Die Erwartungen für die Ölversorgung durch OPEC und Russland wurden für das zweite und dritte Quartal um 0,2 bis 0,3 Millionen Barrel pro Tag reduziert, was auf ein wachsendes Defizit hindeutet. Zudem erhöhte die Bank ihre Preisvorhersagen für das erste bis vierte Quartal signifikant. Die verstärkten ukrainischen Angriffe auf Russlands Ölstruktur und die daraus resultierende Produktionsreduzierung, kombiniert mit der Disziplin der OPEC+, führten zur Anpassung der Produktionsprognosen. Morgan Stanley betont auch, dass der aktuelle Brent-Preis eher einen Abschlag für das Risiko einer schwindenden OPEC-Kohäsion als eine Risikoprämie beinhaltet.

Die Anhebung der Brent-Ölpreisprognosen durch Morgan Stanley deutet auf steigende Rohölpreise hin, die sich voraussichtlich auch auf die Heizölpreise auswirken werden. Verbraucher in Hamburg können sich daher auf höhere Heizölpreise einstellen, insbesondere im dritten Quartal 2024, wenn die von Morgan Stanley prognostizierten Preisanstiege Wirklichkeit werden. Die straffere Versorgungs- und Nachfragebalance, die Produktionskürzungen und die geopolitischen Risiken könnten die Heizölpreise in die Höhe treiben, was Haushalte und Unternehmen zu einer sorgfältigen Planung ihrer Energiebudgets veranlassen sollte.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.