↗️ Heizölpreise in Hamburg steigen am 14.03.2024 um ca. €+0,95 pro 100 Ltr.. Heizöl kostet in Hamburg EUR 109,42 pro 100 Ltr.
/Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage
Der Heizölpreis in Hamburg steigt am heutigen Donnerstag um ca. EUR +0,95 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 109,42 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.283,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,10 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
---|---|---|---|
Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
14.03.24 | € 109,42 pro 100 Ltr. | € 3.283,- für 3.000 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
In den letzten Wochen erlebte der Rohölmarkt bemerkenswerte Entwicklungen, die direkte Auswirkungen auf die Heizölpreise, insbesondere in Hamburg, haben könnten. Ein Rückgang der US-Rohölreserven sowie ein weiterer Drohnenangriff der Ukraine auf eine russische Raffinerie führten zu einem spürbaren Anstieg des West Texas Intermediate (WTI), der knapp unter 80 US-Dollar pro Barrel gehandelt wurde, und des Brent-Rohöls, das sich über 84 US-Dollar pro Barrel stabilisierte. Diese Ereignisse markieren die jüngsten geopolitischen Spannungen und den Rückgang der Vorräte an einem wichtigen Lagerort in den USA, der zum ersten Mal seit sieben Wochen verzeichnet wurde. Trotz eines Anstiegs der Rohölpreise in diesem Jahr bleibt der Markt in einer engen Handelsspanne, bedingt durch Angebotseinschränkungen der OPEC+ und gleichzeitig steigender Produktion außerhalb dieses Bündnisses. Zudem wirft die anhaltende Nachfrageunsicherheit in China Schatten auf die Marktentwicklung. Ein bald erscheinender Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) dürfte weitere Einblicke in die Marktverhältnisse bieten. Die Raffinerieprodukte, darunter insbesondere Benzin, haben ebenfalls eine Preissteigerung erfahren, die die langsame, aber stetige Erholung der Rohölpreise übertrifft. Die Benzin-Futures in den USA erreichten fast ein Halbjahreshoch, angefacht durch sinkende Treibstoffvorräte, die teilweise durch hohe US-Produktexporte verursacht wurden. Diese Entwicklung hat den Crack-Spread, also die Preisdifferenz zwischen Rohöl und raffinierten Produkten wie Benzin, auf den höchsten Stand seit Monaten getrieben. Während die Produktionseinschränkungen der OPEC eine Stütze für die Lagerbestandsreduzierung und damit für die Preise darstellen, zeigen Analysen, dass die Einhaltung der Produktionskürzungen innerhalb der OPEC+-Länder, besonders im Irak, weniger strikt erfolgt. Trotz dieser Angebotsdynamiken wird ein ausgeglichener Markt erwartet, was den Preis für Brent-Rohöl stabil bei etwa 80 US-Dollar pro Barrel halten könnte, getragen von einem prognostizierten Nachfragewachstum im Jahr 2024. Für Heizölverbraucher in Hamburg bedeutet dies potenziell steigende Preise, da die Entwicklungen auf dem globalen Rohölmarkt direkt die lokalen Heizölpreise beeinflussen. Die Veröffentlichung weiterer Monatsberichte der IEA und OPEC wird zusätzliche Klarheit über die künftige Preisentwicklung bringen. Dabei ist zu beachten, dass die IEA tendenziell konservativere Nachfragewachstumsprognosen veröffentlicht als die OPEC, was die Einschätzungen zum Marktgleichgewicht beeinflussen könnte.
Die aktuellen Entwicklungen auf den globalen Ölmärkten deuten darauf hin, dass 2024 mit einem Angebotsdefizit statt des zuvor erwarteten Überschusses gerechnet wird. Dies ist vor allem auf die Fortsetzung der Produktionskürzungen durch die OPEC+ zurückzuführen. Saudi-Arabien und seine Partner haben sich darauf geeinigt, die Produktionskürzungen von etwa 2 Millionen Barrel pro Tag bis Mitte des Jahres fortzusetzen. Die Internationale Energieagentur (IEA) geht davon aus, dass diese Maßnahmen bis Ende 2024 andauern werden, um die Ölmärkte auszugleichen. Dies führt zu einem leichten Angebotsdefizit anstelle des erwarteten Überschusses. Die IEA hat auch ihre Prognosen für das globale Ölnachfragewachstum im Jahr 2024 um 110.000 Barrel pro Tag erhöht, angetrieben durch eine stärkere Nachfrage aus den USA und den erhöhten Bedarf an Schiffstreibstoff. Dieser Bedarf steigt, da Schiffe längere Routen nehmen, um Angriffe im Roten Meer zu vermeiden. Die globale Ölnachfrage wird voraussichtlich einen Rekordwert von 103,2 Millionen Barrel pro Tag im Jahr 2024 erreichen. Für die Verbraucher in Hamburg könnte dies bedeuten, dass die Heizölpreise in der näheren Zukunft steigen könnten. Die Kürzungen der OPEC+ tragen dazu bei, die Rohölpreise zu stützen, was sich letztendlich auf die Heizölpreise auswirkt. Der Anstieg der Rohölpreise, wie zuletzt mit Brent-Futures, die auf über 84 Dollar pro Barrel gestiegen sind, deutet darauf hin, dass die Kosten für die Endverbraucher von Heizöl ebenfalls steigen könnten. Darüber hinaus könnte die Erhöhung der globalen Ölnachfrage, insbesondere für Schiffstreibstoff, und die Verlängerung der Lieferwege die Preise weiter in die Höhe treiben. Es ist wichtig zu beachten, dass solche Preisentwicklungen von einer Vielzahl von Faktoren abhängig sind, einschließlich der tatsächlichen Umsetzung der Produktionskürzungen durch OPEC+ und der globalen Ölnachfrage. Die Entscheidung der OPEC+, die Kürzungen bis Ende 2024 fortzusetzen, ist noch nicht offiziell bestätigt, wird aber aufgrund früherer Verlängerungen durch das Bündnis erwartet. Verbraucher sollten auf weitere Ankündigungen achten, insbesondere auf die bevorstehende OPEC+-Sitzung am 1. Juni, um besser verstehen zu können, wie sich diese Entwicklungen auf die Heizölpreise in Hamburg auswirken könnten.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Ölbestände in den USA gem. API- und DOE-Daten gesunken
+ Bullischer Monatsbericht EIA & IEA
+ US-Regierung könnte Sanktionen gegen Venezuela wieder aufleben lassen
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Iran produziert Rohöl auf Rekordniveau
Aktuelle Ölpreisprognosen
29.02.2024 - Aktuelle Analysen deuten darauf hin, dass die Rohölpreise in diesem Jahr trotz der Konflikte im Nahen Osten, dank einer ausreichenden Versorgung und ununterbrochenen Handelsflüssen, nahe der 80 US-Dollar-Marke pro Barrel bleiben werden. Laut einer monatlichen Umfrage unter Analysten und Ökonomen, die von Reuters durchgeführt wurde, wurden die Ölpreisprognosen für die durchschnittlichen Preise der beiden meistgehandelten Ölsorten, Brent und WTI, zum vierten Mal in Folge leicht nach unten korrigiert. Experten prognostizieren nun, dass der Durchschnittspreis für Brent-Rohöl in diesem Jahr bei 81,13 US-Dollar pro Barrel liegen wird, was eine leichte Senkung gegenüber der vorherigen Schätzung von 81,44 US-Dollar darstellt. Für WTI-Rohöl erwarten die Analysten einen Durchschnittspreis von 76,54 US-Dollar pro Barrel, im Vergleich zu 77,26 US-Dollar, die im letzten Monat prognostiziert wurden. Beide Rohölbenchmarks zeigen Anzeichen für einen Anstieg im zweiten Monat in Folge nach Verlusten im vergangenen Jahr, teilweise getrieben durch die Erwartungen an eine Fortsetzung der Produktionskürzungen durch OPEC+. Diese Maßnahmen tragen zu der Wahrnehmung eines enger werdenden Ölmarktes bei, was die Preise in den letzten zwei Monaten hochgehalten hat. Zu Beginn der Woche hat Goldman Sachs seine Preisprognose für Brent-Rohöl im Sommer auf 87 US-Dollar pro Barrel angehoben, was +2 US-Dollar mehr ist als ursprünglich erwartet. Dies begründete die Bank mit schneller als erwarteten Lagerbestandsabbauten, die durch Handelsunterbrechungen im Roten Meer aufgrund der Krise verursacht wurden. Goldman Sachs geht davon aus, dass Brent-Preise kurzfristig in einer Spanne von 70 bis 90 US-Dollar pro Barrel liegen werden, beeinflusst durch eine moderate geopolitische Prämie aufgrund der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten. Die Bank erwartet zudem, dass die OPEC+ Anfang März beschließen wird, die Produktionskürzungen des ersten Quartals ins zweite Quartal zu übertragen und die Angebotsreduzierungen erst ab dem dritten Quartal des Jahres schrittweise aufzuheben.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.