↗️ Heizölpreis in Hamburg steigt am 08.03.2024 um ca. € +1,19 pro 100 Ltr.. Heizöl kostet in Hamburg EUR 110,13 pro 100 Ltr.
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Die Heizölpreise in Hamburg steigen am heutigen Freitag um ca. EUR +1,19 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 110,13 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.304,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,20 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
08.03.24 | € 110,13 pro 100 Ltr. | € 3.304,- für 3.000 Ltr. | ↗️ € +1,19 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der Rohölmarkt erlebte eine positive Entwicklung, nachdem es zu einer kurzzeitigen Aussetzung der Dienste am Keystone-Pipeline-System kam. Dieses System ist essenziell für den Transport von kanadischem Rohöl in die USA. Nach einer Phase der Stabilität kletterten die Preise für Brent auf fast 84 US-Dollar je Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) an der Marke von 80 US-Dollar kratzte. Die Betreibergesellschaft versicherte die Unversehrtheit der Pipeline und betonte, dass die Aussetzung lediglich eine Vorsichtsmaßnahme war und kein Rohöl ausgetreten ist. Im bisherigen Jahresverlauf zeigte der Ölpreis nur geringe Schwankungen, wobei die Preisspanne in dieser Woche besonders eng war – die engste seit September 2021. Die Produktionskürzungen durch OPEC+ und steigende Spannungen im Nahen Osten sowie im Roten Meer wurden durch einen Zuwachs der Produktion außerhalb des Kartells, insbesondere in den USA, teilweise ausgeglichen. Zusätzliche Herausforderungen brachten Sorgen um das Wachstum Chinas mit sich. Unterstützend wirkten jedoch Aussagen des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, die auf eine nahende Senkung der Zinsraten hindeuteten, was wiederum den Dollar schwächte und die Rohstoffpreise, einschließlich Rohöl, stützte. In China tritt die Nachfrage nach Öl in eine Phase geringeren Wachstums, bedingt durch eine Abkehr von fossilen Brennstoffen und die verstärkte Nutzung von Elektrofahrzeugen sowie LKWs, die mit Flüssigerdgas betrieben werden, was den Verbrauch von Benzin und Diesel in diesem Jahr reduzieren wird. Experten rechnen mit einer anhaltenden Unterversorgung des Marktes in der ersten Jahreshälfte, bedingt durch anhaltende Kürzungen der OPEC+. Die Preisdifferenz zwischen den Liefermonaten, ein Indikator für die Marktversorgung, bleibt stabil, deutet aber auf eine straffe Versorgungslage hin. Die zweite Jahreshälfte verspricht interessanter zu werden, vor allem in Bezug auf die OPEC+-Produktionskürzungen und eine klarere Sicht auf die Nachfrage, insbesondere aus China und während der US-Fahrsaison. Die US-Ölbestände, die von einem hohen Niveau starteten, zeigen eine kontinuierliche Abnahme, was den Markt vor der bevorstehenden US-Autosaison weiter verknappen könnte. Die US-Zinspolitik könnte ebenfalls eine Rolle spielen, falls die Federal Reserve entscheidet, die Zinsen zu senken, was die Wirtschaft beleben könnte. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Markt aktuell eine neutrale bis bullische Tendenz aufweist, wobei die knappe Versorgungslage weiterhin Unterstützung bietet. Die jüngsten Preissteigerungen könnten bereits eingepreist sein, doch die anhaltende Knappheit im Angebot deutet auf weiteres Aufwärtspotenzial für die Heizölpreise in Hamburg hin.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Bullishe Lagerbestandsdaten aus den USA gem. API- und DOE-Daten
+ US-Regierung könnte Sanktionen gegen Venezuela wieder aufleben lassen
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Chinas Wirtschaft soll mit weniger Energieverbrauch wachsen
Aktuelle Ölpreisprognosen
29.02.2024 - Aktuelle Analysen deuten darauf hin, dass die Rohölpreise in diesem Jahr trotz der Konflikte im Nahen Osten, dank einer ausreichenden Versorgung und ununterbrochenen Handelsflüssen, nahe der 80 US-Dollar-Marke pro Barrel bleiben werden. Laut einer monatlichen Umfrage unter Analysten und Ökonomen, die von Reuters durchgeführt wurde, wurden die Ölpreisprognosen für die durchschnittlichen Preise der beiden meistgehandelten Ölsorten, Brent und WTI, zum vierten Mal in Folge leicht nach unten korrigiert. Experten prognostizieren nun, dass der Durchschnittspreis für Brent-Rohöl in diesem Jahr bei 81,13 US-Dollar pro Barrel liegen wird, was eine leichte Senkung gegenüber der vorherigen Schätzung von 81,44 US-Dollar darstellt. Für WTI-Rohöl erwarten die Analysten einen Durchschnittspreis von 76,54 US-Dollar pro Barrel, im Vergleich zu 77,26 US-Dollar, die im letzten Monat prognostiziert wurden. Beide Rohölbenchmarks zeigen Anzeichen für einen Anstieg im zweiten Monat in Folge nach Verlusten im vergangenen Jahr, teilweise getrieben durch die Erwartungen an eine Fortsetzung der Produktionskürzungen durch OPEC+. Diese Maßnahmen tragen zu der Wahrnehmung eines enger werdenden Ölmarktes bei, was die Preise in den letzten zwei Monaten hochgehalten hat. Zu Beginn der Woche hat Goldman Sachs seine Preisprognose für Brent-Rohöl im Sommer auf 87 US-Dollar pro Barrel angehoben, was +2 US-Dollar mehr ist als ursprünglich erwartet. Dies begründete die Bank mit schneller als erwarteten Lagerbestandsabbauten, die durch Handelsunterbrechungen im Roten Meer aufgrund der Krise verursacht wurden. Goldman Sachs geht davon aus, dass Brent-Preise kurzfristig in einer Spanne von 70 bis 90 US-Dollar pro Barrel liegen werden, beeinflusst durch eine moderate geopolitische Prämie aufgrund der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten. Die Bank erwartet zudem, dass die OPEC+ Anfang März beschließen wird, die Produktionskürzungen des ersten Quartals ins zweite Quartal zu übertragen und die Angebotsreduzierungen erst ab dem dritten Quartal des Jahres schrittweise aufzuheben.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.