↗️ Heizölpreis in Hamburg steigt am 07.03.2024 um ca. € +1,07 pro 100 Ltr.. Heizöl kostet in Hamburg EUR 108,94 pro 100 Ltr.

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Die Heizölpreise in Hamburg steigen am heutigen Donnerstag um ca. EUR +1,07 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 108,94 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.268,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,20 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
07.03.24 € 108,94 pro 100 Ltr. € 3.268,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +1,07 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Rohölpreise nähern sich ihren Jahreshöchstständen, angekurbelt durch einen Bericht aus den USA, der einen Anstieg der Treibstoffnachfrage vor der Sommersaison erkennen lässt. Heute morgen notiert US-Rohöl der Sorte WTI über der Marke von rund 79 US-Dollar pro Barrel, während ein Barrel der europäisches Rohöl der Sorte Brent unterhalb von 83 US-Dollar notierte. Dieser Anstieg folgt auf den Rückgang der US-Benzinreserven um 4,46 Millionen Barrel in der letzten Woche, was zusätzlich durch die Preisanpassungen Saudi-Arabiens für den asiatischen Markt und einen allgemeinen Anstieg an den Aktienmärkten während einer Rede des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, vor dem Kongress unterstützt wurde. Trotz mehrfacher Tests der 80-Dollar-Marke konnte diese psychologisch wichtige Schwelle bisher nicht nachhaltig durchbrochen werden. Doch der jüngste Anstieg über 79 Dollar lässt den Weg für weiter steigende Preise offen, unterstützt durch die OPEC+-Produktionskürzungen, geopolitische Spannungen im Nahen Osten und Störungen in der Schifffahrt im Roten Meer. Die OPEC+ hat kürzlich beschlossen, die bestehenden Produktionskürzungen bis Ende Juni zu verlängern, was den Markt weiter verknappen und die Lagerbestände reduzieren könnte. Die physische Marktstraffung wird deutlich, da die Terminkontrakte für US-Rohöl derzeit einen Aufschlag auf spätere Lieferungen zeigen, ein Zeichen für eine enge Versorgungslage. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass die Heizölpreise, insbesondere in Hamburg, in nächster Zeit steigen könnten. Anleger und Händler, die die Differenz zwischen den Futures-Preisen als Indikator für die Marktversorgung nutzen, sehen aktuell eine Backwardation-Konstellation, was auf eine knappe Versorgung hindeutet. Die jüngsten Daten zu US-Ölbeständen bestätigen diese Einschätzung und signalisieren einen engen Markt. Verbesserte Wirtschaftsdaten aus China könnten zudem die Ölnachfrage weiter ankurbeln und die Preise sowohl auf dem internationalen Markt als auch für Heizöl in Hamburg positiv beeinflussen.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Bullishe Lagerbestandsdaten aus den USA gem. API- und DOE-Daten
+ US-Regierung könnte Sanktionen gegen Venezuela wieder aufleben lassen
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Chinas Wirtschaft soll mit weniger Energieverbrauch wachsen
- Bearisher Monatsbericht Internationale Energieagentur (IEA)

Aktuelle Ölpreisprognosen
29.02.2024 - Aktuelle Analysen deuten darauf hin, dass die Rohölpreise in diesem Jahr trotz der Konflikte im Nahen Osten, dank einer ausreichenden Versorgung und ununterbrochenen Handelsflüssen, nahe der 80 US-Dollar-Marke pro Barrel bleiben werden. Laut einer monatlichen Umfrage unter Analysten und Ökonomen, die von Reuters durchgeführt wurde, wurden die Ölpreisprognosen für die durchschnittlichen Preise der beiden meistgehandelten Ölsorten, Brent und WTI, zum vierten Mal in Folge leicht nach unten korrigiert. Experten prognostizieren nun, dass der Durchschnittspreis für Brent-Rohöl in diesem Jahr bei 81,13 US-Dollar pro Barrel liegen wird, was eine leichte Senkung gegenüber der vorherigen Schätzung von 81,44 US-Dollar darstellt. Für WTI-Rohöl erwarten die Analysten einen Durchschnittspreis von 76,54 US-Dollar pro Barrel, im Vergleich zu 77,26 US-Dollar, die im letzten Monat prognostiziert wurden. Beide Rohölbenchmarks zeigen Anzeichen für einen Anstieg im zweiten Monat in Folge nach Verlusten im vergangenen Jahr, teilweise getrieben durch die Erwartungen an eine Fortsetzung der Produktionskürzungen durch OPEC+. Diese Maßnahmen tragen zu der Wahrnehmung eines enger werdenden Ölmarktes bei, was die Preise in den letzten zwei Monaten hochgehalten hat. Zu Beginn der Woche hat Goldman Sachs seine Preisprognose für Brent-Rohöl im Sommer auf 87 US-Dollar pro Barrel angehoben, was +2 US-Dollar mehr ist als ursprünglich erwartet. Dies begründete die Bank mit schneller als erwarteten Lagerbestandsabbauten, die durch Handelsunterbrechungen im Roten Meer aufgrund der Krise verursacht wurden. Goldman Sachs geht davon aus, dass Brent-Preise kurzfristig in einer Spanne von 70 bis 90 US-Dollar pro Barrel liegen werden, beeinflusst durch eine moderate geopolitische Prämie aufgrund der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten. Die Bank erwartet zudem, dass die OPEC+ Anfang März beschließen wird, die Produktionskürzungen des ersten Quartals ins zweite Quartal zu übertragen und die Angebotsreduzierungen erst ab dem dritten Quartal des Jahres schrittweise aufzuheben.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.