↘️ Heizölpreis in Hamburg fällt am 05.03.2024 um ca. € -1,43 pro 100 Ltr.. Heizöl kostet in Hamburg EUR 109,54 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis fällt am heutigen Dienstag in Hamburg um ca. EUR -1,43 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 109,54 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.286,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,25 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
05.03.24 | € 109,54 pro 100 Ltr. | € 3.286,- für 3.000 Ltr. | ↘️ € -1,43 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Entwicklung der Rohölpreise ist aktuell von mehreren Faktoren geprägt, die sich sowohl auf globale Märkte als auch speziell auf die Heizölpreise in Hamburg auswirken. Ein Rückgang der Rohölpreise wurde kürzlich beobachtet, beeinflusst durch Bedenken hinsichtlich der globalen wirtschaftlichen Abschwächung, insbesondere in China, dem größten Ölimporteur. Dies überlagerte die Erwartungen bezüglich der Fortsetzung der Produktionskürzungen durch die OPEC+. Heute morgen notiert US-Rohöl der Sorte WTI über der Marke von 78 US-Dollar pro Barrel, während europäisches Rohöl der Sorte Brent über 82 US-Dollar notierte. Die jüngsten Ankündigungen des Nationalen Volkskongresses in China fanden bei den Investoren nur eine lauwarme Resonanz, was vor dem Hintergrund der bevorstehenden Veröffentlichung von US-Arbeitsmarktdaten und Äußerungen von Vertretern der Federal Reserve zu einer gedämpften Marktstimmung führte. Obwohl Brent seit Jahresbeginn um etwa 7% gestiegen ist, unterstützt durch Spannungen im Nahen Osten und die Angebotsbeschränkungen der OPEC+, wurden diese Optimismus durch die starke Produktion außerhalb des Kartells, eine unsichere Nachfrageprognose in China und zurückhaltendere Erwartungen an eine baldige Lockerung der Geldpolitik durch die Zentralbanken gedämpft. China hat sein jährliches Wachstumsziel auf etwa 5% festgelegt, was die Erwartungen an zusätzliche Anreizmaßnahmen zur Stärkung des Vertrauens in die sich verlangsamende Wirtschaft erhöht hat. Darüber hinaus hat das Land ein ambitionierteres Ziel zur Reduzierung der Energieintensität, also des Energiebedarfs pro Einheit des Wirtschaftswachstums, gesetzt. Die Ölpreise könnten jedoch Unterstützung finden, wenn die staatlichen Ausgaben vorrangig in die Industrie fließen, wo eine höhere Sensitivität für Öl besteht, so Vishnu Varathan, Leiter der Wirtschafts- und Strategieabteilung der Mizuho Bank in Singapur. Im Nahen Osten bleiben die Verhandlungen für eine Feuerpause im Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen schwierig. Zudem wurde kürzlich ein Containerschiff im Roten Meer von jemenitischen Huthi-Rebellen angegriffen, was die Spannungen in der Region weiter erhöht. OPEC und ihre Verbündeten haben ihre Produktionskürzungen um etwa 2 Millionen Barrel pro Tag bis Ende Juni verlängert, ein Schritt, der weitgehend erwartet wurde. Die Kürzungen sollen in Abhängigkeit von den Marktbedingungen nach diesem Zeitpunkt schrittweise zurückgenommen werden. Diese Entscheidung hatte jedoch keinen nachhaltigen Einfluss auf die Ölpreise, da eine Verlängerung bereits teilweise eingepreist war. Die Nachfrageperspektive, insbesondere hinsichtlich der Entwicklungen in China und den USA, bleibt für die Marktteilnehmer ein zentrales Thema. Obwohl das Wachstumsziel Chinas die Ölnachfrage des Landes antreiben könnte, sind die positiven Effekte des Endes der Corona-Beschränkungen nicht mehr gegeben. In den USA könnten die anstehenden Arbeitsmarktdaten Einfluss auf die Entscheidungen der Federal Reserve bezüglich der Zinspolitik haben, was wiederum Auswirkungen auf die Ölnachfrage haben könnte. Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Heizölpreise in Hamburg möglicherweise Abschläge erfahren könnten, basierend auf den aktuellen Entwicklungen und Erwartungen hinsichtlich der globalen Ölnachfrage und -angebot. Die Marktteilnehmer warten gespannt auf weitere Daten, insbesondere auf die US-Ölbestandsdaten, die weitere Hinweise auf die Marktdynamik geben könnten.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht Internationale Energieagentur (IEA)
Aktuelle Ölpreisprognosen
29.02.2024 - Aktuelle Analysen deuten darauf hin, dass die Rohölpreise in diesem Jahr trotz der Konflikte im Nahen Osten, dank einer ausreichenden Versorgung und ununterbrochenen Handelsflüssen, nahe der 80 US-Dollar-Marke pro Barrel bleiben werden. Laut einer monatlichen Umfrage unter Analysten und Ökonomen, die von Reuters durchgeführt wurde, wurden die Ölpreisprognosen für die durchschnittlichen Preise der beiden meistgehandelten Ölsorten, Brent und WTI, zum vierten Mal in Folge leicht nach unten korrigiert. Experten prognostizieren nun, dass der Durchschnittspreis für Brent-Rohöl in diesem Jahr bei 81,13 US-Dollar pro Barrel liegen wird, was eine leichte Senkung gegenüber der vorherigen Schätzung von 81,44 US-Dollar darstellt. Für WTI-Rohöl erwarten die Analysten einen Durchschnittspreis von 76,54 US-Dollar pro Barrel, im Vergleich zu 77,26 US-Dollar, die im letzten Monat prognostiziert wurden. Beide Rohölbenchmarks zeigen Anzeichen für einen Anstieg im zweiten Monat in Folge nach Verlusten im vergangenen Jahr, teilweise getrieben durch die Erwartungen an eine Fortsetzung der Produktionskürzungen durch OPEC+. Diese Maßnahmen tragen zu der Wahrnehmung eines enger werdenden Ölmarktes bei, was die Preise in den letzten zwei Monaten hochgehalten hat. Zu Beginn der Woche hat Goldman Sachs seine Preisprognose für Brent-Rohöl im Sommer auf 87 US-Dollar pro Barrel angehoben, was +2 US-Dollar mehr ist als ursprünglich erwartet. Dies begründete die Bank mit schneller als erwarteten Lagerbestandsabbauten, die durch Handelsunterbrechungen im Roten Meer aufgrund der Krise verursacht wurden. Goldman Sachs geht davon aus, dass Brent-Preise kurzfristig in einer Spanne von 70 bis 90 US-Dollar pro Barrel liegen werden, beeinflusst durch eine moderate geopolitische Prämie aufgrund der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten. Die Bank erwartet zudem, dass die OPEC+ Anfang März beschließen wird, die Produktionskürzungen des ersten Quartals ins zweite Quartal zu übertragen und die Angebotsreduzierungen erst ab dem dritten Quartal des Jahres schrittweise aufzuheben.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.