↗️ Heizölpreis in Hamburg steigt am 04.03.2024 um ca. € +0,59 pro 100 Ltr.. Heizöl kostet in Hamburg EUR 110,97 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis steigt am heutigen Montag in Hamburg um ca. EUR +0,59 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 110,97 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.329,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,26 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
04.03.24 | € 110,97 pro 100 Ltr. | € 3.329,- für 3.000 Ltr. | ↗️ € +0,59 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Rohölpreise haben sich in jüngster Zeit stabilisiert und notieren nahe ihrem Jahreshoch, nachdem die OPEC+ ihre Produktionskürzungen bis Ende des nächsten Quartals verlängert hat. Heute morgen notierte US-Rohöl der Sorte WTI erstmals seit November letzten Jahres über der psychologisch bedeutsamen Marke von 80 US-Dollar pro Barrel, während europäisches Rohöl der Sorte Brent unterhalb von 84 US-Dollar notierte. Die Entscheidung der OPEC+ über eine Produktionskürzung von etwa 2 Millionen Barrel pro Tag bis Ende Juni wurde von Marktteilnehmern weitgehend erwartet und soll dazu beitragen, saisonale Nachfrageschwächen auszugleichen und die gestiegene Produktion außerhalb der OPEC+ zu kompensieren. Diese Kürzungen sollen schrittweise und abhängig von den Marktbedingungen zurückgenommen werden. Die Rohölpreise haben im Laufe des Jahres langsam zugelegt, angetrieben durch eine Verknappung auf dem physischen Markt und erhöhte Transportkosten aufgrund von Angriffen auf Schiffe im Roten Meer. Allerdings haben eine verzögerte Erwartung an die Zinssenkungen der US-Notenbank, eine starke Produktion außerhalb der OPEC+ und eine unsichere Nachfrageprognose aus China die Preisgewinne begrenzt. Die Verlängerung der Produktionskürzungen durch die OPEC+ zeugt von einer starken Einheit innerhalb der Gruppe und einer festen Entschlossenheit, im zweiten Quartal eine Preisuntergrenze von über 80 Dollar pro Barrel zu verteidigen. Die weitere Entwicklung der Rohölpreise wird jedoch stark von den Zinspolitik-Erwartungen der US-Notenbank sowie der wirtschaftlichen Entwicklung in China abhängen. Am Kapitalmarkt herrscht derzeit die überwiegende Erwartung, dass die US-Notenbank im Juni möglicherweise die Zinsen senken wird, wobei die bevorstehende Veröffentlichung der Arbeitsmarktstatistik für Februar diese Erwartung beeinflussen könnte. Auch von der Europäischen Zentralbank (EZB) werden in dieser Woche keine Zinssenkungen erwartet, doch die Marktteilnehmer werden die Aussagen der EZB und ihrer Vorsitzenden nach der nächsten Ratssitzung auf Hinweise bezüglich der ersten Zinssenkung im Euroraum genau beobachten. Die aktuellen Bewegungen auf dem Ölmarkt und die Aussichten für die Heizölpreise in Hamburg spiegeln die Dynamik der globalen Wirtschaft, die Politik der Zentralbanken und geopolitische Spannungen wider. Heizölverbraucher in Hamburg könnten daher kurzfristig mit leicht steigenden Heizölpreisen rechnen, obwohl die jüngsten Bewegungen der Ölfutures auf eine gewisse Unsicherheit hindeuten.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht Internationale Energieagentur (IEA)
Aktuelle Ölpreisprognosen
29.02.2024 - Aktuelle Analysen deuten darauf hin, dass die Rohölpreise in diesem Jahr trotz der Konflikte im Nahen Osten, dank einer ausreichenden Versorgung und ununterbrochenen Handelsflüssen, nahe der 80 US-Dollar-Marke pro Barrel bleiben werden. Laut einer monatlichen Umfrage unter Analysten und Ökonomen, die von Reuters durchgeführt wurde, wurden die Ölpreisprognosen für die durchschnittlichen Preise der beiden meistgehandelten Ölsorten, Brent und WTI, zum vierten Mal in Folge leicht nach unten korrigiert. Experten prognostizieren nun, dass der Durchschnittspreis für Brent-Rohöl in diesem Jahr bei 81,13 US-Dollar pro Barrel liegen wird, was eine leichte Senkung gegenüber der vorherigen Schätzung von 81,44 US-Dollar darstellt. Für WTI-Rohöl erwarten die Analysten einen Durchschnittspreis von 76,54 US-Dollar pro Barrel, im Vergleich zu 77,26 US-Dollar, die im letzten Monat prognostiziert wurden. Beide Rohölbenchmarks zeigen Anzeichen für einen Anstieg im zweiten Monat in Folge nach Verlusten im vergangenen Jahr, teilweise getrieben durch die Erwartungen an eine Fortsetzung der Produktionskürzungen durch OPEC+. Diese Maßnahmen tragen zu der Wahrnehmung eines enger werdenden Ölmarktes bei, was die Preise in den letzten zwei Monaten hochgehalten hat. Zu Beginn der Woche hat Goldman Sachs seine Preisprognose für Brent-Rohöl im Sommer auf 87 US-Dollar pro Barrel angehoben, was +2 US-Dollar mehr ist als ursprünglich erwartet. Dies begründete die Bank mit schneller als erwarteten Lagerbestandsabbauten, die durch Handelsunterbrechungen im Roten Meer aufgrund der Krise verursacht wurden. Goldman Sachs geht davon aus, dass Brent-Preise kurzfristig in einer Spanne von 70 bis 90 US-Dollar pro Barrel liegen werden, beeinflusst durch eine moderate geopolitische Prämie aufgrund der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten. Die Bank erwartet zudem, dass die OPEC+ Anfang März beschließen wird, die Produktionskürzungen des ersten Quartals ins zweite Quartal zu übertragen und die Angebotsreduzierungen erst ab dem dritten Quartal des Jahres schrittweise aufzuheben.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.