↘️ Heizölpreise in Hamburg fallen am 29.02.2024 um ca. € -0,95 pro 100 Ltr.. Heizöl kostet in Hamburg EUR 109,30 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis fallen am heutigen Donnerstag in Hamburg um ca. EUR -0,95 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 109,30 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.279,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,25 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
29.02.24 € 109,30 pro 100 Ltr. € 3.279,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -0,95 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Rohöl ist auf dem Weg zu einem weiteren monatlichen Anstieg, getrieben von der Erwartung, dass die OPEC+ ihre Förderkürzungen verlängern wird, was den Markt zunehmend enger gestaltet. Europäisches Brent-Rohöl notierte über der Marke von 84 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) unter 79 US-Dollar notierte. Eine zunehmende Backwardation - ein Marktumfeld, in dem die Preise für sofortige Lieferungen höher sind als für zukünftige - signalisiert eine bullische Stimmung und hat zu einem Anstieg der Ölpreise beigetragen, die sich nun am oberen Ende ihrer diesjährigen Handelsspanne bewegen. Die Preiserhöhungen wurden durch Förderkürzungen der OPEC und ihrer Verbündeten unterstützt, von denen erwartet wird, dass sie diese Kürzungen ins zweite Quartal verlängern werden. Zudem haben Spannungen im Nahen Osten, einschließlich Störungen im Schiffsverkehr im Roten Meer, den Rohölpreis gestützt. Nach Einschätzung von Experten zeigt der Markt Anzeichen einer Verknappung, was durch eine lebendige globale Fertigungs- und Petrochemieindustrie sowie eine starke Nachfrage nach Treibstoff in Asien untermauert wird. In den USA wird die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer auf Konsumdaten und den PCE-Preisindex gerichtet, der als Indikator für die Inflationsbewertung dient und Einfluss auf die Zinspolitik der Federal Reserve haben könnte. Aktuelle Erwartungen deuten auf eine mögliche Zinssenkung durch die Fed im Juni hin, was die Wirtschaft und die Ölnachfrage der USA bis dahin dämpfen könnte. Sollte der Preisindex eine höhere Inflation anzeigen als erwartet, könnten sich Erwartungen für eine Zinssenkung weiter in das zweite Halbjahr verschieben und Druck auf die Ölpreise ausüben. Die Preise für Rohöl befinden sich derzeit wieder am oberen Ende ihrer Handelsspanne, getrieben durch eine knappe Versorgungslage, insbesondere bei Diesel, und die Erwartung, dass die OPEC+ ihre Förderkürzungen verlängern wird. Eine ausgeprägte Backwardation deutet auf eine erwartete Verknappung der Versorgung hin. In den USA wird die Versorgungslage aufgrund niedriger Raffinerieauslastung und kürzlich gestiegener Rohölvorräte als weniger angespannt eingeschätzt, obwohl die Produktion nach wetterbedingten Einbrüchen wieder auf Rekordniveau ist. Geopolitische Unsicherheiten könnten die Preise weiterhin stark beeinflussen. An den Börsen ICE und NYMEX zeigen sich die Preise leicht steigend, wobei die Spitzenwerte der Vorwoche noch nicht erreicht sind. Bei Heizöl besteht in Hamburg aufgrund der aktuellen Marktbewegungen das Potenzial für Preisnachlässe im Vergleich zum Vortag.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
+ EIA rechnet mit Unterversorgung für das 1. Quartal 2024
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Starker Anstieg von Rohöllagerbeständen in den USA gem. API- und DOE-Daten
- Bearisher Monatsbericht Internationale Energieagentur (IEA)
- US-Ölproduktion im Südwesten wird bis Ende 2024 Rekordniveau erreichen

Aktuelle Ölpreisprognosen
29.02.2024 - Aktuelle Analysen deuten darauf hin, dass die Rohölpreise in diesem Jahr trotz der Konflikte im Nahen Osten, dank einer ausreichenden Versorgung und ununterbrochenen Handelsflüssen, nahe der 80 US-Dollar-Marke pro Barrel bleiben werden. Laut einer monatlichen Umfrage unter Analysten und Ökonomen, die von Reuters durchgeführt wurde, wurden die Ölpreisprognosen für die durchschnittlichen Preise der beiden meistgehandelten Ölsorten, Brent und WTI, zum vierten Mal in Folge leicht nach unten korrigiert. Experten prognostizieren nun, dass der Durchschnittspreis für Brent-Rohöl in diesem Jahr bei 81,13 US-Dollar pro Barrel liegen wird, was eine leichte Senkung gegenüber der vorherigen Schätzung von 81,44 US-Dollar darstellt. Für WTI-Rohöl erwarten die Analysten einen Durchschnittspreis von 76,54 US-Dollar pro Barrel, im Vergleich zu 77,26 US-Dollar, die im letzten Monat prognostiziert wurden. Beide Rohölbenchmarks zeigen Anzeichen für einen Anstieg im zweiten Monat in Folge nach Verlusten im vergangenen Jahr, teilweise getrieben durch die Erwartungen an eine Fortsetzung der Produktionskürzungen durch OPEC+. Diese Maßnahmen tragen zu der Wahrnehmung eines enger werdenden Ölmarktes bei, was die Preise in den letzten zwei Monaten hochgehalten hat. Zu Beginn der Woche hat Goldman Sachs seine Preisprognose für Brent-Rohöl im Sommer auf 87 US-Dollar pro Barrel angehoben, was +2 US-Dollar mehr ist als ursprünglich erwartet. Dies begründete die Bank mit schneller als erwarteten Lagerbestandsabbauten, die durch Handelsunterbrechungen im Roten Meer aufgrund der Krise verursacht wurden. Goldman Sachs geht davon aus, dass Brent-Preise kurzfristig in einer Spanne von 70 bis 90 US-Dollar pro Barrel liegen werden, beeinflusst durch eine moderate geopolitische Prämie aufgrund der Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten. Die Bank erwartet zudem, dass die OPEC+ Anfang März beschließen wird, die Produktionskürzungen des ersten Quartals ins zweite Quartal zu übertragen und die Angebotsreduzierungen erst ab dem dritten Quartal des Jahres schrittweise aufzuheben.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.