↘️ Heizölpreise in Hamburg fallen am 28.02.2024 um ca. € -0,95 pro 100 Ltr.. Heizöl kostet in Hamburg EUR 110,25 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis fallen am heutigen Mittwoch in Hamburg um ca. EUR -0,95 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 110,25 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.308,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,26 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
28.02.24 € 110,25 pro 100 Ltr. € 3.308,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -0,95 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Nach einer kurzen Phase des Anstiegs haben die Rohölpreise eine Wendung genommen und sind gefallen, beeinflusst durch die neuesten Daten, die einen Anstieg der Ölreserven in den USA zeigen. Dies steht im Kontrast zu der Hoffnung, dass die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und ihre Partnerländer die Produktionskürzungen fortsetzen würden, um den Markt zu stabilisieren. Europäisches Brent-Rohöl notierte über der Marke unterhalb von 83 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) über 78 US-Dollar notierte. Diese Entwicklung wurde durch einen Bericht der American Petroleum Institute (API) angekurbelt, der einen Anstieg der US-Ölvorräte um über 8 Millionen Barrel aufzeigte. Die Ölpreise wurden ebenfalls durch eine allgemeine Schwäche der Aktienmärkte weltweit und einen Anstieg des US-Dollars beeinflusst, was nicht-amerikanische Käufer vor höhere Kosten stellt. Trotz des jüngsten Rückgangs zeichnet sich für den Rohölmarkt insgesamt ein leichter Anstieg im Monatsvergleich ab, wobei die Preise in einem relativ engen Rahmen bleiben. Die Unterstützung der Preise durch die Produktionskürzungen der OPEC+ und die politischen Spannungen im Nahen Osten bleibt ein wichtiger Faktor. Zugleich machen sich Sorgen um die Nachfrage bemerkbar. Die Erwartungen an das Wachstum der Rohölnachfrage in China sind auf nur 1% in diesem Jahr gesunken, getrieben von einem nachlassenden Schwung der Nach-Corona-Erholung und einem zunehmenden Wechsel zu Fahrzeugen mit neuen Energietechnologien. Die geopolitischen Unsicherheiten, darunter die Spannungen zwischen Israel und der Hamas, sowie die Spekulationen über die weitere Vorgehensweise der OPEC+ in Bezug auf ihre Produktionskürzungen, bleiben entscheidende Themen. Zudem wird die Nachfrage durch die Geldpolitik der US-Notenbank beeinflusst, wobei derzeit nicht vor Mitte des Jahres mit einer Zinssenkung gerechnet wird. Die Veröffentlichung wichtiger US-Wirtschaftsdaten könnte weitere Hinweise auf die zukünftige Zinspolitik und damit auf die Ölnachfrage bieten. Die Situation auf dem Produktmarkt, insbesondere bei Diesel und Benzin, wird durch Raffinerieausfälle und Wartungsarbeiten sowie mögliche Exportbeschränkungen Russlands weiter kompliziert. Dies könnte zu einer Verknappung des Angebots führen und die Preise zusätzlich beeinflussen. Trotz der gemeldeten Zunahme der US-Ölvorräte und der aktuellen Marktschwankungen deutet vieles darauf hin, dass die Grundstimmung am Ölmarkt positiv bleibt. Für die Verbraucher in Hamburg bedeutet dies, dass sie mit leichten Schwankungen der Heizölpreise rechnen müssen, die direkt von den globalen Ölpreistrends und lokalen Marktbedingungen abhängen. Die Entwicklungen auf dem Ölmarkt bleiben daher ein wichtiger Indikator für Verbraucher, um zukünftige Preisbewegungen besser einschätzen zu können.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
+ EIA rechnet mit Unterversorgung für das 1. Quartal 2024
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Starker Anstieg von Rohöllagerbeständen in den USA gem. API
- Bearisher Monatsbericht Internationale Energieagentur (IEA)
- US-Ölproduktion im Südwesten wird bis Ende 2024 Rekordniveau erreichen

Aktuelle Ölpreisprognosen
26.02.2024 - In einer aktuellen Analyse hat die Investmentbank Goldman Sachs ihre Preisprognose für Brent-Rohöl für den Sommer 2024 nach oben korrigiert. Die Bank sieht jetzt einen Spitzenwert von 87 US-Dollar je Barrel, was eine Anhebung um 2 US-Dollar darstellt. Als Hauptgrund für diese Anpassung nennt die Bank unerwartet starke Rückgänge in den Lagerbeständen der Industrieländer (OECD), die durch Störungen im Schiffsverkehr im Roten Meer verstärkt wurden. Diese Entwicklungen führten dazu, dass mehr Öl auf See gelagert wird, was die landgebundenen Lagerbestände schneller schrumpfen lässt. Trotz der erhöhten Spannungen im Roten Meer bleibt die Preisvolatilität für Brent nach Einschätzung von Goldman Sachs auf einem gedämpften Niveau. Der Konflikt im Nahen Osten und die Krise in der Ukraine haben demnach nur einen geringen Risikoaufschlag auf den Ölpreis zur Folge. Die Bank führt dies auf die erhebliche Reservekapazität innerhalb der OPEC+ zurück, die es ermöglicht, etwaige Lieferausfälle weitgehend zu kompensieren. Hinzu kommt ein starkes Angebotswachstum außerhalb der OPEC+, das nahezu mit der festen globalen Nachfragesteigerung mithalten kann. Für das Jahr 2024 prognostiziert Goldman Sachs ein Nachfragewachstum von 1,5 Millionen Barrel pro Tag, wobei Anpassungen in der Nachfrageprognose für China durch höhere Erwartungen für Indien und die USA ausgeglichen werden. Weiterhin wird erwartet, dass die OPEC+ ihre Förderkürzungen im März verlängern wird, um ein moderates Marktdefizit aufrechtzuerhalten. Dieses Defizit wird für das erste Quartal auf 0,5 Millionen Barrel pro Tag und für das zweite Quartal auf 0,4 Millionen Barrel pro Tag geschätzt. Goldman Sachs sieht die OPEC+ Kürzungen bis ins zweite Quartal vollständig fortgesetzt, mit einer schrittweisen Lockerung ab dem dritten Quartal. Für das Jahr 2025 wird ein Durchschnittspreis von 80 US-Dollar für Brent vorausgesagt. Ein Absinken unter die 70 US-Dollar-Marke wird als unwahrscheinlich angesehen, es sei denn, es käme zu einer deutlichen Nachfrageabschwächung und einer strategischen Neuausrichtung Saudi-Arabiens, was momentan nicht erwartet wird. Die Auswirkungen dieser globalen Ölpreisentwicklungen könnten sich auch auf den Heizölmarkt in Hamburg bemerkbar machen. Es ist möglich, dass die Preise für Heizöl in der Region aufgrund der gestiegenen Rohölpreise und der geopolitischen Unsicherheiten leicht ansteigen könnten. Verbraucher sollten daher die Entwicklungen im Auge behalten und gegebenenfalls ihre Heizölbestände frühzeitig auffüllen, um von günstigeren Preisen profitieren zu können.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.