↗️ Heizölpreise in Hamburg steigen am 27.02.2024 um ca. € +1,55 pro 100 Ltr.. Heizöl kostet in Hamburg EUR 111,21 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis steigen am heutigen Dienstag in Hamburg um ca. EUR +1,55 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 111,21 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.336,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,25 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
27.02.24 € 111,21 pro 100 Ltr. € 3.336,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +1,55 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
In den letzten Tagen zeigte der Rohölmarkt eine positive Entwicklung, indem die Preise kontinuierlich anzogen. Europäisches Brent-Rohöl notierte über der Marke unterhalb von 83 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) über 77 US-Dollar notierte. Diese Aufwärtsbewegung wird durch verstärkte Kauftätigkeiten von Raffinerien in den USA und China unterstützt, die insbesondere die Preise für amerikanische Ölsorten in die Höhe trieben. Die Marktstruktur zeigt Anzeichen einer kurzfristigen Verknappung, was durch stärker werdende Timespreads signalisiert wird. Im Rahmen der Internationalen Energie Woche in London, einem bedeutenden Branchentreffen, richten Marktteilnehmer ihr Augenmerk auf die Marktprognosen. Hierbei ist unter anderem Russell Hardy, CEO der Vitol Group, einer der Redner am Eröffnungstag. Trotz eines generellen Aufwärtstrends bleibt der Ölpreis in einer relativ engen Spanne, beeinflusst von geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und Produktionskürzungen durch die OPEC+, während eine erhöhte Produktion außerhalb des Kartells, vor allem in den USA, die Preisgewinne begrenzt. Analysten von Goldman Sachs und Bank of America prognostizieren, dass der Ölmarkt kurzfristig innerhalb einer bestimmten Preisspanne verbleiben wird, mit geringen Volatilitäten. Die Einhaltung der Produktionskürzungen durch die OPEC+ hat den Markt gestützt, wobei die Brent-Prompt-Spreads, die die Differenz zwischen den zwei nächsten Verträgen anzeigen, eine verstärkte Backwardation aufweisen, was auf eine straffe Marktlage hindeutet. Die Analyse des Marktes zeigt, dass Fundamentaldaten wie Angebot und Nachfrage wieder stärker in den Fokus rücken. Dies ist teilweise auf saisonale Wartungsarbeiten und größere Ausfälle in US-Raffinerien zurückzuführen, die das Angebot beeinträchtigen. Besonders der europäische Dieselmangel, verschärft durch fehlende Lieferungen aus Russland und verzögerte Ankünfte aus Asien, hebt die Bedeutung von Versorgungssicherheit hervor.  Trotz der Entspannung der Lage in Libyen bleibt der Markt aufgrund der angespannten Versorgungslage und Raffinerieausfälle in den USA tendenziell bullisch. Für die Heizölpreise in Hamburg bedeutet dies, dass mit erheblichen Preisanstiegen im Vergleich zum Vortag zu rechnen ist, was Verbraucher in ihrer Budgetplanung berücksichtigen sollten.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Lybische Raffinerie von Milizen lahmgelegt
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
+ EIA rechnet mit Unterversorgung für das 1. Quartal 2024
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht Internationale Energieagentur (IEA)
- US-Ölproduktion im Südwesten wird bis Ende 2024 Rekordniveau erreichen

Aktuelle Ölpreisprognosen
26.02.2024 - In einer aktuellen Analyse hat die Investmentbank Goldman Sachs ihre Preisprognose für Brent-Rohöl für den Sommer 2024 nach oben korrigiert. Die Bank sieht jetzt einen Spitzenwert von 87 US-Dollar je Barrel, was eine Anhebung um 2 US-Dollar darstellt. Als Hauptgrund für diese Anpassung nennt die Bank unerwartet starke Rückgänge in den Lagerbeständen der Industrieländer (OECD), die durch Störungen im Schiffsverkehr im Roten Meer verstärkt wurden. Diese Entwicklungen führten dazu, dass mehr Öl auf See gelagert wird, was die landgebundenen Lagerbestände schneller schrumpfen lässt. Trotz der erhöhten Spannungen im Roten Meer bleibt die Preisvolatilität für Brent nach Einschätzung von Goldman Sachs auf einem gedämpften Niveau. Der Konflikt im Nahen Osten und die Krise in der Ukraine haben demnach nur einen geringen Risikoaufschlag auf den Ölpreis zur Folge. Die Bank führt dies auf die erhebliche Reservekapazität innerhalb der OPEC+ zurück, die es ermöglicht, etwaige Lieferausfälle weitgehend zu kompensieren. Hinzu kommt ein starkes Angebotswachstum außerhalb der OPEC+, das nahezu mit der festen globalen Nachfragesteigerung mithalten kann. Für das Jahr 2024 prognostiziert Goldman Sachs ein Nachfragewachstum von 1,5 Millionen Barrel pro Tag, wobei Anpassungen in der Nachfrageprognose für China durch höhere Erwartungen für Indien und die USA ausgeglichen werden. Weiterhin wird erwartet, dass die OPEC+ ihre Förderkürzungen im März verlängern wird, um ein moderates Marktdefizit aufrechtzuerhalten. Dieses Defizit wird für das erste Quartal auf 0,5 Millionen Barrel pro Tag und für das zweite Quartal auf 0,4 Millionen Barrel pro Tag geschätzt. Goldman Sachs sieht die OPEC+ Kürzungen bis ins zweite Quartal vollständig fortgesetzt, mit einer schrittweisen Lockerung ab dem dritten Quartal. Für das Jahr 2025 wird ein Durchschnittspreis von 80 US-Dollar für Brent vorausgesagt. Ein Absinken unter die 70 US-Dollar-Marke wird als unwahrscheinlich angesehen, es sei denn, es käme zu einer deutlichen Nachfrageabschwächung und einer strategischen Neuausrichtung Saudi-Arabiens, was momentan nicht erwartet wird. Die Auswirkungen dieser globalen Ölpreisentwicklungen könnten sich auch auf den Heizölmarkt in Hamburg bemerkbar machen. Es ist möglich, dass die Preise für Heizöl in der Region aufgrund der gestiegenen Rohölpreise und der geopolitischen Unsicherheiten leicht ansteigen könnten. Verbraucher sollten daher die Entwicklungen im Auge behalten und gegebenenfalls ihre Heizölbestände frühzeitig auffüllen, um von günstigeren Preisen profitieren zu können.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.