↘️ Heizölpreise in Hamburg fallen am 26.02.2024 um ca. € -0,95 pro 100 Ltr.. Heizöl kostet in Hamburg EUR 109,66 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis fällt am heutigen Montag in Hamburg um ca. EUR -0,95 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 109,66 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.290,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,25 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
26.02.24 € 109,66 pro 100 Ltr. € 3.290,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -0,95 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
In der vergangenen Woche zeigte der Ölmarkt eine Abwärtstendenz, die auch zu Beginn dieser Woche anhielt, wobei Investoren gespannt auf neue Informationen warten, die Aufschluss über die zukünftige Nachfrage und das Marktgleichgewicht geben könnten. Europäisches Brent-Rohöl notierte über der Marke von 81 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) über 76 US-Dollar notierte. Die Branchenaufmerksamkeit richtet sich nun auf die Internationale Energie-Woche in London, von der wichtige Erkenntnisse erwartet werden. Ebenso könnten die bevorstehenden Inflationszahlen aus den USA neue Prognosen darüber ermöglichen, wann die US-Notenbank (Federal Reserve) mit Zinssenkungen beginnen könnte, was wiederum einen bedeutenden Einfluss auf die Nachfrage nach Energie und die Entwicklung des Dollarkurses haben dürfte. Obwohl der Dollar stabil blieb, zeigte der breitere Markt für Rohstoffe, einschließlich Kupfer und Rohöl, Schwäche. Die Ölpreise blieben innerhalb einer engen Preisrange, beeinflusst durch anhaltende Spannungen im Nahen Osten und die Produktionsbeschränkungen der OPEC+-Länder. Diese Faktoren konnten die Auswirkungen der gesteigerten Produktion außerhalb der OPEC+-Gruppe, insbesondere aus den USA, ausgleichen. Es wird allgemein erwartet, dass die OPEC+ ihre derzeitigen Produktionskürzungen im kommenden Quartal fortsetzen wird. Aus China kommen positive Signale für die Nachfrage, wo ein Anstieg der Reisetätigkeit während des Neujahrsfests die Hoffnung auf eine dauerhafte Erholung des Verbrauchs weckt. Auf dem Markt zeigt sich ein optimistischer Trend, unter anderem durch das anhaltend bullische Muster der Zeitspreads und die Stärkung der physischen Rohölpreise in den USA. Hier suchen Käufer vermehrt nach amerikanischen Sorten, um den Störungen im Schiffsverkehr des Roten Meeres zu entgehen. Trotz der geopolitischen Spannungen und der potenziellen Produktionsausfälle, etwa in Libyen, scheint der Markt die Risikofaktoren bereits eingepreist zu haben. Die momentane Marktstimmung ist vorsichtig optimistisch, obwohl sich ein Gewöhnungseffekt abzeichnet, der ohne weitere Zuspitzung der Lage die Preisdynamik abschwächen könnte. Zu Beginn der Woche zeigten die Futures einen verhaltenen Start, was darauf hindeutet, dass sich für Verbraucher in Hamburg attraktiven Preisnachlässen für Heizöl ergeben könnten. Diese Entwicklungen verdeutlichen die vielschichtigen Einflüsse auf den Ölmarkt, die von geopolitischen Ereignissen über makroökonomische Indikatoren bis hin zu spezifischen Branchenereignissen reichen.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Lybische Raffinerie von Milizen lahmgelegt
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
+ EIA rechnet mit Unterversorgung für das 1. Quartal 2024
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht Internationale Energieagentur (IEA)
- US-Ölproduktion im Südwesten wird bis Ende 2024 Rekordniveau erreichen

Aktuelle Ölpreisprognosen
26.02.2024 - In einer aktuellen Analyse hat die Investmentbank Goldman Sachs ihre Preisprognose für Brent-Rohöl für den Sommer 2024 nach oben korrigiert. Die Bank sieht jetzt einen Spitzenwert von 87 US-Dollar je Barrel, was eine Anhebung um 2 US-Dollar darstellt. Als Hauptgrund für diese Anpassung nennt die Bank unerwartet starke Rückgänge in den Lagerbeständen der Industrieländer (OECD), die durch Störungen im Schiffsverkehr im Roten Meer verstärkt wurden. Diese Entwicklungen führten dazu, dass mehr Öl auf See gelagert wird, was die landgebundenen Lagerbestände schneller schrumpfen lässt. Trotz der erhöhten Spannungen im Roten Meer bleibt die Preisvolatilität für Brent nach Einschätzung von Goldman Sachs auf einem gedämpften Niveau. Der Konflikt im Nahen Osten und die Krise in der Ukraine haben demnach nur einen geringen Risikoaufschlag auf den Ölpreis zur Folge. Die Bank führt dies auf die erhebliche Reservekapazität innerhalb der OPEC+ zurück, die es ermöglicht, etwaige Lieferausfälle weitgehend zu kompensieren. Hinzu kommt ein starkes Angebotswachstum außerhalb der OPEC+, das nahezu mit der festen globalen Nachfragesteigerung mithalten kann. Für das Jahr 2024 prognostiziert Goldman Sachs ein Nachfragewachstum von 1,5 Millionen Barrel pro Tag, wobei Anpassungen in der Nachfrageprognose für China durch höhere Erwartungen für Indien und die USA ausgeglichen werden. Weiterhin wird erwartet, dass die OPEC+ ihre Förderkürzungen im März verlängern wird, um ein moderates Marktdefizit aufrechtzuerhalten. Dieses Defizit wird für das erste Quartal auf 0,5 Millionen Barrel pro Tag und für das zweite Quartal auf 0,4 Millionen Barrel pro Tag geschätzt. Goldman Sachs sieht die OPEC+ Kürzungen bis ins zweite Quartal vollständig fortgesetzt, mit einer schrittweisen Lockerung ab dem dritten Quartal. Für das Jahr 2025 wird ein Durchschnittspreis von 80 US-Dollar für Brent vorausgesagt. Ein Absinken unter die 70 US-Dollar-Marke wird als unwahrscheinlich angesehen, es sei denn, es käme zu einer deutlichen Nachfrageabschwächung und einer strategischen Neuausrichtung Saudi-Arabiens, was momentan nicht erwartet wird. Die Auswirkungen dieser globalen Ölpreisentwicklungen könnten sich auch auf den Heizölmarkt in Hamburg bemerkbar machen. Es ist möglich, dass die Preise für Heizöl in der Region aufgrund der gestiegenen Rohölpreise und der geopolitischen Unsicherheiten leicht ansteigen könnten. Verbraucher sollten daher die Entwicklungen im Auge behalten und gegebenenfalls ihre Heizölbestände frühzeitig auffüllen, um von günstigeren Preisen profitieren zu können.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.