↘️ Heizölpreis in Hamburg fällt am 23.02.2024 um ca. € -0,77 pro 100 Ltr.. Heizöl kostet in Hamburg EUR 110,61 pro 100 Ltr.

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Die Heizölpreise fallen am heutigen Freitag in Hamburg um ca. EUR -0,77 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 110,61 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.318,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,24 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
23.02.24 € 110,61 pro 100 Ltr. € 3.318,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -0,77 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
In der vergangenen Woche erlebten die Rohölpreise eine leichte Abschwächung, bleiben jedoch in einer der engsten Handelsspannen der letzten Jahre. Ein Hauptaugenmerk liegt auf den gegensätzlichen Signalen des Marktes, die einerseits auf eine kurzfristige Angebotsknappheit hindeuten, während andererseits Prognosen einen Überschuss voraussagen. Europäisches Brent-Rohöl notierte bei der Marke von rund 82 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) unterhalb von 77 US-Dollar notierte. Obwohl die US-Rohölbestände weniger stark als erwartet gestiegen sind, erwarten viele Analysten weiterhin ein Überangebot im Jahresverlauf. Die Ölpreise wurden durch die reduzierte Förderung der OPEC+ und steigende Spannungen im Nahen Osten unterstützt, stehen jedoch aufgrund der Sorgen um den Verbrauch in China, dem größten Importeur, unter Druck. Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer durch Huthi-Rebellen tragen ebenfalls zu einem Risikoaufschlag bei den Ölpreisen bei. Trotz geringerer als erwarteter Zunahmen der US-Rohölbestände in der letzten Woche, die zum vierten Mal in Folge anstiegen, und einem Anstieg der Bestände in Cushing, Oklahoma, bleibt die Situation angespannt, aber unterhalb der saisonalen Durchschnitte. Zwei wesentliche Unsicherheitsfaktoren, die Nahost-Konflikte und die Zinspolitik in den USA, beeinflussen weiterhin die Preisentwicklung von Brent und WTI. Die Aussichten auf eine baldige Zinssenkung in den USA scheinen gering, da Fed-Beamte zu einer abwartenden Haltung neigen, was neben der Konjunktur auch die Ölnachfrage dämpfen könnte. Die US-Ölnachfrage ging letzte Woche zurück, was hauptsächlich auf eine niedrige Raffinerieauslastung zurückzuführen ist, die sich jedoch mit dem Ende der Wartungsarbeiten und der Wiederinbetriebnahme bestimmter Raffinerien erholen dürfte. Für Heizölverbraucher in Hamburg könnten sich diese Entwicklungen in Form von Preisanpassungen widerspiegeln, da sich die Heizölpreise an die Schwankungen auf den globalen Ölmärkten anpassen. Die Dynamik der OPEC+-Produktionsentscheidungen in den kommenden Monaten wird weiterhin eine entscheidende Rolle spielen, während die unmittelbare Marktlage leichte Preisnachgaben zeigt, mit der Möglichkeit von Preisaufschlägen in Hamburg basierend auf den aktuellen Trends.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Lybische Raffinerie von Milizen lahmgelegt
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ Anziehender Tourismus in China sorgt für höhere Nachfrage
+ USA stocken strategische Ölreserven um 3 Mio. Barrel auf
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
+ EIA rechnet mit Unterversorgung für das 1. Quartal 2024
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Anstieg von Ölvorräten in den USA gem. API-Daten
- Bearisher Monatsbericht Internationale Energieagentur (IEA)
- US-Ölproduktion im Südwesten wird bis Ende 2024 Rekordniveau erreichen
- US-Notenbank Fed und EZB tasten Zinsen im März nicht an
- US-Präsident Biden sucht keine direkte Konfrontation mit Iran
- Stimmung in Chinas Industriebetrieben weiter trüb

Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.