↗️ Heizölpreis in Hamburg steigt am 22.02.2024 um ca. € +0,54 pro 100 Ltr.. Heizöl kostet in Hamburg EUR 111,38 pro 100 Ltr.

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Die Heizölpreise steigen am heutigen Donnerstag in Hamburg um ca. EUR +0,54 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 111,38 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.342,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,24 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
22.02.24 € 111,38 pro 100 Ltr. € 3.342,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +0,54 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die jüngsten Bewegungen auf dem Rohölmarkt zeigen eine gewisse Stabilität der Preise. Europäisches Brent-Rohöl notierte oberhalb der Marke von 83 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) über 78 US-Dollar notierte. Dies deutet auf einen enger werdenden Markt hin, obwohl jüngste Berichte über steigende US-Rohöllagerbestände für Aufsehen sorgten. Der Rohölmarkt wird derzeit von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die wirtschaftliche Entwicklung in China, geopolitische Spannungen im Nahen Osten sowie mögliche Unterbrechungen im Roten Meer. In den USA zeigt sich eine gewisse Zurückhaltung der Federal Reserve, die Zinsen vorzeitig zu senken, was wiederum die Nachfrage nach Energie beeinflussen könnte. Im Nahen Osten gibt es Bemühungen um eine neue Vereinbarung zur Freilassung von Geiseln, die von Hamas in Gaza gehalten werden, wobei angedroht wird, dass das israelische Militär während des Ramadan in Aktion treten könnte, sollte keine Einigung erzielt werden. Die amerikanische Petroleum Institute (API) verzeichnete einen Anstieg der US-Rohölvorräte um 7,168 Millionen Barrel in der Woche bis zum 16. Februar, während die offiziellen Daten des Department of Energy (DoE) einen Anstieg der strategischen Petroleumreserven um 0,7 Millionen Barrel aufzeigen. Vor der Veröffentlichung der API-Daten stiegen die Ölpreise in Erwartung, dass die US-Raffinerien nach der saisonalen Wartung ihre Produktion wieder hochfahren und damit zur Reduzierung der Rohöllagerbestände beitragen würden. Zusätzlicher Preisdruck resultiert aus den Spannungen in Russland und dem Nahen Osten. Die Lagerbestände an Benzin stiegen in dieser Woche, während die Bestände an Destillaten, eine wichtige Komponente für Heizöl, zurückgingen, was die Heizölpreise beeinflussen könnte. Insgesamt zeigen die Entwicklungen auf dem Ölmarkt eine komplexe Mischung aus geopolitischen Ereignissen, saisonalen Wartungsarbeiten und Veränderungen in der Lagerhaltung, die alle einen Einfluss auf die Preisgestaltung haben. Für Verbraucher von Heizöl im Raum Hamburg könnte dies bedeuten, dass sich die Preise leicht verändern, abhängig von den globalen Ölpreistrends und lokalen Marktbedingungen. Die aktuellen Entwicklungen sollten daher von Verbrauchern genau beobachtet werden, um eine informierte Entscheidung beim Kauf von Heizöl treffen zu können.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Lybische Raffinerie von Milizen lahmgelegt
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ Anziehender Tourismus in China sorgt für höhere Nachfrage
+ USA stocken strategische Ölreserven um 3 Mio. Barrel auf
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage
+ EIA rechnet mit Unterversorgung für das 1. Quartal 2024
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Anstieg von Ölvorräten in den USA gem. API-Daten
- Bearisher Monatsbericht Internationale Energieagentur (IEA)
- US-Ölproduktion im Südwesten wird bis Ende 2024 Rekordniveau erreichen
- US-Notenbank Fed und EZB tasten Zinsen im März nicht an
- US-Präsident Biden sucht keine direkte Konfrontation mit Iran
- Stimmung in Chinas Industriebetrieben weiter trüb

Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.