↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 08.02.2024 um ca. € +1,67 per 100 Ltr.

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Die Heizölpreise steigen am heutigen Donnerstag in Hamburg um ca. EUR +1,67 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 112,16 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.365,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 109,15 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
08.02.24 € 112,16 pro 100 Ltr. € 3.365,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +1,67 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
In den ersten Wochen des Jahres zeichnet sich auf dem internationalen Ölmarkt eine bemerkenswerte Stabilität ab. Die Preise für Rohöl zeigen wenig Veränderung und bewegen sich überwiegend in einem engen Preiskorridor. Trotz einer Vielzahl weltweiter Ereignisse, die normalerweise zu Preisschwankungen führen könnten, bleibt die Marktvolatilität auf einem niedrigen Stand, den man seit dem letzten Herbst nicht gesehen hat. Dies deutet auf einen eher ruhigen Handel hin, der durch verschiedene gegenläufige Kräfte beeinflusst wird. Europäisches Brent-Rohöl notierte bei der Marke von rund 80 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) über 74 US-Dollar blieb. Zu den stützenden Faktoren zählen geopolitische Unsicherheiten und die von der OPEC+ geführten Produktionsbeschränkungen. Gleichzeitig halten ein Überangebot an Förderkapazitäten, schwankende Zinserwartungen und eine schleppende Wirtschaftsentwicklung in China die Preise in Schach. Marktbeobachter verzeichnen eine zurückhaltende Marktstimmung, mit wenig Anzeichen dafür, dass sich die Preise aus ihrem aktuellen Bereich herausbewegen werden. Die Situation in China, dem weltgrößten Ölimporteur, bleibt angespannt. Das Land kämpft mit sinkenden Verbraucherpreisen, die schnellste Abnahme seit über einem Jahrzehnt, und einer anhaltenden Deflation auf Produzentenebene. Diese wirtschaftlichen Herausforderungen spiegeln sich in einer gedämpften Nachfrage wider. Geopolitische Entwicklungen, insbesondere die fortgesetzten Spannungen zwischen Israel und der Hamas, sowie die Risiken für den Seehandel durch Konflikte im Nahen Osten, beeinflussen ebenfalls den Ölmarkt. Diese Faktoren tragen jedoch mehr zu den Kosten für Versicherungen von Öltankern bei als direkt zu einem Anstieg der Rohölpreise. Viele Reedereien weichen auf längere Transportrouten aus, um Risiken zu minimieren. Ein weiterer Faktor, der Hoffnung auf Preisunterstützung bietet, ist die Vorhersage eines langsameren Anstiegs der US-Ölproduktion. Experten sehen jedoch eine ausreichende Versorgung durch Nicht-OPEC+-Länder, die eine mögliche Knappheit abmildern könnte. In den USA hat sich die Produktion nach einer Kältewelle schnell erholt, während die Raffinerien in ihre Wartungssaison eintreten, bleibt die Nachfrage stabil. Die Wirtschaftsaussichten der USA, einschließlich der Zinspolitik der Federal Reserve, und die jüngsten Inflationsdaten aus China, die auf eine weiterhin schwache Nachfrage hinweisen, sind zusätzliche Faktoren, die den Markt beeinflussen. Trotz dieser Unsicherheiten zeigen die jüngsten Trends bei den Ölfutures eine gewisse Aufwärtsbewegung, was auf eine mögliche Erholung der Heizölpreise in Hamburg hindeutet.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ EIA rechnet mit Unterversorgung für das 1. Quartal 2024
+ USA führen Luftschläge gegen pro-iranische Milizen durch
+ Houthi-Rebellen greifen Schiffsverkehr im Roten Meer mit Raketen an
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- US-Notenbank Fed wird im März noch keine Leitzinsen senken
- US-Präsident Biden sucht keine direkte Konfrontation mit Iran
- Stimmung in Chinas Industriebetrieben weiter trüb

Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.