↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 07.02.2024 um ca. € +0,59 per 100 Ltr.

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Die Heizölpreise steigen am heutigen Mittwoch in Hamburg um ca. EUR +0,59 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 110,49 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.315,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 109,06 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
07.02.24 € 110,49 pro 100 Ltr. € 3.315,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +0,59 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Im Rohölmarkt herrscht derzeit eine Phase der Unsicherheit, geprägt durch geopolitische Spannungen und schwankende Lagerbestände. Trotz jüngster Zugewinne, die teilweise durch die geopolitischen Risiken im Nahen Osten angetrieben wurden, haben erweiterte Lagerbestände in den USA diesen Aufwärtstrend gedämpft. Europäisches Brent-Rohöl notierte über der Marke von 78 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) knapp über 73 US-Dollar blieb. Die Spannungen im Nahen Osten, einschließlich der Angriffe der Huthis auf Handelsschiffe im Roten Meer, sowie die Reaktionen der USA auf iranische Kräfte und deren Stellvertreter in der Region, beeinflussen weiterhin den globalen Handel und die Ölpreise. Die amerikanische Petroleum Institute berichtete über einen Anstieg der US-Rohöllagerbestände um 674.000 Barrel, was die Markterwartungen für die offiziellen Lagerdaten beeinflusst. Trotz dieser Entwicklungen sind die Ölpreise seit Jahresbeginn nur leicht gestiegen, wobei die durch den Nahostkonflikt verursachten Prämien und gestiegenen Transportkosten durch eine gemischte makroökonomische Aussicht weitgehend ausgeglichen wurden. Der Markt für Ölderivate verzeichnet jedoch einen Boom, was auf eine hohe Beteiligung und Interesse am Handel hinweist. Die Erwartungen an eine frühzeitige Zinssenkung in den USA haben sich verflüchtigt, was die Märkte vorsichtig macht. Hinzu kommen geopolitische Entwicklungen, wie die vorläufigen Anzeichen einer Annäherung zwischen Israel und der Hamas, die weitere Unsicherheiten in die Preisentwicklung bringen. Zudem reflektieren die jüngsten Bewegungen bei den US-Lagerbeständen, einschließlich der strategischen Erdölreserven, und die Entwicklungen im Benzin- und Destillatmarkt die anhaltenden Angebots- und Nachfrageunsicherheiten. Für Verbraucher von Heizöl in Hamburg bedeutet dies, dass trotz der aktuellen Marktschwankungen weiterhin Potenzial für Preisänderungen besteht, sowohl aufgrund internationaler Ereignisse als auch durch lokale Marktdynamiken. Es bleibt abzuwarten, wie sich die globalen und lokalen Faktoren auf die Heizölpreise auswirken werden.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ EIA rechnet mit Unterversorgung für das 1. Quartal 2024
+ USA führen Luftschläge gegen pro-iranische Milizen durch
+ Wiederholter Angriff auf russische Raffinerie durch ukrainischen Geheimdienst
+ OPEC-Fördermenge im Januar um -410.000 Barrel pro Tag gesunken
+ Venezuela drohen erneut US-Sanktionen
+ China kurbelt Wirtschaft mit Stimulierungsmaßnahmen an
+ Houthi-Rebellen greifen Schiffsverkehr im Roten Meer mit Raketen an
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- US-Notenbank Fed wird im März keine Leitzinsen senken
- US-Präsident Biden sucht keine direkte Konfrontation mit Iran
- Stimmung in Chinas Industriebetrieben weiter trüb

Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.