↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 06.02.2024 um ca. € +0,84 per 100 Ltr.

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Die Heizölpreise steigen am heutigen Dienstag in Hamburg um ca. EUR +0,84 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 109,90 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.297,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 109,04 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
06.02.24 € 109,90 pro 100 Ltr. € 3.297,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +0,84 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Dynamik auf dem Rohölmarkt bleibt weiterhin von einer Mischung aus geopolitischen Risiken und wirtschaftspolitischen Entscheidungen geprägt. Aktuell zeigt sich eine leichte Erholung der Ölpreise, die nach einem deutlichen Rückgang in der Vorwoche nun wieder zaghafte Anstiege verzeichnen. Die Spannungen im Nahen Osten, insbesondere durch verstärkte militärische Aktionen der USA gegen vom Iran unterstützte Gruppen sowie die fortwährenden Konflikte zwischen Israel und der Hamas, tragen zu einer erhöhten Risikoprämie bei. Dies steht im Kontrast zu den Aussagen der US-Notenbank Federal Reserve, die eine Zinssenkung im März unwahrscheinlich erscheinen lassen und den US-Dollar stärken, was wiederum die Attraktivität von in Dollar gehandelten Waren, einschließlich Rohöl, für internationale Käufer reduziert. Trotz der volatilen Lage haben sich die Preise für Brent und West Texas Intermediate (WTI) nahe bestimmten Preisniveaus stabilisiert, wobei die Rohölsorte Brent um die 78 US-Dollar pro Barrel und US-Rohöl der Sorte WTI knapp bei der Marke von rund 73 US-Dollar handelt. Die festen Zinssätze in den USA stützen den Dollar, was die Rohstoffpreise für Käufer in anderen Währungen verteuert. Saudi-Arabien hält indessen seine Preise für asiatische Abnehmer stabil und setzt Produktionskürzungen fort, um einem Überschuss entgegenzuwirken und die Preise zu stabilisieren. Experten zufolge benötigt das Königreich einen durchschnittlichen Ölpreis von über 90 US-Dollar pro Barrel, um seinen Haushalt auszugleichen, ein Ziel, das derzeit in weiter Ferne scheint. Die Organisation der Erdöl exportierenden Länder (OPEC+) spielt eine Schlüsselrolle bei der Preisstabilisierung, indem sie über Produktionskürzungen berät, die möglicherweise über das erste Quartal hinaus verlängert werden. Die Erwartung ist, dass diese Maßnahmen beibehalten oder teilweise verlängert werden, um die Preise um die 80 US-Dollar pro Barrel zu halten. Im Hinblick auf die Heizölpreise in Hamburg führen die aktuellen Entwicklungen zu Preisanstiegen, beeinflusst durch einen Preisanstieg von Gasoil-Futres an der ICE und die Entwicklung des Euro. Insgesamt bleibt die Lage auf dem Ölmarkt angespannt und von einem Wechselspiel zwischen den bullischen Faktoren der geopolitischen Unsicherheiten und den bearishen Aspekten einer starken US-Währung sowie den politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt. Anleger und Marktteilnehmer behalten daher sowohl die Entwicklungen im Nahen Osten als auch die politischen Entscheidungen der führenden Wirtschaftsnationen genau im Blick.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA führen Luftschläge gegen pro-iranische Milizen durch
+ Wiederholter Angriff auf russische Raffinerie durch Ukrainischen Geheimdienst
+ OPEC-Fördermenge im Januar um -410.000 Barrel pro Tag gesunken
+ Venezuela drohen erneut US-Sanktionen
+ China kurbelt Wirtschaft mit Stimulierungsmaßnahmen an
+ Houthi-Rebellen greifen Schiffsverkehr im Roten Meer mit Raketen an
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- US-Notenbank Fed wird im März keine Leitzinsen senken
- US-Präsident Biden sucht keine direkte Konfrontation mit Iran
- Stimmung in Chinas Industriebetrieben weiter trüb

Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.