↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 05.02.2024 um ca. € +0,23 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise steigen am heutigen Montag in Hamburg um ca. EUR +0,23 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 109,06 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.272,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 109,01 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
05.02.24 € 109,06 pro 100 Ltr. € 3.272,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +0,23 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten und deren Auswirkungen auf die globalen Ölmärkte haben die Preise für Rohöl in die Höhe getrieben. Nachdem die Vereinigten Staaten ihre militärischen Angriffe auf von Iran unterstützte Kräfte sowie die Huthi-Rebellen im Roten Meer intensiviert haben, stiegen die Preise für Brent-Rohöl über 77 US-Dollar pro Barrel, während der Preis für West Texas Intermediate unter 73 US-Dollar blieb. Diese militärischen Aktionen markieren die intensivste Auseinandersetzung mit den Huthi-Rebellen seit Anfang Januar und zielen darauf ab, Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer zu unterbinden. Trotz der Ankündigung weiterer Schläge betonen führende US-Beamte, dass die USA nicht in einen langwierigen regionalen Konflikt verwickelt werden sollen. Derweil erhöht ein stärkerer US-Dollar den Preis für Öl für viele Investoren. Der Ölpreis hatte in der letzten Woche nach Gesprächen über eine Pause im viermonatigen Konflikt zwischen Israel und Hamas stark nachgelassen, wobei fast alle Gewinne dieses Jahres wieder verloren gingen. Trotz der Aussage des US-Nationalen Sicherheitsberaters, dass eine Einigung noch nicht bevorsteht, und Anzeichen für ein robustes Angebot, da die OPEC-Produktion über dem kollektiven Limit bleibt und die USA Rekordmengen produzieren, bleibt die Situation angespannt. Analysten merken an, dass die Vermeidung direkter Angriffe auf den Iran durch die USA sowie die Gespräche über einen Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas die Marktentwicklung stärker beeinflussen könnten, was Brent-Ölpreise unter 80 US-Dollar pro Barrel halten würde. Dies deutet darauf hin, dass die Sorgen über ein Überangebot in den kommenden Quartalen im Vordergrund stehen könnten. Insgesamt spiegelt die aktuelle Lage im Nahen Osten und die daraus resultierenden Auswirkungen auf den globalen Ölmarkt die hohe Volatilität und Unsicherheit wider, die durch geopolitische Ereignisse verursacht wird. Während einige Analysten eine Eskalation zwischen den USA und Iran und damit verbundene höhere Risikoprämien und steigende Ölpreise befürchten, bleibt die Marktlage angesichts diverser Faktoren wie Angebot und Nachfrage, geopolitischer Entwicklungen und wirtschaftlicher Indikatoren komplex und schwer vorhersehbar. Für Verbraucher in Hamburg könnte dies zu leichten Preissteigerungen beim Heizöl führen, vor allem im Kontext eines schwächeren Euro und einer allgemein hohen Unsicherheit auf den Märkten.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ USA führen Luftschläge gegen pro-iranische Kräfte durch
+ Erneuter Drohnenangriff auf russische Raffinerie durch Ukraine
+ OPEC-Fördermenge im Januar um -410.000 Barrel pro Tag gesunken
+ Venezuela drohen erneut US-Sanktionen
+ China kurbelt Wirtschaft mit Stimulierungsmaßnahmen an
+ Houthi-Rebellen greifen Schiffsverkehr im Roten Meer mit Raketen an
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- US-Notenbank Fed wird im März keine Leitzinsen senken
- US-Präsident Biden sucht keine direkte Konfrontation mit Iran
- Stimmung in Chinas Industriebetrieben weiter trüb

Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.