↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 29.01.2024 um ca. € +3,30 per 100 Ltr.
/Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage
Die Heizölpreise steigen am heutigen Montag in Hamburg um ca. EUR +3,30 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 112,28 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.368,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 108,64 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
---|---|---|---|
Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
29.01.24 | € 112,28 pro 100 Ltr. | € 3.368,- für 3.000 Ltr. | ↗️ € +3,30 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
In den letzten Tagen kam es zu einer Zuspitzung der Lage im Nahen Osten, die sich direkt auf die Ölpreise auswirkte. Ein Drohnenangriff in Jordanien, bei dem US-Soldaten getötet wurden, sowie ein separater Angriff auf einen russischen Treibstofftanker im Roten Meer haben die Spannungen in der für die weltweite Ölproduktion entscheidenden Region verschärft. Das Weiße Haus machte von Iran unterstützte Milizen für den Angriff auf die US-Soldaten verantwortlich, eine Behauptung, die von Teheran zurückgewiesen wurde. Die Huthi-Rebellen übernahmen die Verantwortung für den Angriff auf den Tanker. Dies führte zu einer verstärkten Unsicherheit auf dem Ölmarkt und beeinflusste die Ölpreise. Europäisches Rohöl der Sorte Brent notierte unterhalb der Marke von 84 US-Dollar pro Barrel, während die US-Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) über der Marke von 88 US-Dollar notierte. Experten und Analysten betrachten diese Entwicklungen mit Sorge und sehen in den jüngsten Ereignissen eine Zunahme des Risikos für die Ölpreise, auch wenn die Nachfrage nachlässt. Es besteht jetzt die Möglichkeit, dass die USA und ihre Verbündeten härtere Maßnahmen gegen den Iran ergreifen könnten, was die Ölpreise in die Höhe treiben würde. Andere Analysten sehen die Lage etwas entspannter und gehen davon aus, dass keiner der Beteiligten einen umfassenden Krieg wünscht. Die Ölversorgung sei weiterhin gewährleistet, und die Durchfahrt von Schiffen durch den Suezkanal bleibe unbeeinträchtigt. Sollten sich die Spannungen verringern, könnten die Ölpreise wieder sinken. Insgesamt bleibt die Situation angespannt und könnte weitere Auswirkungen auf die globalen Ölmärkte haben, insbesondere wenn die geopolitischen Spannungen weiter eskalieren.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Drei US-Soldaten durch Drohnenanschlag in Jordanien getötet
+ Houthi-Terroristen weiten Anschläge auf russische Öltanker aus
+ China kurbelt Wirtschaft mit Stimulierungsmaßnahmen an
+ Brand an großer russischen Raffinerie am Schwarzen Meer
+ Bullisher Monatsbericht OPEC prognostiziert anziehende Nachfrage
+ USA und Verbündete führen Vergeltungsmaßnahmen gegen Houthi-Rebellen durch
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearishe Monatsberichte EIA und IEA
- Saudis senken Preise für Rohölexporte ab Februar
- Schieferölproduktion in den USA steigt an
Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.