↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 26.01.2024 um ca. € +1,58 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise steigen am heutigen Freitag in Hamburg um ca. EUR +1,58 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 109,18 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.269,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 108,64 /Ø-2023: € 108,75 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
26.01.24 € 108,98 pro 100 Ltr. € 3.269,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +1,58 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der Rohölmarkt erlebt derzeit eine Phase signifikanter Aufwärtsbewegungen, angetrieben durch verschiedene geopolitische und wirtschaftliche Faktoren. Eine wesentliche Rolle spielen hierbei die anhaltenden geopolitischen Spannungen, insbesondere im Nahen Osten und im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt. Diese Unsicherheiten, zusammen mit den US-Luftangriffen auf Houthi-Rebellen im Jemen und Angriffen auf russische Raffinerien, haben zur Sorge um die Stabilität der Ölversorgung beigetragen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Rückgang der US-Rohölreserven, was auf eine stärkere Nachfrage und eine mögliche Verknappung des Angebots hindeutet. Zusätzlich wird der Markt durch Konjunkturmaßnahmen in China belebt, die Hoffnungen auf eine steigende Nachfrage nach Rohöl in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nähren. Die Kombination dieser Faktoren hat zu einem deutlichen Preisanstieg bei den Rohölpreisen geführt. Die führenden Ölsorten Brent und West Texas Intermediate (WTI) haben seit Oktober den größten Wochengewinn verzeichnet und erreichten kürzlich die höchsten Werte seit zwei Monaten. Brent notierte bei der Marke von rund 82 US-Dollar pro Barrel, während WTI unter der 77-US-Dollar-Grenze lag. Marktbeobachter wie Yeap Jun Rong von IG Asia und Kelvin Wong von OANDA sehen in den aktuellen Entwicklungen Anzeichen für eine kurz- bis mittelfristig bullische Marktlage. Besonders hervorzuheben ist dabei die Ausweitung der Preisdifferenz bei Brent, ein Zeichen für eine Verknappung des Angebots. Diese Entwicklungen wirken sich auch auf den Heizölmarkt aus. Die gestiegenen Rohölpreise führen zu deutlichen Aufschlägen bei den Inlandspreisen für Heizöl, was Verbraucher spüren werden. Insgesamt deutet die Lage auf einen anhaltend starken Ölmarkt hin, beeinflusst durch die Kombination aus geopolitischer Unsicherheit, wirtschaftlicher Erholung und Angebotsengpässen.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ China kurbelt Wirtschaft mit Stimulierungsmaßnahmen an
+ Brand an großer russischen Raffinerie am Schwarzen Meer
+ Massiver Abbau von Lagerbeständen in den USA gem. API- und DOE-Daten
+ Bullisher Monatsbericht OPEC prognostiziert anziehende Nachfrage
+ Wintereinbruch in den USA trifft Ölindustrie
+ USA und Verbündete führen Vergeltungsmaßnahmen gegen Houthi-Rebellen durch
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearishe Monatsberichte EIA und IEA
- Saudis senken Preise für Rohölexporte ab Februar
- Schieferölproduktion in den USA steigt an

Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.