↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 25.01.2024 um ca. € 0,24 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise steigen am heutigen Donnerstag in Hamburg um ca. EUR +0,24 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 107,40 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.222,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 108,63 /Ø-2023: € 108,75 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
25.01.24 € 107,40 pro 100 Ltr. € 3.222,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +0,24 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die jüngsten Entwicklungen auf dem Rohölmarkt zeigen eine interessante Dynamik. Die Rohölpreise, insbesondere für Sorten wie West Texas Intermediate (WTI) und Brent, haben kürzlich deutliche Steigerungen erfahren. Dies ist teilweise auf einen überraschend starken Rückgang der US-Ölvorräte zurückzuführen, der weit über die Prognosen hinausging. Solch ein Rückgang der Vorräte kann als Indikator für eine erhöhte Nachfrage oder geringere Produktion gesehen werden und beeinflusst daher die Preise positiv. Europäisches Rohöl der Sorte Brent notierte kknapp über der Marke von 81 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate oberhalb der 76-US-Dollar-Grenze lag. In China, einem der größten Rohölimporteure weltweit, wurden zudem neue wirtschaftliche Stimulierungsmaßnahmen angekündigt. Diese könnten die Nachfrage nach Energie weiter steigern, was sich potenziell positiv auf die Ölpreise auswirkt. Auf geopolitischer Ebene gibt es ebenfalls Bewegungen. Die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten, einschließlich der Aktivitäten im Roten Meer und die Konflikte, an denen der Iran beteiligt ist, bleiben ein Faktor, der für Unsicherheit auf den Märkten sorgt. Solche geopolitischen Risiken können zu Preisschwankungen führen, da sie die Stabilität der Ölversorgung beeinflussen. Es ist jedoch zu beachten, dass die jüngsten Vorratsrückgänge in den USA möglicherweise auch auf außergewöhnliche Wetterbedingungen zurückzuführen sind, die die Produktion beeinträchtigt haben. Experten sind daher vorsichtig bei der Einschätzung, ob diese Entwicklung einen dauerhaften Trend darstellt. Insgesamt bleibt der Ölmarkt von verschiedenen Faktoren beeinflusst, die sowohl bullish (preissteigernd) als auch bearish (preissenkend) wirken können. Während einige Indikatoren auf eine potenzielle Preiserhöhung hindeuten, gibt es auch Gegenkräfte, wie die Aussicht auf ein wachsendes Angebot außerhalb der OPEC-Länder, die die Preise in Schach halten könnten. Der Markt bleibt somit volatil und die zukünftige Preisentwicklung schwer vorhersehbar.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Brand an großer russischen Raffinerie am Schwarzen Meer
+ Massiver Abbau von Lagerbeständen in den USA gem. API-Daten
+ Bullisher Monatsbericht OPEC prognostiziert anziehende Nachfrage
+ Wintereinbruch in den USA trifft Ölindustrie
+ USA und Verbündete führen Vergeltungsmaßnahmen gegen Houthi-Rebellen durch
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearishe Monatsberichte EIA und IEA
- Saudis senken Preise für Rohölexporte ab Februar
- Schieferölproduktion in den USA steigt an

Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.