↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 24.01.2024 um ca. € -1,43 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise fallen am heutigen Mittwoch in Hamburg um ca. EUR -1,43 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 107,17 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.215,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 108,68 /Ø-2023: € 108,75 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
24.01.24 | € 107,17 pro 100 Ltr. | € 3.215,- für 3.000 Ltr. | ↘️ € -1,43 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der Rohölmarkt erlebt eine Phase gemischter Signale, was sich auf die Heizölpreise auswirkt. Einerseits gibt es Anzeichen für sinkende Ölvorräte in den USA, was den Preis tendenziell erhöht. Die American Petroleum Institute berichtete einen Rückgang der US-Lagerbestände um fast 7 Millionen Barrel, einschließlich eines Rückgangs im wichtigen Hub in Cushing, Oklahoma. Andererseits sorgen geopolitische Spannungen, insbesondere im Nahen Osten und die jüngsten US-Militäraktionen gegen Houthi-Ziele im Jemen und iranische Milizen im Irak, für Unsicherheit. Diese Spannungen könnten den Ölpreis beeinflussen, aber Experten sehen derzeit keine direkten Auswirkungen auf die Ölversorgung. Trotz dieser Faktoren blieb der Ölpreis im Januar relativ stabil. Die Erwartungen, dass die Ölproduktion außerhalb der OPEC zunehmen wird, halten die Preise in Schach. Es wird erwartet, dass die US-Ölproduktion, die kürzlich Rekordhöhen erreicht hat, weiterhin robust bleibt, obwohl winterbedingte Ausfälle in Schieferölgebieten zu einem vorübergehenden Rückgang der Fördermengen führen könnten. Die Zins- und Nachfragesorgen bleiben weiterhin ein wichtiges Thema. Die Marktteilnehmer erwarten, dass die US-Notenbank mit Zinssenkungen noch warten wird, was sowohl den Dollar stärkt als auch die Ölnachfrage beeinflusst. Analysten wie die von Macquarie weisen darauf hin, dass ohne die geopolitischen Spannungen, vor allem im Nahen Osten, die Ölpreise wahrscheinlich sinken würden. Insgesamt wird erwartet, dass die Rohölpreise in der ersten Hälfte des Jahres 2024 innerhalb ihrer aktuellen Bandbreite bleiben, sofern es nicht zu einer weiteren Eskalation im Nahen Osten kommt. Dies spiegelt sich auch in den Inlandspreisen wider, die im Vergleich zum Vortag relativ stabil bleiben.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Massiver Abbau von Lagerbeständen in den USA gem. API-Daten
+ Bullisher Monatsbericht OPEC prognostiziert anziehende Nachfrage
+ Wintereinbruch in den USA trifft Ölindustrie
+ USA und Verbündete führen Vergeltungsmaßnahmen gegen Houthi-Rebellen durch
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearishe Monatsberichte EIA und IEA
- Saudis senken Preise für Rohölexporte ab Februar
- Schieferölproduktion in den USA steigt an
Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.