↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 23.01.2024 um ca. € +1,49 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise steigen am heutigen Dienstag in Hamburg um ca. EUR +1,49 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 108,59 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.258,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 108,75 /Ø-2023: € 108,75 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
23.01.24 | € 108,59 pro 100 Ltr. | € 3.258,- für 3.000 Ltr. | ↗️ € +1,49 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
In den letzten Tagen erlebten wir eine spürbare Bewegung im globalen Rohölmarkt, angetrieben durch verschiedene geopolitische Ereignisse und Wetterbedingungen. An vorderster Front standen die steigenden geopolitischen Spannungen. Die jüngsten Militäraktionen der USA und Großbritanniens gegen Huthi-Ziele im Jemen haben die Lage im Nahen Osten weiter verschärft. Diese Aktionen, die darauf abzielen, die Huthi-Rebellen daran zu hindern, Schiffe im Roten Meer anzugreifen, trugen zu einem Anstieg des Brent-Ölpreises über die Marke von 80 US-Dollar pro Barrel bei. Dies markiert das erste Mal seit Weihnachten, dass dieser wichtige psychologische Preis überschritten wurde. Ein weiteres bedeutsames Ereignis war ein mutmaßlicher Drohnenangriff auf Energieanlagen an der russischen Ostseeküste. Dieser Vorfall eröffnete eine neue Front im anhaltenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, fast zwei Jahre nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine. Solche Ereignisse erinnern an die andauernden Konflikte in energieproduzierenden Regionen und deren potenziellen Einfluss auf die globale Ölversorgung. Trotz dieser geopolitischen Spannungen gibt es Anzeichen dafür, dass das globale Ölangebot reichlich bleibt. Die Internationale Energieagentur prognostiziert eine ausreichende Versorgung, abgesehen von der OPEC-Produktionsdrosselung. Zudem hat Libyen die Förderung in seinem größten Ölfeld wieder aufgenommen, und in den USA erholen sich die Bohranlagen von einer Kälteperiode, die die Produktion beeinträchtigte. In den USA richtet sich die Aufmerksamkeit nun auf den bevorstehenden Ölbestandsbericht des American Petroleum Institute (API), der möglicherweise Aufschluss darüber gibt, wie stark die jüngste Kältewelle die Ölversorgung beeinflusst hat. Besonders betroffen waren die Schieferölregionen, in denen die Produktion durch die niedrigen Temperaturen teilweise zum Erliegen kam. Weitere Details zur Entwicklung der Kraftstoffbestände und des Raffineriesektors werden vom offiziellen Bericht des US-Energieministeriums (DOE) erwartet. Diese Mischung aus geopolitischen Ereignissen und Wetterbedingungen prägt derzeit die Dynamik auf dem Ölmarkt und könnte sich weiterhin auf die Preise auswirken.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Bullisher Monatsbericht OPEC prognostiziert anziehende Nachfrage
+ Massiver Wintereinbruch in den USA trifft Ölindustrie
+ USA und Verbündete führen Vergeltungsmaßnahmen gegen Houthi-Rebellen durch
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Größtes lybische Ölfeld nach Ausfall wieder in Betrieb
- Bearishe Monatsberichte EIA und IEA
- Saudis senken Preise für Rohölexporte ab Februar
- Schieferölproduktion in den USA steigt an
Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.