↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 22.01.2024 um ca. € -1,55 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise fallen am heutigen Montag in Hamburg um ca. EUR -1,55 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 107,10 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.213,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 108,75 /Ø-2023: € 108,90 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
22.01.24 € 107,10 pro 100 Ltr. € 3.213,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -1,55 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
In der letzten Woche beobachteten wir eine interessante Entwicklung auf dem Rohölmarkt. Die Preise der beiden Hauptölsorten, Brent und West Texas Intermediate (WTI), blieben unter wichtigen psychologischen Grenzen: Brent unter 80 US-Dollar und WTI unter 75 US-Dollar pro Barrel. Diese Entwicklung steht im Zusammenhang mit verschiedenen globalen Ereignissen und wirtschaftlichen Indikatoren. Einer der Hauptgründe für den gedämpften Ölpreis war die Wiederaufnahme der Förderung im größten Ölfeld Libyens, Sharara. Diese Zunahme des globalen Angebots wirkte sich trotz der anhaltenden Spannungen und potenziellen Störungen im Roten Meer und Suezkanal auf die Preise aus. Die geopolitischen Unsicherheiten, insbesondere im Nahen Osten, hatten zwar eine gewisse Auswirkung, wurden jedoch durch die Erwartung eines gut versorgten Marktes ausgeglichen. Die Preisentwicklung war auch von den erwarteten Zinsentscheidungen der US-Notenbank (Fed) und der Europäischen Zentralbank (EZB) beeinflusst. Ein höheres Zinsniveau stärkt den US-Dollar, was wiederum die in Dollar gehandelten Ölfutures für Käufer außerhalb der USA verteuert. Dies hat einen dämpfenden Effekt auf die Ölpreise. Aus den USA kamen zudem Nachrichten über eine Rückkehr der Rohölproduktion auf ein hohes Niveau und unerwartet hohe Bestände an Destillaten und Benzin. Die kürzliche Kältewelle in den USA hatte zwar einen vorübergehenden Einfluss auf die Ölproduktion, doch ihre langfristigen Auswirkungen waren noch unklar. Auf der geopolitischen Bühne sorgte ein Brand in einer russischen Raffinerie im Ostseehafen Ust-Luga für Aufsehen, der möglicherweise mit der Ukraine in Verbindung stand. Dies lenkte die Aufmerksamkeit erneut auf die Ölversorgung aus Russland. Die Meinungen der führenden Institutionen des Ölmarktes, darunter EIA, OPEC und IEA, über die zukünftige Entwicklung des Ölangebots und der Nachfrage differieren, was zu weiterer Unsicherheit auf dem Markt führt. Zum aktuellen Zeitpunkt überwiegen offenbar die preissenkenden Faktoren, was sich in den jüngsten Preisbewegungen auf den internationalen Ölmärkten zeigt. Dies könnte auch zu weiteren Abschlägen bei den Heizölpreisen im Raum Hamburg führen.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Bullisher Monatsbericht OPEC prognostiziert anziehende Nachfrage
+ Massiver Wintereinbruch in den USA trifft Ölindustrie
+ USA und Verbündete führen Vergeltungsmaßnahmen gegen Houthi-Rebellen durch
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Größtes lybische Ölfeld nach Ausfall wieder in Betrieb
- Bearishe Monatsberichte EIA und IEA
- Saudis senken Preise für Rohölexporte ab Februar
- Schieferölproduktion in den USA steigt an

Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.