↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 16.01.2024 um ca. € +1,79 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise steigen am heutigen Dienstag in Hamburg um ca. EUR +1,79 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 108,71 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.261,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnittspreise Heizöl in Hamburg: Ø-2023: € 108,90 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
16.01.24 | € 108,71 pro 100 Ltr. | € 3.261,- für 3.000 Ltr. | ↗️ +1,79 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
In der aktuellen Situation auf dem Rohölmarkt zeigen sich gemischte Signale, die auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sind. Einerseits gibt es geopolitische Spannungen, insbesondere im Nahen Osten. Jüngste Angriffe auf Schiffe im Roten Meer, darunter ein von Huthi-Rebellen getroffenes US-Handelsschiff, halten die Region in Unruhe. Solche Vorfälle bergen das Risiko, dass sich der Iran direkt in die Konflikte einmischt, obwohl die Ölmärkte dieses Risiko derzeit zu ignorieren scheinen. Trotz der steigenden Spannungen in einer Region, die einen bedeutenden Anteil am globalen Ölangebot hat, scheint der Ölmarkt jedoch von anderen Faktoren dominiert zu werden. Die weltwirtschaftliche Lage wirkt sich unsicher aus und die Stärke des US-Dollars führt dazu, dass Rohstoffe für Käufer außerhalb der USA teurer werden. Zusätzlich hat die Europäische Zentralbank angedeutet, dass es angesichts anhaltender Inflation und geopolitischer Risiken zu früh sein könnte, die Zinsen in diesem Jahr zu senken. Diese wirtschaftlichen und finanziellen Unsicherheiten haben dazu geführt, dass die Preise für europäisches Brent-Rohöl bei rund 78 US-Dollar pro Barrel notierten und nur geringfügig gefallen sind, während das West Texas Intermediate unter 73 US-Dollar gehandelt wird. Diese Preisbewegungen spiegeln die komplexen Dynamiken wider, die den Ölmarkt derzeit prägen. Hinsichtlich der physischen Versorgungslage gibt es ebenfalls bemerkenswerte Entwicklungen. Einige Öl- und Gastanker weichen aufgrund der Unsicherheit im Roten Meer von ihrer Route ab und nehmen längere Wege, wie beispielsweise um Afrika herum. Dies führt zwar zu keinen direkten Ausfällen in der Ölproduktion, könnte aber den Markt indirekt beeinflussen, indem es zu einer Anhäufung von Ölbeständen auf dem Wasser kommt. In den USA wurde zuletzt ein Anstieg sowohl der Kraftstoff- als auch der Rohölvorräte verzeichnet, während die Rohölproduktion nahe ihrem Rekordhoch blieb. Die aktuellen Wetterbedingungen in den USA, insbesondere eine Kältewelle, haben sowohl die Schieferölproduktion als auch einige Raffinerien beeinträchtigt, was zu einer festen Notierung der Produktkontrakte führte. In den nächsten Tagen werden weitere Berichte und Einschätzungen zur mittel- und langfristigen Versorgungslage erwartet, sowohl von der OPEC als auch von der Internationalen Energieagentur (IEA). Diese Berichte werden voraussichtlich wichtige Einblicke in die zukünftige Entwicklung des Ölmarktes bieten, einschließlich der Produktionskürzungen der OPEC+, der Förderung außerhalb des Kartells und des Nachfrageausblicks, der sich zuletzt wieder eingetrübt hat.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Massiver Wintereinbruch in den USA
+ USA und Verbündete führen Vergeltungsmaßnahmen gegen Houthi-Rebellen durch
+ Iran kapert Öltanker im Golf von Oman
+ Ausfall des größten lybischen Ölfelds
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht EIA
- Saudis senken Preise für Rohölexporte ab Februar
- Schieferölproduktion in den USA steigt an
Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.