↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 15.01.2024 um ca. € -1,25 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise fallen am heutigen Montag in Hamburg um ca. EUR -1,25 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 106,93 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.208,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnittspreise Heizöl in Hamburg: Ø-2023: € 108,90 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
15.01.24 | € 106,93 pro 100 Ltr. | € 3.208,- für 3.000 Ltr. | ↘️ -1,25 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Aktuelle Entwicklungen im Ölmarkt zeigen eine gewisse Stabilität der Preise, trotz potenzieller Bedrohungen aus geopolitischen Ereignissen. Kürzliche Luftschläge der USA und ihrer Verbündeten gegen die Houthi-Rebellen in Jemen riefen anfängliche Besorgnis hervor, dass diese Aktionen zu einer Ausweitung des Konflikts führen und die Ölversorgung aus dem Mittleren Osten beeinträchtigen könnten. Diese Region ist von großer Bedeutung, da sie rund ein Drittel des weltweiten Öls liefert. Trotz temporärer Preissteigerungen, die durch diese Ereignisse ausgelöst wurden, zeigte sich der Ölmarkt relativ unbeeindruckt von langfristigen Auswirkungen. Europäisches Rohöl der Sorte Brent notierte unter 79 US-Dollar pro Barrel und US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) unter 73 US-Dollar. Dies deutet darauf hin, dass der Markt derzeit keine ernsthaften Risiken für eine Unterbrechung der Ölversorgung sieht. Die Nachfrage nach Öl wächst zwar weiter, jedoch mit einem verlangsamten Tempo im Vergleich zur postpandemischen Erholungsphase. Gleichzeitig gibt es Unsicherheiten bezüglich der Wirksamkeit der Produktionskürzungen durch die OPEC+. Diese Kürzungen sollen einem potenziellen Überangebot entgegenwirken, doch ob sie ausreichen werden, bleibt abzuwarten. Geopolitische Ereignisse, wie der Angriff auf einen russischen Öltanker, der knapp einer Rakete aus Jemen entkam, sowie die vorübergehende Einstellung von Tankerfahrten durch einige Betreiber im Roten Meer, zeigen zwar die Anfälligkeit der Region. Dennoch scheint der Markt diese Risiken derzeit als begrenzt anzusehen. Ein weiterer Faktor, der die Ölpreise beeinflusst, ist die globale Wirtschaftslage. Die kürzlich veröffentlichte US-Verbraucherpreisinflation könnte darauf hindeuten, dass die US-Notenbank (Fed) die Zinsen länger auf einem hohen Niveau halten könnte, was wiederum Auswirkungen auf die globale Nachfrage nach Öl haben kann. Die US-Energieinformationsverwaltung hat ihre Prognose für das Produktionswachstum in den USA für 2024 leicht nach oben korrigiert, was auf eine mögliche Dämpfung der Preisanstiege hindeutet. Diese Anpassung berücksichtigt die steigende Effizienz der US-Ölbohrungen, welche trotz einer reduzierten Anzahl an aktiven Bohranlagen, eine stabile Fördermenge ermöglichen. Die bevorstehenden Monatsberichte der OPEC und der Internationalen Energieagentur werden voraussichtlich weitere Einblicke in die zukünftige Marktentwicklung bieten. Die Marktteilnehmer erwarten diese Berichte, um ihre Strategien entsprechend anzupassen. Zum Abschluss sei erwähnt, dass die jüngsten Gewinnmitnahmen an den Ölmärkten zu einem Preisrückgang geführt haben, der Potenzial für weitere Abschläge bei den Inlandspreisen signalisiert. Diese Entwicklung zeigt, dass trotz geopolitischer Unsicherheiten und Produktionsanpassungen der OPEC+ der Markt weiterhin von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird, die sowohl Angebots- als auch Nachfragedynamiken umfassen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Massiver Wintereinbruch in den USA
+ USA und Verbündete führen Vergeltungsmaßnahmen gegen Houthi-Rebellen durch
+ Iran kapert Öltanker im Golf von Oman
+ Ausfall des größten lybischen Ölfelds
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearisher Monatsbericht EIA
- Saudis senken Preise für Rohölexporte ab Februar
- Schieferölproduktion in den USA steigt an
Aktuelle Ölpreisprognosen
11.01.2024 - Barclays hat seine Ölpreisprognose für Brent-Rohöl für dieses Jahr um -8 US-Dollar auf 85 US-Dollar pro Barrel reduziert. Dies liegt vor allem an höheren Ölvorräten und einer langsameren Anpassung der OPEC-Produktionskapazitäten. Die Bank erwartet jedoch, dass die Ölnachfrage steigen und das Angebot außerhalb der OPEC+ 2024 deutlich zurückgehen wird. Die Ölpreise waren 2023 volatil, beeinflusst durch geopolitische Unruhen und eine unerwartete Stärke des Angebots. Saudi-Arabien senkte kürzlich die Preise für sein Hauptexportöl, was auf einen verstärkten Wettbewerb hindeutet. Für Verbraucher von Heizöl könnten diese Entwicklungen bedeuten, dass trotz der jüngsten Preissenkungen die Kosten für Heizöl aufgrund der erwarteten steigenden Nachfrage und der anhaltenden globalen Unsicherheiten mittelfristig wieder ansteigen könnten. Allerdings bleibt die Situation unsicher und wird durch verschiedene globale Faktoren beeinflusst.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.