↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 03.01.2024 um ca. € -2,31 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise fallen am heutigen Mittwoch in Hamburg um ca. EUR -2,31 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 110,49 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.315,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnittspreise Heizöl in Hamburg: Ø-2023: € 108,90 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
03.01.24 | € 110,49 pro 100 Ltr. | € 3.315,- für 3.000 Ltr. | ↘️ -2,31 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
In der aktuellen Situation des Ölmarktes wirken sich die geopolitischen Spannungen im Roten Meer bisher nur begrenzt auf den Handel aus. Trotz der Präsenz eines iranischen Kriegsschiffs und der Herausforderungen für US-Kräfte in dieser wichtigen Handelsroute, bleiben die direkten Auswirkungen auf den Öltransport laut Analysten gering. Die weltweiten Finanzmärkte zeigen sich dennoch von einer generellen Risikoaversion geprägt, was sich auch auf die Ölbörsen auswirkt. Der Ölpreis leidet unter dieser Stimmung, obwohl der Nahe Osten von zunehmenden Spannungen geprägt ist. Brent Rohöl wurde unter 76 US-Dollar pro Barrel gehandelt, nachdem es am Dienstag um 1,5% gefallen war. US-Rohöl West Texas Intermediate (WTI) notierte knapp unter 70 US-Dollar pro Barrel. Ein stärker werdender US-Dollar, der sich von seiner Schwäche am Jahresende erholt hat, trägt ebenfalls dazu bei, dass in Dollar gehandelte Futures teurer werden und somit die Ölbörsen belasten. Weiterhin stehen wichtige Ereignisse in den USA im Fokus, die Einfluss auf die Zinspolitik und somit indirekt auch auf den Ölmarkt haben könnten. Dazu gehören die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve und die US-Arbeitsmarktstatistik für Dezember. Diese Daten könnten Hinweise auf mögliche Zinssenkungen der Fed geben, welche wiederum Auswirkungen auf den Dollarkurs und den Ölpreis haben könnten. Darüber hinaus rückt die OPEC+ mit ihrem freiwilligen Kürzungsabkommen wieder in den Vordergrund. Es wird erwartet, dass die Effektivität der angekündigten Produktionskürzungen von rund 2,2 Millionen Barrel pro Tag ab Januar im nächsten Treffen der OPEC+ überprüft wird. Diese Maßnahmen wurden bisher skeptisch von den Anlegern aufgenommen, da Unsicherheiten bestehen, ob diese Kürzungen ausreichen, um einer erwarteten Überversorgung im ersten Halbjahr entgegenzuwirken. Insgesamt bleibt die Stimmung am Ölmarkt vorsichtig und eher abwartend, mit einem leichten Druck auf die Ölpreise an den internationalen Börsen. Trotzdem sind inländische Preisaufschläge zu verzeichnen, die auch mit der Schwäche des Euro zusammenhängen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Angriffe auf Schiffe im Roten Meer halten an
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schieferölproduktion in den USA steigt an
Aktuelle Ölpreisprognosen
18.12.23 - Goldman Sachs hat seine Vorhersagen für die Brent-Ölpreise für das Jahr 2024 nach unten korrigiert und geht nun von einem Bereich zwischen 70 und 90 US-Dollar aus, statt der bisherigen Erwartung. Als Grund führt die Bank eine erhöhte Produktion in den USA an, die Druck auf die Preise ausübt und starke Preisanstiege unwahrscheinlicher macht. Analysten des Investmenthauses sehen eine stabile Preisentwicklung mit moderaten Schwankungen voraus, da vorhandene Reservekapazitäten plötzliche Verknappungen abfedern könnten. Für Mitte 2024 wird ein möglicher Höchstwert von 85 US-Dollar je Barrel prognostiziert, wobei man für die Jahre 2024 und 2025 einen Durchschnittspreis von 80 bis 81 US-Dollar erwartet, eine Anpassung gegenüber der früheren Annahme von 92 US-Dollar. Die Erwartungen für die Ölproduktion außerhalb der OPEC, insbesondere in den USA, bleiben stark, was auf anhaltende Produktionssteigerungen hindeutet. Die Analysten von Goldman Sachs prognostizieren für das nächste Jahr ein Anwachsen der US-Fördermenge auf 11,4 Millionen Barrel pro Tag im vierten Quartal. Dennoch weist Goldman Sachs darauf hin, dass strategische Entscheidungen der OPEC zur Angebotskürzung, eine sich abzeichnende wirtschaftliche Erholung in China, Lagerauffüllungen in den USA sowie ein nur geringes Risiko einer Rezession den Ölpreis vor einem starken Fall schützen könnten. Die Analytiker glauben nicht an eine Überschwemmung des Marktes durch Saudi-Arabien im Jahr 2024 und gehen davon aus, dass die OPEC+-Förderkürzungen, die bereits im April 2023 bekannt gegeben wurden, bis ins Jahr 2025 Bestand haben werden. Goldman Sachs rät weiterhin zu Investitionen in die Margen von Sommerbenzin für das Jahr 2024 und hat ihre Handelsstrategie für OPEC-Öl angepasst, indem sie eine Preisabsicherung vorschlagen, die eine Short-Position bei 70 US-Dollar und eine Long-Position bei einem Preis zwischen 80 und 90 US-Dollar für Brent im Juni 2024 beinhaltet.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.