↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 28.12.2023 um ca. € -0,48 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise fallen am heutigen Donnerstag in Hamburg um ca. EUR -0,48 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 110,49 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.315,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. *
Jahresdurchschnittspreise Heizöl in Hamburg: Ø-2023: € 108,89 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
28.12.23 € 110,49 pro 100 Ltr. € 3.315,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -0,48 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Ölpreise haben sich stabilisiert, nachdem sie zuvor deutlich gefallen waren. Dies ist teilweise auf Berichte zurückzuführen, dass die Ölvorräte in den USA gestiegen sind, was auf ein Überangebot im Vergleich zur Nachfrage hindeutet. Die US-Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) blieb über 74 US-Dollar pro Barrel, während europäisches Brent-Rohöl in Reichweite der Marke von 80 US-Dollar pro Barrel lag. Es gab Hinweise darauf, dass die Öllager in Cushing, Oklahoma, zum zehnten Mal in Folge angestiegen sind, was seit 2016 nicht mehr vorgekommen ist. Eine weitere wichtige Entwicklung ist die Tatsache, dass einige große Reedereien beschlossen haben, ihre Routen wieder über das Rote Meer und den Suezkanal zu lenken. Dies erfolgt nach Bemühungen der USA, eine Koalition zur Sicherung des Schiffsverkehrs in dieser Region gegen Angriffe zu bilden. Technische Indikatoren weisen darauf hin, dass die Ölpreise möglicherweise weiter fallen könnten. Ein sogenannter "Death Cross" hat sich bei beiden Ölsorten gebildet, was oft ein Zeichen für anhaltende Preisschwäche ist. Dieses Muster, bei dem der 50-Tage-Durchschnitt unter den 200-Tage-Durchschnitt fällt, wurde zuletzt im September 2022 beobachtet. Die weitere Entwicklung der Lage im Nahen Osten sowie die Einhaltung der OPEC+-Kürzungen bleiben abzuwarten. Der offizielle Bericht über die US-Ölvorräte, der später veröffentlicht wird, wird weitere Einblicke in die Entwicklung der US-Rohölproduktion geben. Es wird erwartet, dass die US-Rohölbestände in der Woche bis zum 22. Dezember gestiegen sind. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ölpreise aufgrund verschiedener Faktoren, darunter Lagerbestandsaufbau in den USA, technische Indikatoren und geopolitische Entwicklungen, einem gewissen Druck ausgesetzt sind. Die Marktteilnehmer warten auf weitere Informationen, die Licht auf die zukünftige Marktentwicklung werfen könnten.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Angriffe auf Schiffe im Roten Meer
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Zunahme von Lagerbeständen in den USA gem. API-Daten
- Schieferölproduktion in den USA steigt an

Aktuelle Ölpreisprognosen
18.12.23 - Goldman Sachs hat seine Vorhersagen für die Brent-Ölpreise für das Jahr 2024 nach unten korrigiert und geht nun von einem Bereich zwischen 70 und 90 US-Dollar aus, statt der bisherigen Erwartung. Als Grund führt die Bank eine erhöhte Produktion in den USA an, die Druck auf die Preise ausübt und starke Preisanstiege unwahrscheinlicher macht. Analysten des Investmenthauses sehen eine stabile Preisentwicklung mit moderaten Schwankungen voraus, da vorhandene Reservekapazitäten plötzliche Verknappungen abfedern könnten. Für Mitte 2024 wird ein möglicher Höchstwert von 85 US-Dollar je Barrel prognostiziert, wobei man für die Jahre 2024 und 2025 einen Durchschnittspreis von 80 bis 81 US-Dollar erwartet, eine Anpassung gegenüber der früheren Annahme von 92 US-Dollar. Die Erwartungen für die Ölproduktion außerhalb der OPEC, insbesondere in den USA, bleiben stark, was auf anhaltende Produktionssteigerungen hindeutet. Die Analysten von Goldman Sachs prognostizieren für das nächste Jahr ein Anwachsen der US-Fördermenge auf 11,4 Millionen Barrel pro Tag im vierten Quartal. Dennoch weist Goldman Sachs darauf hin, dass strategische Entscheidungen der OPEC zur Angebotskürzung, eine sich abzeichnende wirtschaftliche Erholung in China, Lagerauffüllungen in den USA sowie ein nur geringes Risiko einer Rezession den Ölpreis vor einem starken Fall schützen könnten. Die Analytiker glauben nicht an eine Überschwemmung des Marktes durch Saudi-Arabien im Jahr 2024 und gehen davon aus, dass die OPEC+-Förderkürzungen, die bereits im April 2023 bekannt gegeben wurden, bis ins Jahr 2025 Bestand haben werden. Goldman Sachs rät weiterhin zu Investitionen in die Margen von Sommerbenzin für das Jahr 2024 und hat ihre Handelsstrategie für OPEC-Öl angepasst, indem sie eine Preisabsicherung vorschlagen, die eine Short-Position bei 70 US-Dollar und eine Long-Position bei einem Preis zwischen 80 und 90 US-Dollar für Brent im Juni 2024 beinhaltet.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.