↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 27.12.2023 um ca. € +2,26 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage

Die Heizölpreise steigen am heutigen Mittwoch in Hamburg um ca. EUR +2,26 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 110,97 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.329,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. *

Jahresdurchschnittspreise Heizöl in Hamburg: Ø-2023: € 108,89 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
27.12.23 € 110,97 pro 100 Ltr. € 3.329,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +2,26 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der Rohölmarkt zeigt eine anhaltende Spannung, besonders nachdem ein Angriff auf ein Containerschiff die Bedenken bezüglich der Sicherheit von Schiffsrouten durch das Rote Meer verstärkt hat. Trotz Bemühungen der USA und ihrer Verbündeten, die Sicherheit in dieser strategisch wichtigen Region zu gewährleisten, bleibt die Bedrohung durch Konflikte bestehen, was die Ölpreise beeinflusst. Der Preis für Brent-Öl bewegt sich über der Marke von 81 US-Dollar pro Barrel, nachdem er kürzlich um 2,5% gestiegen ist und damit den höchsten Stand seit November erreichte. Trotz der jüngsten Preissteigerungen bleibt die Sorge vor einem Überangebot im nächsten Jahr bestehen, was die Organisation der Erdöl exportierenden Länder (OPEC) und ihre Verbündeten zu neuen Produktionskürzungen veranlasst hat. Dennoch zeichnet sich ein jährlicher Rückgang des Ölpreises ab, was seit 2020 nicht mehr vorgekommen ist. Zudem deuten technische Indikatoren, wie das sogenannte „Death Cross“ – das Kreuzen des 50-Tage-Durchschnitts unter den 200-Tage-Durchschnitt – auf eine mögliche weitere Schwächung der Ölpreise hin. Über die Feiertage bleibt das Handelsvolumen an den Ölmärkten gedämpft, und viele Händler konzentrieren sich auf das Risikomanagement bestehender Positionen, anstatt neue einzugehen. Der Markt bleibt ruhig, und die grundlegenden Bedingungen scheinen sich nicht wesentlich verändert zu haben. Die Transportkosten könnten aufgrund der Umleitung um Afrika um etwa 3 US-Dollar pro Barrel steigen, aber der Fokus der Marktteilnehmer liegt mehr auf den geopolitischen Risiken als auf den Kosten. Eine weitere Eskalation in der Region könnte zu direkteren Auseinandersetzungen führen, was von den Händlern als größeres Risiko angesehen wird. Die Marktteilnehmer erwarten zudem noch die Veröffentlichung der US-Ölbestandsdaten, die in dieser Woche verspätet erfolgen wird. Trotz der aktuellen Ereignisse bleibt die Einschätzung des Marktes vorerst neutral.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Angriffe auf Schiffe im Roten Meer
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schieferölproduktion in den USA steigt an

Aktuelle Ölpreisprognosen
18.12.23 - Goldman Sachs hat seine Vorhersagen für die Brent-Ölpreise für das Jahr 2024 nach unten korrigiert und geht nun von einem Bereich zwischen 70 und 90 US-Dollar aus, statt der bisherigen Erwartung. Als Grund führt die Bank eine erhöhte Produktion in den USA an, die Druck auf die Preise ausübt und starke Preisanstiege unwahrscheinlicher macht. Analysten des Investmenthauses sehen eine stabile Preisentwicklung mit moderaten Schwankungen voraus, da vorhandene Reservekapazitäten plötzliche Verknappungen abfedern könnten. Für Mitte 2024 wird ein möglicher Höchstwert von 85 US-Dollar je Barrel prognostiziert, wobei man für die Jahre 2024 und 2025 einen Durchschnittspreis von 80 bis 81 US-Dollar erwartet, eine Anpassung gegenüber der früheren Annahme von 92 US-Dollar. Die Erwartungen für die Ölproduktion außerhalb der OPEC, insbesondere in den USA, bleiben stark, was auf anhaltende Produktionssteigerungen hindeutet. Die Analysten von Goldman Sachs prognostizieren für das nächste Jahr ein Anwachsen der US-Fördermenge auf 11,4 Millionen Barrel pro Tag im vierten Quartal. Dennoch weist Goldman Sachs darauf hin, dass strategische Entscheidungen der OPEC zur Angebotskürzung, eine sich abzeichnende wirtschaftliche Erholung in China, Lagerauffüllungen in den USA sowie ein nur geringes Risiko einer Rezession den Ölpreis vor einem starken Fall schützen könnten. Die Analytiker glauben nicht an eine Überschwemmung des Marktes durch Saudi-Arabien im Jahr 2024 und gehen davon aus, dass die OPEC+-Förderkürzungen, die bereits im April 2023 bekannt gegeben wurden, bis ins Jahr 2025 Bestand haben werden. Goldman Sachs rät weiterhin zu Investitionen in die Margen von Sommerbenzin für das Jahr 2024 und hat ihre Handelsstrategie für OPEC-Öl angepasst, indem sie eine Preisabsicherung vorschlagen, die eine Short-Position bei 70 US-Dollar und eine Long-Position bei einem Preis zwischen 80 und 90 US-Dollar für Brent im Juni 2024 beinhaltet.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.