↘️ Preis für Heizöl in Hamburg fällt am 25.10.2023 um ca. € -2,14 per 100 Ltr.
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Die Heizölpreise fallen am heutigen Mittwoch in Hamburg um ca. EUR -2,14 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 113,47 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.404,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 108,04 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
25.10.23 | € 113,47 pro 100 Ltr. | € 3.404,- für 3.000 Ltr. | ↘️ € -2,14 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten haben zu Schwankungen in den Ölpreisen geführt. Trotz anhaltender Konflikte zwischen Israel und der Hamas zeigte der Brent-Rohölpreis einen Rückgang, wobei er unter 88 US-Dollar pro Barrel fiel. Ebenso verhielt es sich mit dem West Texas Intermediate, das nahe bei 83 US-Dollar gehandelt wurde. Dieser Rückgang ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass die USA und Saudi-Arabien diplomatische Bemühungen angekündigt haben, um die Stabilität in der Region zu gewährleisten, was die Sorge vor größeren Unterbrechungen auf dem Ölmarkt verringert hat. Trotz des anfänglichen Preisanstiegs zu Beginn des Konflikts aufgrund von Befürchtungen einer Eskalation und möglichen Auswirkungen auf den Ölexport aus Iran sowie Angriffen auf Tanker in wichtigen Schifffahrtswegen, haben diese Ängste in den letzten Sitzungen nachgelassen. Es gibt wachsende Aufrufe in Israel, eine mögliche Bodeninvasion in Gaza zu überdenken. Wirtschaftliche Maßnahmen in China könnten ebenfalls den globalen Ölmarkt beeinflussen. Chinas Präsident Xi Jinping hat Maßnahmen ergriffen, um die chinesische Wirtschaft zu unterstützen, was Optimismus in den Finanzmärkten auslösen und die Nachfrage des weltweit größten Rohölimporteurs stärken könnte. Darüber hinaus zeigten Daten des American Petroleum Institute einen Rückgang der nationalen Rohölvorräte, was als positives Zeichen für den Ölmarkt interpretiert werden könnte. Allerdings wurden steigende Lagerbestände im Lagerhub von Cushing, Oklahoma, gemeldet. In Europa gibt es wirtschaftliche Bedenken, insbesondere nachdem enttäuschende Geschäftsaktivitätsdaten für die Eurozone veröffentlicht wurden. Diese Daten haben Rezessionsängste in Europa neu entfacht. Experten sind sich einig, dass die Entwicklungen im Nahen Osten weiterhin den Ölpreis beeinflussen werden. Die aktuellen Spannungen und möglichen geopolitischen Risiken bleiben ein zentrales Thema auf dem globalen Ölmarkt.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Abbau von Rohöl-, Benzin- und Destillatbeständen in den USA gem. API-Daten
+ Bullishe Monatsberichte von IEA, EIA und OPEC
+ Hamas greift Israel an; Nahostkonflikt hat Potential überregional zu eskalieren
+ Zahlreiche Analysten erhöhen Ölpreisprognosen
+ Saudis und Russen erwägen freiweilig zusätzliche Kürzungen zur OPEC+ Qoute bis 2024
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Venezuela: Verhandlungen für US-Sanktionslockerung beginnen
- Rußland weicht Exportverbot für Diesel auf
Aktuelle Ölpreisprognosen
20.10.23 - Ana Boata, die Leiterin der Wirtschaftsforschung bei Allianz Trade, warnte, dass ein Krieg im Nahen Osten den Ölpreis auf bis zu 140 US-Dollar pro Barrel steigen lassen könnte und die Welt an den Rand einer Rezession bringen könnte. In einem Gespräch mit Kriti Gupta auf Bloomberg Television schätzte die in Paris ansässige Analystin die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios auf 20%. Die Auseinandersetzungen zwischen Israel und Hamas könnten zu einem weitreichenden regionalen Konflikt führen, der die Rohölversorgung unterbricht. Boata sagte, dass als direkte Folge höhere Ölpreise zu erwarten sind. Sie prognostizierte, dass der Ölpreis von 90 US-Dollar pro Barrel auf einen Höchststand von 140 US-Dollar steigen und im nächsten Jahr durchschnittlich bei 120 US-Dollar liegen könnte. Diese Vorhersagen deuten auf hohe menschliche Kosten und eine Herausforderung für die Politik hin. Beamte, die sich letzte Woche bei Treffen des Internationalen Währungsfonds trafen, sowie die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, betonten ebenfalls die potenziellen Auswirkungen auf den Ölmarkt. Boata merkte an, dass Zentralbanken bei solch hohen Energiepreisen wahrscheinlich zögern würden, die Zinssätze zu senken. Das könnte zu einer schnelleren Inflation und einem schwächeren Wirtschaftswachstum führen und die Welt in die erwartete Rezession stürzen. Das globale Wachstum könnte auf 2% fallen, was nahe an der Schwelle liegt, die eine Kontraktion signalisiert. Darüber hinaus dürfe man die Gefahr von Turbulenzen an den Finanzmärkten nicht unterschätzen. Die Risiken für Staatsanleihen sind gestiegen, da die realen Zinssätze deutlich über dem Wachstum liegen, so Boata. Sie äußerte auch Bedenken über eine Wiederholung der Staatsschuldenkrise von 2012 in Europa und wies darauf hin, dass auch die USA durch steigende Zinszahlungen gefährdet sind. Sie bemerkte, dass keine Regierung klare Pläne zur Anpassung ihrer öffentlichen Finanzen hat.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.