↗️ Preis für Heizöl in Hamburg steigt am 05.09.2023 um ca. € +1,67 per 100 Ltr.
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Die Preise für Heizöl in Hamburg steigen am heutigen Dienstag um ca. EUR +1,67 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 114,77 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.493,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 104,88 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
05.09.23 | € 116,44 pro 100 Ltr. | € 3.493,- für 3.000 Ltr. | ↗️ € +1,67 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Trotz kürzlicher Höchststände haben die Ölpreise eine kleine Verschnaufpause eingelegt. Die Absenkungen der Fördermengen durch die OPEC+, vor allem getragen von Russland und Saudi-Arabien, haben zwar den Ölmarkt straffer gezogen, dennoch ist Brent unter 89 US-Dollar pro Barrel gefallen. Auch der steigende Dollar hat zu diesem Rückgang beigetragen, da er Öl für Käufer in anderen Währungen teurer macht. Analysten von Goldman Sachs prognostizieren, dass die Produktionskürzungen ein tägliches Defizit von etwa 2,3 Millionen Fässern für das laufende Quartal bewirken könnten. Dieser Engpass könnte einer der Haupttreiber für den sommerlichen Preisanstieg gewesen sein. Die Spannung wächst, da demnächst weitere Schritte der Öl-Giganten erwartet werden. Insbesondere sind die Pläne von Saudi-Arabien und Russland in Bezug auf weitere Produktionsbeschränkungen im Fokus der Ölmarktakteure. Experten halten den Preisschub über 90 US-Dollar pro Barrel für durchaus möglich, je nach den Entscheidungen, die in den nächsten Tagen von Russland und Saudi-Arabien bekannt gegeben werden. Auch andere Faktoren könnten die Nachfrage und somit die Preise beeinflussen. So hat China Maßnahmen ergriffen, die seine Wirtschaft und damit potenziell die Ölnachfrage stimulieren könnten. In den USA könnte das Ende der Zinserhöhungen die Nachfrage ebenfalls anheizen. Jedoch sorgt die andauernde Hurrikan-Saison in den USA für Unsicherheit, da sie die Ölversorgung stören könnte. Insgesamt befindet sich der Ölmarkt in einer Phase der Unsicherheit, in der verschiedene Faktoren wie Produktionskürzungen, Währungseffekte und geopolitische Entwicklungen den Preis beeinflussen könnten. Es bleibt abzuwarten, welche Richtung die Schlüsselspieler in den kommenden Tagen einschlagen werden.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
+ Schlechte Konjunkturlage in China unerheblich für Nachfrage laut Analyst
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Immobilienblase in China droht zu platzen
- Iranische Ölproduktion rasant angestiegen
Aktuelle Ölpreisprognosen
Die Finanzexperten von Goldman Sachs haben ihre Prognosen für den Ölmarkt angepasst. Während viele andere Marktkenner vorsichtiger sind, erwartet die Bank nun, dass der Brent-Rohölpreis bis zum Jahresende auf 88 Dollar steigt, zwei Dollar mehr als zuvor gedacht. Ein Hauptfaktor für diese Anpassung ist der bemerkenswerte Rückgang der weltweiten Ölreserven. Früher nahm Goldman Sachs an, dass die Lagerbestände konstant hoch bleiben würden. Nun zeigt sich aber, dass insbesondere die OECD-Reserven, die rund ein Drittel der globalen Ölbestände ausmachen, im August um 30 Millionen Barrel weniger hatten als erwartet. Erhöhte Raffinerieaktivitäten, besonders in den USA und China, trugen wesentlich zu dieser Entwicklung bei. In den letzten Monaten verzeichneten diese Länder einen Bestandsrückgang von 21 bzw. 11 Millionen Barrel. Ein weiteres wichtiges Element in der Analyse von Goldman Sachs ist Saudi-Arabiens Engagement bei der Reduzierung der Ölproduktion. Das Königreich hat nicht nur Produktionskürzungen zugesagt, sondern zeigt auch die Bereitschaft, sie auszudehnen. Dies signalisiert potenziell steigende Ölpreise in der nahen Zukunft.
Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.