↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 22.08.2023 um ca. € -1,19 per 100 Ltr.
/Aktuelle Lieferzeit: 3-7 Werktage
Der Heizölpreis ist am heutigen Dienstag um ca. EUR -1,19 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 112,87 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.386,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 104,28 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
---|---|---|---|
Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
22.08.23 | € 112,87 pro 100 Ltr. | € 3.386,- für 3.000 Ltr. | ↘️ € -1,19 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Preise für Rohöl klettern weiter, obwohl sowohl China als auch die USA wirtschaftliche Unsicherheiten aufweisen. Mit einem Preis von rund 82 US-Dollar je Barrel erlebt die US-Sorte WTI eine spürbare Steigerung innerhalb einer Woche. Hauptakteure wie Russland und Saudi-Arabien innerhalb der OPEC+ verengen den Markt, was zu einem Preisanstieg führt. Währenddessen zeigen sich Europas Finanzmärkte dynamisch und in den USA erwarten Experten einen positiven Wochenstart. Trotz Wirtschaftsproblemen in China blieben die Banken dort bei den Zinsen zurückhaltend. Diesel wird teurer, und in New York erlebt Benzin ein höheres Wachstum als Rohöl.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Chinas Zentralbank plant konjunkturelle Unterstützungsmaßnahmen
+ OPEC+ behält Kürzungen in Höhe von -3,6 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Dez. 2024 bei
+ Russland kürzt Ölexporte bis September um -300.000 Barrel pro Tag
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Bearishe Konjunkturdaten aus China
- Iran wird im August Ölproduktion steigern
- Bearisher Monatsbericht EIA
- OPEC+ produziert im Juli mehr als geplant
Aktuelle Ölpreisprognosen
Der Ölmarkt erlebt aktuell eine Welle von Unsicherheiten. Trotz eines Preises von über 80 Dollar für die US-Sorte West Texas Intermediate, gibt es Anzeichen, dass das Angebot wieder steigt. Der Iran verzeichnete kürzlich einen Anstieg seiner Exporte, während der Irak über eine Wiederaufnahme der Lieferungen durch Ceyhan nachdenkt. Saudi-Arabien und Russland haben zwar versucht, die Produktion einzuschränken, doch die Sorgen um die Nachfrage aus China und mögliche anhaltende Zinserhöhungen in den USA wirken dagegen. Die Preissteigerungen, die wir seit Juni gesehen haben, könnten sich dem Ende zuneigen, wobei einige Experten sogar weitere Preisrückgänge vorhersagen, vor allem wenn der Irak seine Exporte wirklich steigert. Die Wirtschaftslage in China, einem Hauptakteur im Ölmarkt, ist ebenfalls bedenklich. Die chinesische Regierung hat zwar versucht, mit diversen Maßnahmen gegenzusteuern, aber diese Bemühungen scheinen nicht auszureichen. Viele hatten gehofft, dass die chinesische Zentralbank entschlossener handeln würde, um die Wirtschaft zu stärken, wurden jedoch enttäuscht. Parallel dazu behält der Markt die Geldpolitik der USA im Blick. Es gibt Spekulationen, dass die Zentralbank ihre derzeitige Politik der Zinserhöhungen fortsetzen könnte, um der Inflation entgegenzuwirken. Ein bevorstehendes Treffen in Jackson Hole könnte hierzu weitere Hinweise liefern. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Ölmarkt in einer Phase der Unsicherheit steckt, wobei sowohl Angebot als auch Nachfrage im Fokus stehen. Mit den aktuellen geopolitischen und wirtschaftlichen Entwicklungen könnte der Druck auf die Ölpreise in absehbarer Zeit weiterhin bestehen bleiben.
Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.