↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 14.06.2023 um ca. € +2,26 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Mittwoch um ca. EUR +2,26 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 95,38 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.862,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 104,75 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
14.06.23 | € 95,38 pro 100 Ltr. | € 2.862,- für 3.000 Ltr. | ↗️ € +2,26 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Rohölpreise haben in den letzten zwei Tagen deutliche Bewegungen gezeigt. Am 13. Juni 2023 stieg US-Rohöl der Sorte WTI für die Lieferung im Juli um +2,30 US-Dollar auf 69,42 US-Dollar je Barrel. Brent-Rohöl für die Lieferung im August stieg um 2,45 US-Dollar auf 74,29 US-Dollar pro Barrel. Am 14. Juni 2023 hielten die Preise ihren Kurs, wobei West Texas Intermediate (WTI) über 69 US-Dollar pro Barrel blieb, nachdem es am Vortag um 3,4% gestiegen war. Diese Bewegungen waren vor allem auf Anzeichen zurückzuführen, dass China in den Stimulus-Modus wechselt und die USA planen, ihre strategischen Rohölreserven in diesem Jahr wieder aufzufüllen. China erwägt eine breite Palette von Stimulusmaßnahmen, um die nachlassende Erholung des Landes wiederzubeleben, nachdem es bereits Schritte zur Lockerung der Geldpolitik unternommen hat. Das Land hat außerdem eine neue Rohölimportquote für nichtstaatliche Raffinerien und Händler für 2023 ausgegeben. Die aktuellen Bewegungen auf den Rohölmärkten unterstreichen, wie stark die Preise von geopolitischen Ereignissen und makroökonomischen Entwicklungen beeinflusst werden können. Diese jüngsten Trends könnten wichtige Auswirkungen auf die globalen Energiemärkte und die breitere Weltwirtschaft haben. Es bleibt abzuwarten, wie die Situation sich weiterentwickelt und welche langfristigen Auswirkungen dies auf die Energiepreise haben wird.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Zyklon vor der Westküste Indiens beinträchtigt Ölanlagen
+ In den USA beginnt bald die Hochsaison für Urlaubfahrten mit PKW, was die Nachfrage erhöhen könnte
+ Chinas Rohölimporte erreichten im Mai 2023 den dritthöchsten Stand seit Aufzeichnungsbeginn
+ Saudi-Aramco gibt unerwartete Preiserhöhungen für Juli bekannt
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Zunahme von Ölbeständen in den USA gem. API-Daten
- Goldman Sachs hat seine Prognose für die Ölpreise um fast 10% gesenkt, da die Nachfrage in China schwach ist und ein Überangebot aus sanktionierten Ländern, einschließlich Russland, besteht.
- Es gibt Bedenken hinsichtlich des Wachstums der Kraftstoffnachfrage in China und einer steigenden russischen Rohölversorgung, die auf dem Markt lasten.
Aktuelle Ölpreisprognosen
Die neuesten Ölpreisprognosen stammen von verschiedenen Organisationen und reichen von konservativeren bis hin zu optimistischeren Vorhersagen. Laut der neuesten Kurzfrist-Energieausblick (STEO) der U.S. Energy Information Administration (EIA) wird erwartet, dass der Brent-Spotpreis im Jahr 2023 durchschnittlich 79,54 Dollar pro Barrel und im Jahr 2024 83,51 Dollar pro Barrel betragen wird. Enverus Intelligence Research (EIR) prognostiziert aufgrund einer erwarteten allmählichen Verbesserung der globalen Wirtschaftsaktivität und saisonaler Nachfragewinde einen Angebotsmangel von einer bis drei Millionen Barrel pro Tag in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 und einen Brent-Preis von 100 Dollar pro Barrel bis zum vierten Quartal 2023. Wood Mackenzie hingegen sieht die Aussichten für die Ölnachfrage und das Angebot im zweiten Halbjahr 2023 als generell unterstützend für Brent-Preise an und prognostiziert, dass Brent im Jahr 2023 durchschnittlich 84,70 Dollar pro Barrel kosten wird. Analysten von Standard Chartered gehen davon aus, dass der Preis von Brent in diesem Jahr durchschnittlich 91 Dollar pro Barrel und im nächsten Jahr 98 Dollar pro Barrel betragen wird. Schließlich behält BofA Global Research seine durchschnittliche Brent-Prognose von 80 Dollar pro Barrel für dieses Jahr bei. Diese Prognosen unterliegen jedoch einer Vielzahl von Faktoren, darunter die Entwicklung der globalen Wirtschaft, die Entscheidungen von Ölproduzenten und geopolitische Ereignisse.
Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.