↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 12.06.2023 um ca. € -1,49 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-7 Werktage

Der Heizölpreis ist am heutigen Montag um ca. EUR -1,49 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 93,84 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.815,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 104,88 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
12.06.23 € 93,84 pro 100 Ltr. € 2.815,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -1,49 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der Preis für Rohöl ist am Freitag in der vergangenen Handelswoche um -1,12 US-Dollar je Barrel auf die Marke von 70 US-Dollar gefallen. Am heutigen Montag notiert der Ölpreis etwas leichter und mittlerweile unterhalb der charttechnisch bedeutsamen Marke von insgesamt 70 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 69,45 US-Dollar. Das waren -0,72 US-Dollar je Barrel weniger als am Freitagabend (Schlusskurs: 70,17 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Chinas Rohölimporte erreichten im Mai 2023 den dritthöchsten Stand seit Aufzeichnungsbeginn
+ Saudi-Aramco gibt unerwartete Preiserhöhungen für Juli bekannt
+ OPEC+: Saudis kürzen zusätzlich 1 Million Barrel pro Tag

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Goldman Sachs senkt Ölpreisprognose für Brent erneut
- EIA geht von ansteigender Ölproduktion und abkühlender Nachfrage in 2023 aus
- US-Öllagerbestände: DOE und API veröffentlichen pessimistische Zahlen
- OPEC setzt weniger Kürzungen um als ursprünglich angekündigt
- US-Benzinnachfrage bleibt zum Memorial Day Wochenende hinter den Erwartungen zurück

Aktueller Marktkommentar
Der Ölpreis sinkt weiter, hauptsächlich wegen anhaltender Sorgen über die zukünftige Nachfrage. Die Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Vorhersage für den Ölpreis schon wieder gesenkt. Letzte Woche kostete ein Barrel der Ölsorte Brent ungefähr 74 US-Dollar. Das ist ein Rückgang von -1,8% - der größte wöchentliche Verlust seit Anfang Mai. Goldman Sachs hat ihre Preisprognose jetzt schon zum dritten Mal in sechs Monaten gesenkt und erwartet nun einen Preis von 86 US-Dollar pro Barrel zum Jahresende. Der Grund dafür sind erhöhte Ölreserven und geringere Nachfrage. Der Ölpreis in London ist dieses Jahr um etwa -14% gefallen. Die Gründe sind u.a. wirtschaftliche Unsicherheiten in den USA und China sowie eine hohe Ölproduktion in Russland. Selbst als Saudi-Arabien kürzlich ankündigte, die Ölproduktion im Juli zu reduzieren, stieg der Preis nicht. Der kurze Preisanstieg nach der Ankündigung hielt nur einen Tag. "Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem die Märkte glauben, dass das Risiko einer sinkenden Nachfrage größer ist als die Möglichkeit Saudi-Arabiens, die Preise durch Produktionskürzungen zu erhöhen", sagte ein Wirtschaftsexperte der Mizuho Bank. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten in China, Europa und den USA belasten die Aussichten auf den Ölmarkt, fügte er hinzu. Es gibt aber auch positive Signale. Hedgefonds haben ihre Wetten auf steigende Preise für Brent und das amerikanische Öl West Texas Intermediate erhöht. Außerdem wird erwartet, dass die US-Notenbank die Zinsen nach einem Jahr der Erhöhungen nicht weiter anhebt. Das könnte die Nachfrage nach Energie ankurbeln.

Aktuelle Ölpreisprognosen
Goldman Sachs Group Inc., bekannt für seine optimistische Einschätzung der Ölpreisentwicklung, hat seine Preisprognosen erneut gesenkt. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer steigenden globalen Versorgung und einer abnehmenden Nachfrage. Die Bank hat ihre Brent-Prognose für Dezember auf 86 US-Dollar pro Barrel gesenkt, was eine Reduzierung gegenüber ihrer vorherigen Schätzung von 95 US-Dollar pro Barrel darstellt. Dies ist die dritte nach unten korrigierte Revision von Goldman in den letzten sechs Monaten, nachdem die Bank zuvor an ihrer optimistischen Vorhersage von 100 US-Dollar pro Barrel festgehalten hatte. Der Brent-Kontrakt für August wurde am Freitag bei 74,79 US-Dollar pro Barrel abgeschlossen​.

Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.