↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 17.04.2023 um ca. € -0,36 per 100 Ltr.

Aktuelle Lieferzeit: 3-7 Werktage

Der Heizölpreis ist am heutigen Montag um ca. EUR -0,36 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 101,22 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.036,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 110,39 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
17.04.23 € 101,22 pro 100 Ltr. € 3.036,- für 3.000 Ltr. ↘️ € -0,36 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am Freitag in der vergangenen Handelswoche um +0,36 US-Dollar je Barrel angestiegen und notierte damit zum Wochenende weiter über der Marke von 82 US-Dollar. Am heutigen Montag notiert der Ölpreis wieder etwas leichter bei der Marke von rund 82 US-Dollar. Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 81,99 US-Dollar. Das waren -0,53 US-Dollar je Barrel weniger als am Freitagabend (Schlusskurs: 82,52 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Bullishe Monatsberichte von OPEC+ und IEA
+ Saudis erhöhen Mai-Verkaufspreise für Asien und USA
+ OPEC+ reduziert Fördermenge ab Mai um -3,6 Mio. Barrel täglich
+ Britische Ölarbeiter in der Nordsee streiken
+ China für 40 % der globalen Ölnachfrage verantwortlich / Tendenz stark steigend
+ USA exportieren Rekordmengen an Öl nach Europa

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Zunahme von Lagerbeständen in den USA gem. DOE-Daten
- Bearisher Monatsbericht EIA
- Wochenlanger Streik an franz. Raffinerien niedergelegt
- Rußland kürzt weniger als angekündigt

Aktuelle Marktlage
Während der Ölpreis in der vierten Woche in Folge angestiegen ist, hat die Internationale Energieagentur (IEA) vor höheren Preisen für Öl und Gas warnt. Dieser Preisanstieg ist auf den steigenden globalen Energiebedarf zurückzuführen, kombiniert mit sinkenden Investitionen in die Ölindustrie. Zudem hat die IEA ihre Prognose für die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2023 erhöht hat. Die steigende Nachfrage nach Öl hängt damit zusammen, dass sich die Weltwirtschaft von der COVID-19-Pandemie erholt. Gleichzeitig gehen die Investitionen in die Ölindustrie zurück, da viele Energieunternehmen auf erneuerbare Energien umsteigen. Der steigende Ölpreis hat Auswirkungen auf die Wirtschaft und den Alltag der Verbraucher auf der ganzen Welt. Unternehmen, die auf Öl angewiesen sind, müssen höhere Kosten tragen, was letztendlich den Verbrauchern in Form höherer Preise weitergegeben wird. Auch die Mobilität der Verbraucher wird eingeschränkt, da höhere Spritpreise und weniger Investitionen in den Ausbau von erneuerbaren Energien dazu führen können, dass sich der Umstieg auf Elektrofahrzeuge verzögert. Die IEA hat jedoch darauf hingewiesen, dass der Anstieg des Ölpreises nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass er auf Dauer so hoch bleibt. Zum einen kann sich das Angebot wieder erholen, wenn Energieunternehmen ihre Investitionen in die Ölförderung wieder erhöhen oder wenn alternative Energiequellen wie Solarenergie und Windkraft weiter ausgebaut werden. Zum anderen können politische Entscheidungen wie sinkende Steuern auf fossile Brennstoffe oder die Förderung von Elektrofahrzeugen den Bedarf an Öl senken und den Übergang zu erneuerbaren Energien beschleunigen. 

Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.