↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 03.04.2023 um ca. € +3,81 per 100 Ltr.

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Der Heizölpreis ist am heutigen Montag um ca. EUR +3,81 pro 100 Liter angestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 105,98 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.179,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 111,42 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
03.04.23 € 105,98 pro 100 Ltr. € 3.179,- für 3.000 Ltr. ↗️ € +3,81 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am Freitag in der vergangenen Handelswoche um +1,30 US-Dollar je Barrel auf die Marke von über 75 US-Dollar angestiegen. Am heutigen Montag notiert der Ölpreis nach der OPEC+-Quotenanpassung erheblich fester und und oberhalb der Marke von insgesamt 79 US-Dollar. Am späten Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 75,67 US-Dollar. Das waren +3,93 US-Dollar je Barrel mehr als am Freitagabend (Schlusskurs: 75,67 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ reduziert Fördermenge ab Mai um -1,6 Mio. Barrel täglich
+ China für 40 % der globalen Ölnachfrage verantwortlich / Tendenz stark steigend
+ Rußland behält Förderkürzung (offiziell) bis Juni bei
+ USA exportieren Rekordmengen an Öl nach Europa

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Rußland kürzt weniger als angekündigt
- Bankenbeben und Sorge vor sich ausweitender Finanzkrise belastet Börsen

Aktuelle Marktlage
Die Ölpreise stiegen zu Wochenbeginn sehr stark an, nachdem die OPEC+ überraschend Produktionskürzungen ankündigte, die das schwarze Gold verknappen und der Weltwirtschaft einen neuen Inflationsschub versetzen könnten. Das Weiße Haus äußerte sich unzufrieden über die Entscheidung. Die US-Rohölsorte West Texas Intermediate stieg zu Handelsbeginn um bis zu 8% und notierte bei rund 80 US-Dollar pro Barrel. Die OPEC+ einigte sich darauf, die Produktion ab dem nächsten Monat um 1,6 Million Barrel pro Tag zu reduzieren, wobei Saudi-Arabien mit 500.000 Barrel den größten Beitrag leistet. Die Entscheidung wurde getroffen, um Stabilität zu gewährleisten und eine mögliche Verlangsamung des globalen Nachfragewachstums abzuwenden. Steigende Ölpreise könnten die bereits hohe Inflation weiter anheizen und die Aufgabe der Zentralbanken, darunter auch der US-amerikanischen Federal Reserve, erschweren, die anhaltenden Preisdruck zu bekämpfen.

Goldman Sachs hat daraufhin seine Ölpreisprognosen angehoben, für Dezember 2023 werden nun 95 US-Dollar pro Barrel Brent erwartet und für Dezember 2024 dann 100 US-Dollar. Analysten, wie Francisco Blanch von der Bank of America, glauben, dass die OPEC+ keine Angst mehr vor einer Reaktion der US-Schieferölindustrie haben muss, da das Wachstum dort verlangsamt ist. Die SEB erwartet, dass die Kürzungen den Ölpreis schnell wieder auf 100 US-Dollar treiben könnten. Die OPEC+ hat jedoch in der Vergangenheit Probleme bei der Erfüllung der Förderquoten gehabt, sodass unklar ist, wie groß die tatsächliche Angebotsverknappung ausfällt. 

Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.