↗️ Heizölpreise steigen in Hamburg am 21.03.2023 um ca. € +0,59 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Dienstag um ca. EUR +0,59 pro 100 Liter angestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 103,95 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.119,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 112,69 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
21.03.23 | € 103,95 pro 100 Ltr. | € 3.119,- für 3.000 Ltr. | ↗️ € +0,59 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am gestrigen Montag um +0,90 US-Dollar je Barrel auf die Marke von über 67 US-Dollar angestiegen. Am heutigen Dienstag notiert der Ölpreis etwas fester und mittlerweile oberhalb der Marke von insgesamt 68 US-Dollar. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 67,64 US-Dollar. Das waren +0,73 US-Dollar je Barrel mehr als am Montagbend (Schlusskurs: 67,64 US-Dollar) in New York.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Streiks in Frannkreich verknappt Ölangebot
+ Ölarbeiter in England drohen mit Streiks
+ USA exportieren Rekordmengen an Öl nach Europa
+ Bullisher Montsbericht OPEC
+ Saudis erhöhen Ölpreis für April-Lieferungen
+ Bullishe Konjunkturdaten aus China
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Analysten senken Ölpreisprognosen
- Bankenbeben und Sorge vor sich ausweitender Finanzkrise belastet Börsen
- Europäische Zentralbank (EZB) erhöht Leitzins um +0,5%
- Bearischer Monatsbericht der Internationalen Energieagentur
Aktuelle Marktlage
Die Verunsicherung an den Ölbörsen bleibt spürbar, nachdem sich Anlegerinnen und Anleger weltweit fragen, ob eine neue Finanzkrise in den Startlöchern steht. Nach dem Crash einiger US-Banken und der Übernahme des Schweizer Bankhauses Crédit Suisse durch den Wettbewerber UBS waren die Finanzmärkte in die Tiefe gerauscht und hatten auch die Rohstoffbörsen mit nach unten gezogen. Seitdem haben die börsengehandelten Rohölpreise jeden Tag neue Langzeittiefs markiert und handelten auch gestern zwischenzeitlich wieder so tief wie seit 15 Monaten nicht mehr. Die europäische Referenzsorte Brent, die an der Londoner Börse gehandelt wird, rutschte im Zuge dessen bis auf 70 Dollar pro Barrel ab. Vor zwei Wochen hatte der Preis noch bei über 83 Dollar gelegen. Allerdings scheint inzwischen der schlimmste Kursrutsch vorbei, denn schon gestern Nachmittag orientierten sich die Notierungen an den internationalen Ölbörsen wieder etwas nach oben. Offenbar konnten die vielen Maßnahmen der Notenbanken, Regierungen und Aufsichtsbehörden, die eine ausgewachsene Bankenkrise verhindern sollten, doch dafür eine gewisse Beruhigung sorgen. Zusätzliche Stütze kam von den Streiks in Frankreich, wo nach wie vor heftig gegen die von der Regierung Macron gegen alle Widerstände durchgesetzte Rentenreform protestiert wird. Auch an zahlreichen Raffinerien haben die Beschäftigten die Arbeit niedergelegt. Zwar sinkt dadurch die Nachfrage nach Rohöl, doch gleichzeitig ist schon jetzt ein Angebotsdefizit bei Produkten wie Diesel und Heizöl zu spüren. Zudem steht auch Großbritannien kurz vor einem Streik der Bohrinselbeschäftigten, der eine Verknappung der Rohölversorgung auslösen könnte.
Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.