↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 06.02.2023 um ca. € -2,38 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Montag um ca. EUR -2,38 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 106,33 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.190,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 118,81 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
06.02.23 | € 106,33 pro 100 Ltr. | € 3.190,- für 3.000 Ltr. | ↘️ € -2,38 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl ist am Freitag in der vergangenen Handelswoche um -2,49 US-Dollar je Barrel auf die Marke von 73 US-Dollar gefallen. Am heutigen Montag notiert der Ölpreis wieder etwas fester und weiter oberhalb der Marke von insgesamt 73 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 73,73 US-Dollar. Das waren +0,34 US-Dollar je Barrel mehr als am Freitagabend (Schlusskurs: 73,39 US-Dollar) in New York. Der Ölpreis ist heute aufgrund optimistischer Aussichten für die chinesische Nachfrage leicht angestiegen. Der Chef der Internationalen Energieagentur, Fatih Birol, erwartet eine steigende Nachfrage aufgrund wirtschaftlicher Erholung in China. Es gibt jedoch weiterhin Unsicherheiten in Bezug auf die weltweite Nachfrage und Produktion.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Internationale Energieagentur (IEA) hält Angebotsverknappung für möglich
+ Rückgängige Auslastung von US-Raffinerien erwartet
+ Europäische Zentralbank (EZB) erhöht Basiszins um 50 Prozentpunkte
+ IWF positiv gestimmt in Bezug auf Konjunktur
+ Rückgang von Corona in China / Nachfrage nach Öl steigt an
+ Bullisher Monatsreport Internationale Energieagentur (IEA)
+ Rückläufige Inflation in den USA
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- US-Notenbank Fed erhöht Basiszins um “nur” 25 Prozentpunkte
- Zunahme von Lagerbeständen in den USA gem. API- und DOE-Daten
- Bearisher Monatsbericht Energy Information Administration (EIA)
Aktuelle Marktlage
Das Einfuhrverbot für russische Raffinerieprodukte auf dem Seeweg gilt seit Sonntag und folgt dem Embargo auf Rohölimporte, um die Kriegskasse der Regierung im Kreml zu schmälern. Die EU und die G7 haben sich auf eine Preisobergrenze für Produktimporte geeinigt, unter der Finanz- und Transportdienstleistungen bereitgestellt werden dürfen. Die Preisobergrenze für Produkte wie Diesel beträgt 100 Dollar, während Produkte wie Heizöl oder Naphta ab einem Preis von 45 Dollar sanktioniert werden. Die Obergrenzen verbieten westlichen Unternehmen, die Finanzierung, Versicherung, Handel, Vermittlung oder Beförderung von russischem Rohöl und Ölprodukten zu erbringen, es sei denn, sie wurden zu den festgelegten Preisen gekauft. Es gilt eine Übergangsfrist von knapp zwei Monaten. Es wird erwartet, dass der Preisdeckel die Auswirkungen des Einfuhrverbots abschwächen wird.
Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.