Heizölpreise steigen in Hamburg am 08.11.2024 um € +0,12 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 99,31 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Freitag um EUR +0,12 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 99,31 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.979,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,57 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
08.11.24 € 99,31 pro 100 Ltr. € 2.979,- für 3.000 Ltr. € +0,12 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Die Rohölpreise sind heute erneut gesunken, nachdem die angekündigten Konjunkturmaßnahmen Chinas die Erwartungen der Märkte nicht erfüllen konnten und die Anleger weiterhin die Folgen der Wiederwahl von Donald Trump bewerten. Der Preis für Brent-Rohöl liegt aktuell bei 75 US-Dollar pro Barrel, während die Sorte West Texas Intermediate unter 72 US-Dollar gefallen ist. China hat Pläne vorgestellt, um die Schulden der lokalen Regierungen zu refinanzieren und weitere Schritte zur Unterstützung der sich verlangsamenden Wirtschaft zu unternehmen. Viele Investoren hatten jedoch umfangreichere fiskalische Anreize erwartet, um den Konsum zu stärken, insbesondere angesichts der neuen Risiken durch Trumps erneute Präsidentschaft. Die mögliche Erhöhung der US-Ölproduktion und die Einführung von Handelszöllen, die die chinesische Wirtschaft belasten könnten, lassen Experten vermuten, dass eine zweite Amtszeit Trumps negative Auswirkungen auf die globalen Rohölpreise haben könnte. Einige Analysten gehen davon aus, dass eine steigende Förderung in den USA zu einem Überangebot führen und somit die Preise unter Druck setzen könnte. Andere sind skeptisch, ob US-Produzenten tatsächlich auf Forderungen nach verstärkter Förderung reagieren werden. Zusätzlich wird erwartet, dass die neue Regierung die Sanktionen gegen den Iran verschärfen könnte, was die iranischen Ölexporte weiter reduzieren würde. Bis zum Amtsantritt der Regierung im Januar bleiben diese Einschätzungen jedoch spekulativ. Die US-Notenbank hat am Donnerstag die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt, was den Erwartungen der Anleger entsprach. Aufgrund der erwarteten inflationären Auswirkungen von Trumps Wirtschaftspolitik, einschließlich Steuersenkungen und Handelszöllen, könnten zukünftige Zinssenkungen jedoch langsamer erfolgen. Der Hurrikan Rafael hat weniger langfristige Schäden verursacht als zunächst befürchtet, obwohl derzeit etwa 20 Prozent der Ölproduktion im Golf von Mexiko stillstehen. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass diese Ausfälle nur von kurzer Dauer sind. Die starke Volatilität an den Ölmärkten spiegelt sich auch in den Heizölpreisen in Hamburg wider. Zwar zeichnen sich zur Mittagszeit leichte Preisrückgänge im Vergleich zu gestern Abend ab, doch im Vergleich zum Donnerstagmorgen sind aufgrund eines stärkeren US-Dollars leichte Preisanstiege zu verzeichnen.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ setzt Produktionskürzungen fort
+ Eskalierende Spannungen im Nahen Osten
+ Starke Wirtschaftsdaten aus China

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Steigende US-Ölproduktion
- Rückläufige Nachfrageprognosen in Europa
- Stabile russische Ölproduktion trotz Sanktionen

Aktuelle Ölpreisprognosen
23.10.24 - Die Ölpreisprognosen für den Rest des Jahres 2024 und das kommende Jahr 2025 deuten auf eine Fortsetzung der Volatilität hin, insbesondere aufgrund geopolitischer Risiken und einer unsicheren Versorgungslage. Goldman Sachs erwartet, dass der Ölpreis für die Nordseesorte Brent bis Jahresende weiter steigen könnte, da die Marktteilnehmer die potenziellen Versorgungsstörungen durch den Nahostkonflikt noch nicht vollständig eingepreist haben. Der Ölpreis könnte aufgrund des Konflikts im Nahen Osten und möglicher Produktionsausfälle kurzfristig zulegen​. Für das Jahr 2025 bleibt Goldman Sachs jedoch bei einer Prognose von durchschnittlich 76 US-Dollar pro Barrel. Trotz der hohen Reservekapazitäten der OPEC+ und der stabilen Produktion im Iran bestehen weiterhin Unsicherheiten bezüglich einer möglichen Überversorgung. Diese könnten durch geopolitische Entwicklungen, wie den ungelösten Konflikt im Nahen Osten, beeinflusst werden​.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.