Heizölpreise fallen in Hamburg am 09.10.2024 um € -0,48 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 102,94 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Mittwoch um EUR -0,48 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 102,94 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.088,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 104,00 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
09.10.24 € 102,94 pro 100 Ltr. € 3.088,- für 3.000 Ltr. € -0,48 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Am gestrigen Dienstag verzeichneten die Rohölpreise an den europäischen und amerikanischen Ölbörsen eine Korrektur nach unten, verbleiben jedoch insgesamt auf einem höheren Niveau als im September, was vor allem auf die gestiegenen geopolitischen Risiken der letzten Woche zurückzuführen ist. Obwohl das Risiko eines israelischen Angriffs auf iranische Ölanlagen inzwischen als geringer eingeschätzt wird, könnten neue Entwicklungen im Nahen Osten, die tatsächliche Angebotsausfälle signalisieren, die Preise an ICE und NYMEX kurzfristig erneut stark ansteigen lassen. Mittelfristig wird jedoch eher mit fallenden Preisen gerechnet, wie aktuelle Ölpreisprognosen vermuten lassen, die für das kommende Jahr einen durchschnittlichen Brent-Preis von unter 80 US-Dollar vorsehen. Diese Einschätzung basiert darauf, dass die weltweite Ölnachfrage für das nächste Jahr leicht nach unten korrigiert wurde. Die Nachfrageprognosen für China blieben dabei unverändert, während für die OECD-Länder eine geringere Nachfrage erwartet wird. Auch die Produktionsprognosen für Nicht-OPEC+-Länder und die USA wurden leicht nach unten angepasst. Aktuelle Daten zur US-Rohölproduktion werden heute vom DOE veröffentlicht; sollten die umfangreichen Bestandsaufbauten bestätigt werden, könnten die Öl-Futures am Nachmittag weiteren Druck erfahren. Allerdings besteht auch die Möglichkeit positiver Überraschungen, und die potenziell negativen Effekte der DOE-Daten könnten durch das Interesse am Einfluss von Hurrikan Milton gemildert werden. Heute Morgen steigen die Öl-Futures an ICE und NYMEX von ihren niedrigeren Niveaus aus leicht an. Angesichts des deutlichen Preisrückgangs vom Dienstag gibt es bei den Heizölpreisen in Hamburg Potenzial für Abschläge im Vergleich zu den gestrigen Preisen.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ China kündigt neue fiskalpolitische Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft an
+ Hurrikan Milton bedroht die Ölproduktion im Golf von Mexiko mit möglichen Ausfällen
+ Steigende geopolitische Spannungen im Nahen Osten durch potenzielle Eskalationen

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- API meldet einen deutlichen Anstieg der US-Rohölbestände um 11 Millionen Barrel
- Schwache Konjunkturdaten aus China dämpfen die Ölnachfrageerwartungen
- OPEC+ erwägt eine Produktionssteigerung, was das Angebot erhöhen könnte

Aktuelle Ölpreisprognosen
04.10.24 - Goldman Sachs warnt, dass die Ölpreise um 20 US-Dollar pro Barrel steigen könnten, sollte die iranische Ölproduktion beeinträchtigt werden. Die aktuellen Spannungen im Nahen Osten haben bereits zu Preisanstiegen geführt, da befürchtet wird, dass Israel nach einem Raketenangriff aus Teheran den iranischen Ölsektor angreifen könnte. Iran produziert derzeit fast 4 Millionen Barrel Öl pro Tag, und eine militärische Eskalation könnte etwa 4 % des globalen Ölangebots gefährden. Experten prognostizieren, dass die Ölpreise bei einer weiteren Verschärfung des Konflikts über 100 US-Dollar pro Barrel steigen könnten. Diese Entwicklungen könnten direkte Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg haben, sodass Verbraucher mit höheren Kosten rechnen müssen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.