Heizölpreise fallen in Hamburg am 06.09.2024 um € -0,83 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 91,81 pro 100 Ltr.
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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Freitag um EUR -0,36 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 91,81 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.754,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 105,18 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
06.09.24 | € 91,81 pro 100 Ltr. | € 2.754,- für 3.000 Ltr. | € -0,36 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Rohölmarkt steht vor dem größten Wochenverlust seit fast einem Jahr, da die Sorgen über eine schwache Nachfrage und ein hohes Angebot anhalten, obwohl OPEC+ eine geplante Erhöhung der Fördermenge um zwei Monate verschoben hat. Brent-Rohöl notierte am Freitag unter 73 US-Dollar pro Barrel und verzeichnete im Wochenverlauf einen Rückgang von mehr als 7 Prozent, während West Texas Intermediate leicht über 69 US-Dollar lag. OPEC+ hat angekündigt, die Produktionserhöhung um 180.000 Barrel pro Tag im Oktober und November auszusetzen, hält aber an der geplanten Steigerung um 2,2 Millionen Barrel pro Tag innerhalb eines Jahres fest. Anfangs deutete OPEC+ an, die Fördermengen wie geplant im Oktober zu erhöhen, revidierte jedoch die Entscheidung angesichts des starken Preisrückgangs. Die Rohölpreise haben seit Anfang Juli aufgrund von Nachfragesorgen, insbesondere aus China, und steigender Fördermengen außerhalb von OPEC-Ländern wie den USA und Brasilien nachgegeben. Gleichzeitig gibt es Anzeichen für eine schwächelnde Nachfrage bei Raffinerieprodukten, besonders im Dieselmarkt in China und Indien, was sich auch in sinkenden Raffineriemargen widerspiegelt. Diese Entwicklung ist auch in Europa zu beobachten, wo die Futures letzte Woche den tiefsten Stand seit Mitte 2023 erreichten. In den USA fielen die kommerziellen Rohölbestände auf den niedrigsten Stand seit etwa einem Jahr, was dem Markt Unterstützung bietet. Experten gehen davon aus, dass die Preise für Brent-Rohöl durch die verzögerte Erhöhung der Fördermengen, geopolitische Unsicherheiten und Finanzmarktbewegungen bei 70 bis 72 US-Dollar gestützt werden könnten, während längerfristig ein Rückgang in den Bereich von 60 US-Dollar möglich ist, wenn ein signifikanter Marktüberschuss entsteht. In Hamburg blieben die Heizölpreise heute stabil im Vergleich zu Donnerstagvormittag, zeigten aber teilweise deutliche Abschläge im Vergleich zum Nachmittag.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ OPEC+ verschiebt geplante Fördermengenerhöhung um zwei Monate, was das Angebot kurzfristig verknappt.
+ US-Rohölbestände fallen auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr, was auf eine starke Nachfrage hinweist.
+ Geopolitische Spannungen, insbesondere in Nordafrika und dem Nahen Osten, sorgen für Unsicherheiten auf der Angebotsseite.
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Schwache Nachfrage in den chinesischen und indischen Dieselmärkten belastet die Raffineriemargen und signalisiert eine sinkende Rohölnachfrage.
- Anhaltende Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung in China drücken auf die Ölnachfrage des weltweit größten Importeurs.
- Steigende Fördermengen aus Nicht-OPEC-Ländern wie den USA und Brasilien setzen die Preise unter Druck.
Aktuelle Ölpreisprognosen
05.09.24 - Die Analysten von Citigroup haben ihre Prognose für den Ölpreis bekräftigt und erwarten weiterhin einen Preis von etwa 60 US-Dollar pro Barrel, was auf einen anhaltend bearishen Trend hinweist. Hauptfaktoren sind die schwache Nachfrage und ein zunehmendes Angebot. Diese Entwicklung könnte zu sinkenden Heizölpreisen in Hamburg führen, da fallende Rohölpreise oft mit geringeren Heizölpreisen einhergehen. Besonders die schwache Nachfrage in großen Märkten wie China belastet die Preise und könnte Heizöl für Endverbraucher in Hamburg günstiger machen.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.